Großauftrag setzt Signale
Premiere: Bahn transportiert Schwefelsäure mit neuer Technik
Von Katja von Blottnitz, Windhoek
Gestern wurden in Windhoek sechs neue Lokomotiven aus Brasilien, 90 neue Spezial-Tankwaggons aus China und zwei Containerstapler aus Schweden offiziell in den Dienst gestellt. Eingesetzt werden die Loks und Waggons für den Transport von Schwefelsäure von der Dundee-Kupferschmelze in Tsumeb zur Rössing-Uranmine in der Erongo-Region. Finanziert hat diese 526 Millionen Namibia-Dollar schwere Investition die Regierung Namibias, als Beitrag für sozio-ökonomisches Wachstum. „Transport ist ein Katalysator für die Entwicklung in anderen Wirtschaftsbereichen wie Landwirtschaft, Bergbau und Umwelt“, sagte Transportminister Alpheus !Naruseb bei der Zeremonie.
Die Kupferschmelze in Tsumeb hatte als Teil ihres Umweltplanes eine Anlage für drei Milliarden Namibia-Dollar gebaut, bei der das beim Schmelzvorgang freigesetzte Schwefeldioxid eingefangen und mit dem Zusatz von Wasser zu Schwefelsäure wird. Dundee sei die einzige Kupferschmelze weltweit, die das mache, so Michael Feldmann, Betriebsleiter bei TransNamib. „Uranminen brauchen Schwefelsäure, wir konnten sie aber vorher nicht zu den Minen transportieren. Dank TransNamib geht das nun“, so der Geschäftsführender Director von Dundee Precious Metals Tsumeb, Zebra Kasete. Weiter sagte er, dass die Bahn eine sichere, zuverlässige und effiziente Transportmethode sei.
Die Lokomotiven des Typs C23EMP stammen vom US-amerikanischen Hersteller General Electric (GE) und wurden 2016 in Brasilien zusammengebaut. Es handele sich um eine neuere Version der fast 50 Jahre alten GE-Lokomotiven, die TransNamib noch immer einsetzt, erklärte Thomas Konditi, Geschäftsführer von General Electric Transport Africa. Der amtierende Geschäftsführer von TransNamib, Hippy Tjivikua, sagte dazu: „Diese Lokomotiven halten Jahrzehnte.“
Tjivikua führte aus, dass der Kauf der neuen Lokomotiven und Waggons als „Regeneration“ von TransNamib gesehen werden könne und dem Unternehmen „neues Leben einhauche“. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Paul Smit, erklärte, dass dieses Gremium zukunftsweisende Entscheidungen getroffen habe, um das Unternehmen „konkurrenzfähig“ zu machen. Dazu sollen u.a. ein neuer CEO angestellt, ungenutztes Vermögen verkauft und Partnerschaften mit dem Privatsektor eingegangen werden. Überdies soll die Regierung einen chinesischen Kredit von 410 Mio. N$ abschreiben und ein Überbrückungskapital von 360 Mio. N$ für die ersten sechs Monate des Finanzjahres 2017/18 bereit stellen.
Der Großauftrag: Monatlich wird TransNamib 18750 Tonnen Schwefelsäure von der Dundee-Kupferschmelze (Tsumeb) zur Rössing-Uranmine transportieren, das bedeutet: 604 Kilometer Strecke, 1000 Tonnen Ladung pro Arbeitstag und 22 Waggons mit jeweils 43 Tonnen.
Gestern wurden in Windhoek sechs neue Lokomotiven aus Brasilien, 90 neue Spezial-Tankwaggons aus China und zwei Containerstapler aus Schweden offiziell in den Dienst gestellt. Eingesetzt werden die Loks und Waggons für den Transport von Schwefelsäure von der Dundee-Kupferschmelze in Tsumeb zur Rössing-Uranmine in der Erongo-Region. Finanziert hat diese 526 Millionen Namibia-Dollar schwere Investition die Regierung Namibias, als Beitrag für sozio-ökonomisches Wachstum. „Transport ist ein Katalysator für die Entwicklung in anderen Wirtschaftsbereichen wie Landwirtschaft, Bergbau und Umwelt“, sagte Transportminister Alpheus !Naruseb bei der Zeremonie.
Die Kupferschmelze in Tsumeb hatte als Teil ihres Umweltplanes eine Anlage für drei Milliarden Namibia-Dollar gebaut, bei der das beim Schmelzvorgang freigesetzte Schwefeldioxid eingefangen und mit dem Zusatz von Wasser zu Schwefelsäure wird. Dundee sei die einzige Kupferschmelze weltweit, die das mache, so Michael Feldmann, Betriebsleiter bei TransNamib. „Uranminen brauchen Schwefelsäure, wir konnten sie aber vorher nicht zu den Minen transportieren. Dank TransNamib geht das nun“, so der Geschäftsführender Director von Dundee Precious Metals Tsumeb, Zebra Kasete. Weiter sagte er, dass die Bahn eine sichere, zuverlässige und effiziente Transportmethode sei.
Die Lokomotiven des Typs C23EMP stammen vom US-amerikanischen Hersteller General Electric (GE) und wurden 2016 in Brasilien zusammengebaut. Es handele sich um eine neuere Version der fast 50 Jahre alten GE-Lokomotiven, die TransNamib noch immer einsetzt, erklärte Thomas Konditi, Geschäftsführer von General Electric Transport Africa. Der amtierende Geschäftsführer von TransNamib, Hippy Tjivikua, sagte dazu: „Diese Lokomotiven halten Jahrzehnte.“
Tjivikua führte aus, dass der Kauf der neuen Lokomotiven und Waggons als „Regeneration“ von TransNamib gesehen werden könne und dem Unternehmen „neues Leben einhauche“. Der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Paul Smit, erklärte, dass dieses Gremium zukunftsweisende Entscheidungen getroffen habe, um das Unternehmen „konkurrenzfähig“ zu machen. Dazu sollen u.a. ein neuer CEO angestellt, ungenutztes Vermögen verkauft und Partnerschaften mit dem Privatsektor eingegangen werden. Überdies soll die Regierung einen chinesischen Kredit von 410 Mio. N$ abschreiben und ein Überbrückungskapital von 360 Mio. N$ für die ersten sechs Monate des Finanzjahres 2017/18 bereit stellen.
Der Großauftrag: Monatlich wird TransNamib 18750 Tonnen Schwefelsäure von der Dundee-Kupferschmelze (Tsumeb) zur Rössing-Uranmine transportieren, das bedeutet: 604 Kilometer Strecke, 1000 Tonnen Ladung pro Arbeitstag und 22 Waggons mit jeweils 43 Tonnen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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