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Große Neujahrsfeier in Windhoek

Stadt veranstaltet Feuerwerk zum Leidwesen des Tierschutzvereins
Frank Steffen
Von Frank Steffen, Windhoek

Die Pressesprecherin der namibischen Polizei (NamPol), Inspektorin Kauna Shikwambi, wies in einem Gespräch mit der AZ stolz auf die verbesserte Straßensicherheit, die laut ihr die direkte Folge der Mühen aller Einsatzkräfte ist. „Wir arbeiten seit dem 28. November 2017 an einer Initiative aller Abteilungen der Polizei, sowie der Notstandsdienste, des Verkehrsunfallfonds MVA und sämtlicher weiterer Interessenträger, die gemeinsam alles daran setzen, unsere Straßen unfallfrei zu halten. Wir freuen uns über diesen ersten Erfolg“, erklärte Shikwambi. Sie betont das Vorhaben der Behörden, die bisher getroffenen Maßnahmen in den Tagen vor und während des Jahreswechsels nochmals zu verschärfen.

NamPol erwartet ab heute eine drastische Zunahme im Verkehr und wird ihre bestehenden Polizeikontrollen außerhalb der Städte sowie die sporadischen Alkoholkonsum-Kontrollen auf den Fernstraßen weiterhin durchführen. Laut Shikwambi werden die ersten Urlauber an diesem Wochenende nachhause zurückkehren, während andere einen letzten Ausflug am langen Wochenende unternehmen: „Unser Einsatz dauert noch bis zum 18. Januar 2018 fort. In den Windhoeker Vororten wird die Polizei ihre Präsenz erhöhen, damit einerseits die Kriminalität eingedämmt und auch das Fahren unter dem Einfluss von Alkohol verhindert werden kann.“

Feuerwerk in der Hauptstadt

Beide, der Pressesprecher der Stadt, Scheifert Shigwedha, und Inspektorin Shikwambi erinnern die Öffentlichkeit an das bestehende Verbot, Feuerwerke im Stadtbereich zu zünden. Allerdings wird die Stadt selbst, genau wie in den vergangenen Jahren, eine Silvester-Party in der Stadtmitte Windhoeks veranstalten. „Wie immer wird eine große Party vor dem Stadtsaal am Sonntagnachmittag gestartet. Wir sorgen für Musik und Unterhaltung, welches zu Mitternacht in einem Höhepunkt mündet, wenn wir ein großes Feuerwerk zünden“, erklärte Shigwedha.

Die Geschäftsführerin des Tierschutzvereins (SPCA), Monique Redecker, reagierte erst erstaunt und dann böse auf diese Nachricht. „ Es darf nicht angehen, dass die Stadt ihre gesamte Pflicht, was die Fürsorge für Tiere anbetrifft, auf uns abwälzt und danach gegen ihre eigenen Regeln verstößt und mit diesem Krach aufwartet! Wer soll diese ganzen Hunde abfangen, die in den nächsten Tagen wieder verstört auf den Straßen der Stadt herumlaufen, weil sie wegen des Krachs der Böller ausgerissen sind? Unsere Unterkunft ist bereits überlaufen und wir wissen gar nicht, wo die Tiere alle hinsollen“, zeigte sich Redecker zutiefst enttäuscht. Shigwedha vertritt die Meinung, dass das Feuerwerk professionell ausgeführt wird und die Eigentümer von Tieren in der Pflicht stünden, Vorsorge für ihre Tiere zu treffen „zumal sie längst darüber Bescheid wissen.“

Shebeens geschlossen

Shigwedha betonte außerdem, dass Besitzer von Barackenbars in den Vorstädten und Siedlungen das Gesetz beachten und ihre Betriebe an Feiertagen geschlossen halten müssen. Alkohol sei die Hauptursache für Gewalt, Kriminalität und Unglücke, weswegen der Stadt daran liege diese Anordnung zu erzwingen. Öffentliche Ausschänke dürften nur zu bestimmten Zeiten geöffnet sein.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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