Große Beteiligung am Test
Windhoek - "Täglich wird das Leben der gesamten Nation vom Kampf gegen HIV und Aids dominiert", sagte Tangeni Angula, Generaldirektorin des pathologischen Instituts, vergangene Woche bei einer NABCOA-Veranstaltung zum Welt-Aids-Tag in Windhoek. NABCOA sei stolz, im Mittelpunkt dieses Kampfes zu stehen und mit direktem Bezug zum Privatsektor die Auswirkungen der Epidemie in allen Berufszweigen abzuschwächen.
Die NABCOA-Grundsätze lägen darin, zu erkennen, dass die Infizierung mit dem HI-Virus nicht die Arbeitseffizienz beeinflusse sowie ein gewisses Bewusstsein für Respekt vor den Infizierten zu prägen. "Unsere Botschaft lautet ,Zugang zum Arbeitsplatz und Rechte am Arbeitsplatz'", fügte sie hinzu. Ziel sei, allen Angestellten Zugang zu HIV-Behandlungen zu ermöglichen und deren Rechte zu fördern. Eine Diskriminierung sei unakzeptabel und würde der Wirtschaft schaden.
Ingrid de Beer, Generaldirektorin der Pharmaccess-Stiftung, repräsentierte das Projekt "Bophelo!" ("Leben!"), welches seit Januar 2009 landesweit in verschiedenen Unternehmen Daten über die HIV-Infektionsraten sowie andere Krankheiten wie Syphilis und Hepatitis B gesammelt hat. Dazu nutze man mobile medizinische Laboratorien, in denen allein von April bis Oktober 4954 Menschen an rund 300 verschiedenen Plätzen getestet worden seien. Eine Analyse des gesamten Jahres soll im kommenden Jahr bekannt gegeben werden. Die Teilnahme der Firmenangestellten sei überraschend hoch, im Schnitt zwischen 85 und 95 Prozent.
"Die Diskriminierung von HIV-Infizierten und die mangelnde Behandlung dieser Menschen sind eine Gefahr für die globale Wirtschaft", sagte Prof. Rich Feeley von der Universität Boston/USA. Zum Beispiel seien in Uganda zwischen 1999 und 2003 genau 1,6 Prozent der berufstätigen Bevölkerung an den Folgen von chronischen Krankheiten gestorben oder zwangsweise pensioniert worden. Im Zeitraum 2004 bis 2008 sei diese Zahl zwar auf 0,27 Prozent gesunken, aber das Problem sei noch immer nicht gelöst. In Namibia sei die Sterberate an Krankheiten bei Firmenangestellten landesweit im selben Zeitraum auch gesunken.
Laut Henk van Renterghem von der UN-Organisation UNAIDS gebe es in vielen Ländern noch immer Konflikte zwischen Gesetz, Menschenrechten und HI-Virus. Tausende Menschen, die "HIV positiv" seien, würden deswegen ihre Arbeit verlieren. Etliche Infizierte würden sich zudem noch immer von der Gesellschaft ausgestoßen fühlen. So wie Jerry Hughes, der 2004 von seiner Ansteckung mit HIV erfuhr. "Ich dachte, mein Leben ist vorbei", erklärte der US-Amerikaner. Nicht lange nach der Diagnose hätte er beschlossen sich "durch die Krankheit nicht vom Leben abhalten zu lassen" und gründete die Hughes-Stiftung, welche Unterstützung und Hoffnung für alle HIV-Infizierten gebe.
Die NABCOA-Grundsätze lägen darin, zu erkennen, dass die Infizierung mit dem HI-Virus nicht die Arbeitseffizienz beeinflusse sowie ein gewisses Bewusstsein für Respekt vor den Infizierten zu prägen. "Unsere Botschaft lautet ,Zugang zum Arbeitsplatz und Rechte am Arbeitsplatz'", fügte sie hinzu. Ziel sei, allen Angestellten Zugang zu HIV-Behandlungen zu ermöglichen und deren Rechte zu fördern. Eine Diskriminierung sei unakzeptabel und würde der Wirtschaft schaden.
Ingrid de Beer, Generaldirektorin der Pharmaccess-Stiftung, repräsentierte das Projekt "Bophelo!" ("Leben!"), welches seit Januar 2009 landesweit in verschiedenen Unternehmen Daten über die HIV-Infektionsraten sowie andere Krankheiten wie Syphilis und Hepatitis B gesammelt hat. Dazu nutze man mobile medizinische Laboratorien, in denen allein von April bis Oktober 4954 Menschen an rund 300 verschiedenen Plätzen getestet worden seien. Eine Analyse des gesamten Jahres soll im kommenden Jahr bekannt gegeben werden. Die Teilnahme der Firmenangestellten sei überraschend hoch, im Schnitt zwischen 85 und 95 Prozent.
"Die Diskriminierung von HIV-Infizierten und die mangelnde Behandlung dieser Menschen sind eine Gefahr für die globale Wirtschaft", sagte Prof. Rich Feeley von der Universität Boston/USA. Zum Beispiel seien in Uganda zwischen 1999 und 2003 genau 1,6 Prozent der berufstätigen Bevölkerung an den Folgen von chronischen Krankheiten gestorben oder zwangsweise pensioniert worden. Im Zeitraum 2004 bis 2008 sei diese Zahl zwar auf 0,27 Prozent gesunken, aber das Problem sei noch immer nicht gelöst. In Namibia sei die Sterberate an Krankheiten bei Firmenangestellten landesweit im selben Zeitraum auch gesunken.
Laut Henk van Renterghem von der UN-Organisation UNAIDS gebe es in vielen Ländern noch immer Konflikte zwischen Gesetz, Menschenrechten und HI-Virus. Tausende Menschen, die "HIV positiv" seien, würden deswegen ihre Arbeit verlieren. Etliche Infizierte würden sich zudem noch immer von der Gesellschaft ausgestoßen fühlen. So wie Jerry Hughes, der 2004 von seiner Ansteckung mit HIV erfuhr. "Ich dachte, mein Leben ist vorbei", erklärte der US-Amerikaner. Nicht lange nach der Diagnose hätte er beschlossen sich "durch die Krankheit nicht vom Leben abhalten zu lassen" und gründete die Hughes-Stiftung, welche Unterstützung und Hoffnung für alle HIV-Infizierten gebe.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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