Große Tennis-Show in Mexiko: Federer und Zverev stellen Rekord auf
Mexiko Stadt (dpa) - Roger Federer hat in seiner einzigartigen Karriere schon vieles erlebt. Doch als er am Samstagabend die größte Stierkampfarena der Welt in Mexiko Stadt verließ, war selbst der weitgereiste Tennis-Altmeister völlig überwältigt. 42 517 Zuschauer waren zum Showkampf zwischen Federer und Deutschlands Spitzenspieler Alexander Zverev gekommen - noch nie zuvor verfolgten so viele Besucher ein Tennis-Match. „Ich werde diesen magischen Abend in Mexico City mit Alexander Zverev nie vergessen“, schrieb der Rekord-Grand-Slam-Sieger bei Twitter. „Wir haben zusammen den Rekord gebrochen. Es lebe Mexiko“, schrieb Federer danach bei Twitter.
Bislang hatten Kim Clijsters und Serena Williams die Bestmarke gehalten, zu ihrem Showmatch waren damals 35 681 Zuschauer gekommen. Doch Federer ist eben Federer und im Sog der nahezu unerschöpflichen Popularität des Maestros aus der Schweiz bekommt auch Zverev derzeit Eindrücke auf der gemeinsamen einwöchigen Reise durch Südamerika, die ihn für die Zukunft prägen werden.
Anders als viele ihrer Kollegen hatten Federer und Zverev dem neuen Format des Davis Cups bereits frühzeitig eine Absage erteilt. In Madrid findet derzeit parallel die Endrunde des Team-Wettbewerbes im neuen Modus statt. Rafael Nadal, Novak Djokovic, Andy Murray - sie alle weilten diese Woche in der spanischen Hauptstadt, um für ihr Land zu spielen. Trotz aller Kritik am neuen System. Deutschland war ohne Zverev im Viertelfinale an Großbritannien gescheitert. Nadal stand am Sonntagabend mit Spanien im Finale gegen Kanada.
Vor allem Federer gilt aber als Gegner des neuen Formats. Der 37-Jährige verfolgt bereits seit Jahren seine eigene Agenda und versucht sich zum Ende seiner eindrucksvollen Laufbahn noch stärker als sowieso schon als Marke zu positionieren. So richtet Federer mit seiner Agentur, die seit kurzem auch Zverev betreut, bereits den Laver Cup aus.
Auch bei der derzeitigen Showkampfreise wird alles perfekt in Szene gesetzt. Hier ein Foto, das Federer und Zverev mit einem Sombrero zeigt, da ein kleiner Video-Clip, in dem Federer mit den Zuschauern Späße treibt. Es sind eindrucksvolle Bilder, die von Federer und Zverev in die Welt gesendet werden.
Selbst die Absage des Matches in Kolumbien aus Sicherheitsgründen kann dem Spektakel nichts anhaben. „Mir bricht das Herz für die Menschen in Bogota“, schrieb Federer prompt bei Twitter. Das letzte Spiel der Reise führt Federer und Zverev am Sonntag nach Ecuador. Und was den Zuschauerrekord angeht - auch dieser dürfte bald schon wieder Geschichte sein. Im Februar planen Federer und Nadal einen Showkampf in Kapstadt - das dortige Stadion fast 55 000 Zuschauer.
Foto: dpa
Bislang hatten Kim Clijsters und Serena Williams die Bestmarke gehalten, zu ihrem Showmatch waren damals 35 681 Zuschauer gekommen. Doch Federer ist eben Federer und im Sog der nahezu unerschöpflichen Popularität des Maestros aus der Schweiz bekommt auch Zverev derzeit Eindrücke auf der gemeinsamen einwöchigen Reise durch Südamerika, die ihn für die Zukunft prägen werden.
Anders als viele ihrer Kollegen hatten Federer und Zverev dem neuen Format des Davis Cups bereits frühzeitig eine Absage erteilt. In Madrid findet derzeit parallel die Endrunde des Team-Wettbewerbes im neuen Modus statt. Rafael Nadal, Novak Djokovic, Andy Murray - sie alle weilten diese Woche in der spanischen Hauptstadt, um für ihr Land zu spielen. Trotz aller Kritik am neuen System. Deutschland war ohne Zverev im Viertelfinale an Großbritannien gescheitert. Nadal stand am Sonntagabend mit Spanien im Finale gegen Kanada.
Vor allem Federer gilt aber als Gegner des neuen Formats. Der 37-Jährige verfolgt bereits seit Jahren seine eigene Agenda und versucht sich zum Ende seiner eindrucksvollen Laufbahn noch stärker als sowieso schon als Marke zu positionieren. So richtet Federer mit seiner Agentur, die seit kurzem auch Zverev betreut, bereits den Laver Cup aus.
Auch bei der derzeitigen Showkampfreise wird alles perfekt in Szene gesetzt. Hier ein Foto, das Federer und Zverev mit einem Sombrero zeigt, da ein kleiner Video-Clip, in dem Federer mit den Zuschauern Späße treibt. Es sind eindrucksvolle Bilder, die von Federer und Zverev in die Welt gesendet werden.
Selbst die Absage des Matches in Kolumbien aus Sicherheitsgründen kann dem Spektakel nichts anhaben. „Mir bricht das Herz für die Menschen in Bogota“, schrieb Federer prompt bei Twitter. Das letzte Spiel der Reise führt Federer und Zverev am Sonntag nach Ecuador. Und was den Zuschauerrekord angeht - auch dieser dürfte bald schon wieder Geschichte sein. Im Februar planen Federer und Nadal einen Showkampf in Kapstadt - das dortige Stadion fast 55 000 Zuschauer.
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