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Grünes Licht für Kudugasfeld

Eine wichtige Hürde auf dem Weg zur Erschließung des Kudugasfeldes vor Oranjemund scheint überwunden - die Umweltstudie gibt grünes Licht für das Errichten und Betreiben des geplanten Kraftwerkes. Gleichzeitig werden "die besten Kräfte" für das Mammutprojekt konzentriert.

Windhoek - Die Erschließung des Kudugasfeldes ist von der Regierung in den Rang eines "Projekts von Nationaler Bedeutung" erhoben worden. Das gab der Minister für Bergbau und Energie, Nickey Iyambo, gestern auf einer Pressekonferenz bekannt. Das Kabinett habe deshalb auf der Sitzung vom 12. Oktober beschlossen, einen Sonderausschuss zu bilden, der die Fortschritte und Entwicklungen des Projektes strategisch begleitet. Zu den Mitgliedern des Ausschusses gehören neben Namibias Premierminister als Vorsitzender die Minister für Finanzen, Bergbau und Energie, Handel und Industrie sowie der Generaldirektor der Nationalen Planungskommission und ein Vertreter der Generalstaatsanwaltschaft.

Währenddessen ist das Projekt einen wichtigen Schritt weiter gekommen - am 18. Oktober wurde die Umweltschutzstudie zum Bau des Gasturbinenkraftwerks in Oranjemund vorgestellt, welches durch das Kudugasfeld für mindestens 20 Jahre gespeist werden soll. Darin kommt das verantwortliche Unternehmen Enviro Dynamics zu dem Ergebnis: "Wir haben uns im Rahmen der Untersuchung mit allen Bereichen befasst, die im Vorfelde als kritisch angesehen wurden. In keinem Bereich sind wir auf Probleme gestoßen, die nicht lösbar sind. Deshalb sehen wir keinen akuten Grund, der dem Errichten eines gasgetriebenen Kraftwerks bis zu einer Leistung von 1600 Megawatt im Wege steht".

Der "Draft Environmental Impact Report" steht der Öffentlichkeit bis zum 18. November zur Einsicht bei Enviro Dynamics zur Verfügung. Zusätzlich kann er auf der Internetseite von Nampower (www.nampower.com.na ) heruntergeladen werden.

Nach Aussage von Iyambo werde momentan mit Hochdruck an dem Finanzierungsplan für das Projekt gearbeitet. "Auch in diesem Bereich haben wir aus dem In- und Ausland die besten Kräfte zusammengerufen, die man für diese Arbeit finden kann. Sollten wir alle zusammen zu dem Schluss kommen, dass das Projekt finanziell tragbar und lohnend ist, werden wir bis mitte nächsten Jahres einen konkreten Finanzierungsplan vorlegen können." Dr. Leake Hangala, Hauptgeschäftsführer von Nampower, ergänzte hierzu: "Wir planen dabei einen Mix aus Kreditfinanzierung und Kapitalfinanzierung über einen Beteiligungsfond. Wir sind der festen Überzeugung, dieses Projekt ist ideal geeignet, alle Namibier ins Boot zu holen und zu Anteilseignern ihrer eigenen Stromversorgung zu machen. Auch deshalb legen wir bei der Realisierung des Projekts allerhöchsten Wert auf Seriosität und Transparenz".

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-25

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