Großes WHO-Lob für Namibia
Windhoek - "Namibia ist ein junges Land, das sich in Bewegung befindet - in die richtige Richtung", sagte Chan gestern Nachmittag als Gastrednerin zu Beginn der Sitzung der Nationalversammlung im Tintenpalast. Sie bescheinigte dem Land, den richtigen Fokus zu setzen, nämlich auf Armut und soziale Gerechtigkeit. Die Regierung lobte sie für ihren "tiefen Sinn für das politische Amt und eine tiefe Verpflichtung für soziale Sicherheit".
Vom Wirtschaftswachstum eines Landes profitierten oft nur die Reichen, gab sie zu bedenken. Der Markt allein könne ebenso wenig zur sozialen Gleichheit beitragen wie die Globalisierung oder internationale Handelsabkommen, sagte die WHO-Generalsekretärin und führte aus: "Mit Geld allein lässt sich eine bessere Gesundheit nicht erkaufen. In jedem Fall braucht man die richtigen Strategie-Entscheidungen." In diesem Zusammenhang würdigte Chan die Rahmenbedingungen und Infrastruktur sowie den Standard des Gesundheitswesens in Namibia, inklusive Pharmazie und Verfügbarkeit von Medikamenten. So genieße Namibia internationale Anerkennung, was die Verteilung von ARV-Medikamenten (zur Behandlung von HIV-Patienten) angeht. Dies sei "selten in Afrika".
Aus den Konzepten der Regierung - beispielsweise hinsichtlich Gesundheit, Arbeitsplatzschaffung, Wirtschaftswachstum und Wohnungsbau - leite die WHO-Direktorin ab, dass Namibia in der richtigen Spur sei. Chan erinnerte daran, dass das übergeordnete Ziel eine Verbesserung der Lebensqualität von allen Menschen sein müsse. "Die WHO steht bereit, Ihnen zu helfen", sagte sie und erntete großen Beifall.
Doch es gebe noch genügend Handlungsbedarf. Die WHO-Chefin erwähnte "die größten Einkommensunterschiede weltweit", die hohe Ansteckungsrate von HIV und Tuberkulose, die Sterberate von gebärenden Müttern sowie Dürre und Hochwasser.
Chan erwähnte auch Malaria, wobei im Kampf gegen diese Krankheit bereits große Fortschritte gemacht worden seien. Anlässlich des Welt-Malaria-Tages am heutigen Mittwoch erklärte die WHO-Landesdirektorin für Namibia, Dr. Magda Robalo, dass die Zahl der Infektionen von 80000 (2005) auf "weniger als 16000 Fälle" zurückgegangen sei. Die Todesfälle in Namibia hätten zudem von 1700 (2001) auf 36 (2011) abgenommen. Nach WHO-Angaben sterben jedes Jahr weltweit rund 655000 Menschen an Malaria, hauptsächlich Kinder unter fünf Jahren.
Vom Wirtschaftswachstum eines Landes profitierten oft nur die Reichen, gab sie zu bedenken. Der Markt allein könne ebenso wenig zur sozialen Gleichheit beitragen wie die Globalisierung oder internationale Handelsabkommen, sagte die WHO-Generalsekretärin und führte aus: "Mit Geld allein lässt sich eine bessere Gesundheit nicht erkaufen. In jedem Fall braucht man die richtigen Strategie-Entscheidungen." In diesem Zusammenhang würdigte Chan die Rahmenbedingungen und Infrastruktur sowie den Standard des Gesundheitswesens in Namibia, inklusive Pharmazie und Verfügbarkeit von Medikamenten. So genieße Namibia internationale Anerkennung, was die Verteilung von ARV-Medikamenten (zur Behandlung von HIV-Patienten) angeht. Dies sei "selten in Afrika".
Aus den Konzepten der Regierung - beispielsweise hinsichtlich Gesundheit, Arbeitsplatzschaffung, Wirtschaftswachstum und Wohnungsbau - leite die WHO-Direktorin ab, dass Namibia in der richtigen Spur sei. Chan erinnerte daran, dass das übergeordnete Ziel eine Verbesserung der Lebensqualität von allen Menschen sein müsse. "Die WHO steht bereit, Ihnen zu helfen", sagte sie und erntete großen Beifall.
Doch es gebe noch genügend Handlungsbedarf. Die WHO-Chefin erwähnte "die größten Einkommensunterschiede weltweit", die hohe Ansteckungsrate von HIV und Tuberkulose, die Sterberate von gebärenden Müttern sowie Dürre und Hochwasser.
Chan erwähnte auch Malaria, wobei im Kampf gegen diese Krankheit bereits große Fortschritte gemacht worden seien. Anlässlich des Welt-Malaria-Tages am heutigen Mittwoch erklärte die WHO-Landesdirektorin für Namibia, Dr. Magda Robalo, dass die Zahl der Infektionen von 80000 (2005) auf "weniger als 16000 Fälle" zurückgegangen sei. Die Todesfälle in Namibia hätten zudem von 1700 (2001) auf 36 (2011) abgenommen. Nach WHO-Angaben sterben jedes Jahr weltweit rund 655000 Menschen an Malaria, hauptsächlich Kinder unter fünf Jahren.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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