Großes Interesse an Filmset am Oranje
Windhoek - "Es gibt ein großes Interesse aus dem eigenen Land, zum Beispiel von Pensions- und anderen Fonds", so Markgraaff, der ausführte: "Am liebsten wollen wir namibisches Geld für die Investition nutzen und somit alles hier lassen." Als weitere Finanzierungsmöglichkeit nannte er das "Immobilien-Eigentümer-Modell". Demnach würden die Luxusunterkünfte, die ebenfalls gebaut werden sollen, zum Verkauf angeboten. "Zwölf von 120 Einheiten sind bereits verkauft", sagte der Geschäftsführer, der darauf hofft, dass sich das Projekt dadurch in gewisser Weise "selbst finanzieren" werde. Kredite wolle man nicht aufnehmen, sondern die Finanzierung eher "privat halten", führte Markgraaff aus.
Insgesamt hatte Desert Star den Bau der Filmstadt am Oranje mit 80 Millionen US-Dollar (derzeit ca. 580 Mio. N$) veranschlagt. Als Geldgeber habe man die Kennedy-Stiftung in New York City gewonnen, deren Repräsentanten bereits vor Ort gewesen seien und sich das Geschäftsmodell angesehen hätten. Laut Markgraaff funktioniere die Finanzierung wie ein Kredit, d.h. der Betrag müsse mit 10-prozentigem Zinssatz zurückgezahlt werden - allerdings nur, wenn das Geld auch genutzt werde, was angesichts der derzeitigen Nachfrage von namibischen Geldgebern immer unwahrscheinlicher wird.
Die Filmstadt am Oranje soll südlich von Ariamsvlei entstehen und permanente Kulissen für die regionale und internationale Filmindustrie bieten. Dafür sollen auf dem 15000 Hektar großen Gelände eine biblische Szenerie - darunter die Stadt Jerusalem (aus dem 1. Jahrhundert n. Chr.) mit dem Tempel von König David und dem Palast von Herodes - sowie eine Wild-West-Cowboy-Stadt entstehen. Darüber hinaus sind unter anderem Luxus-Unterkünfte, ein Golfplatz sowie eine Einrichtung zur Haltung von Tieren geplant.
Als Infrastrukturprojekte sind die Verlegung von Eisenbahnschienen und somit der Anschluss an Ariamsvlei sowie der Bau eines internationalen Flughafens vorgesehen. "Die Regierung hat dafür schon Hilfe angeboten, zum Beispiel bei der Verlegung der Gleise sowie bei der Asphaltierung der Straße von Ariamsvlei. Es gibt viele Wege, wie sie uns dabei unterstützen kann", erklärte Markgraaff nach einer Projektpräsentation in der vergangenen Woche, an der Präsident Hifikepunye Pohamba und Premierminister Nahas Angula teilgenommen haben.
Indes ist der Entwurf für die Umweltverträglichkeitsstudie fertiggestellt worden. Die unabhängige Umweltberaterin Dr. Lima Maartens hat dabei den Standort am Oranje unter die Lupe genommen. Der knapp 60-seitige Bericht, der auch die Anregungen aus den öffentlichen Versammlungen wiedergibt, kann auf der Internetwebseite des Unternehmens (www.desertstar.na, auf "Green" klicken) eingesehen bzw. von dort ausgedruckt werden. Die Studie, so schreibt Dr. Maartens in ihrer Zusammenfassung, zeige hinsichtlich der Umwelt- und sozio-ökonomischen Belange keine Parameter, die das Konzept am Oranje behindern könnten.
Insgesamt hatte Desert Star den Bau der Filmstadt am Oranje mit 80 Millionen US-Dollar (derzeit ca. 580 Mio. N$) veranschlagt. Als Geldgeber habe man die Kennedy-Stiftung in New York City gewonnen, deren Repräsentanten bereits vor Ort gewesen seien und sich das Geschäftsmodell angesehen hätten. Laut Markgraaff funktioniere die Finanzierung wie ein Kredit, d.h. der Betrag müsse mit 10-prozentigem Zinssatz zurückgezahlt werden - allerdings nur, wenn das Geld auch genutzt werde, was angesichts der derzeitigen Nachfrage von namibischen Geldgebern immer unwahrscheinlicher wird.
Die Filmstadt am Oranje soll südlich von Ariamsvlei entstehen und permanente Kulissen für die regionale und internationale Filmindustrie bieten. Dafür sollen auf dem 15000 Hektar großen Gelände eine biblische Szenerie - darunter die Stadt Jerusalem (aus dem 1. Jahrhundert n. Chr.) mit dem Tempel von König David und dem Palast von Herodes - sowie eine Wild-West-Cowboy-Stadt entstehen. Darüber hinaus sind unter anderem Luxus-Unterkünfte, ein Golfplatz sowie eine Einrichtung zur Haltung von Tieren geplant.
Als Infrastrukturprojekte sind die Verlegung von Eisenbahnschienen und somit der Anschluss an Ariamsvlei sowie der Bau eines internationalen Flughafens vorgesehen. "Die Regierung hat dafür schon Hilfe angeboten, zum Beispiel bei der Verlegung der Gleise sowie bei der Asphaltierung der Straße von Ariamsvlei. Es gibt viele Wege, wie sie uns dabei unterstützen kann", erklärte Markgraaff nach einer Projektpräsentation in der vergangenen Woche, an der Präsident Hifikepunye Pohamba und Premierminister Nahas Angula teilgenommen haben.
Indes ist der Entwurf für die Umweltverträglichkeitsstudie fertiggestellt worden. Die unabhängige Umweltberaterin Dr. Lima Maartens hat dabei den Standort am Oranje unter die Lupe genommen. Der knapp 60-seitige Bericht, der auch die Anregungen aus den öffentlichen Versammlungen wiedergibt, kann auf der Internetwebseite des Unternehmens (www.desertstar.na, auf "Green" klicken) eingesehen bzw. von dort ausgedruckt werden. Die Studie, so schreibt Dr. Maartens in ihrer Zusammenfassung, zeige hinsichtlich der Umwelt- und sozio-ökonomischen Belange keine Parameter, die das Konzept am Oranje behindern könnten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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