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Großzügige Spende für Basketball-Projekt

Eigentlich ist es nur eine kleine Trickserei: ein Bein nach vorn, Basketball drunter durch, anderes Bein vor, Ball zurück - immer im Wechsel. Es ist nicht allzu schwer, sieht lässig aus. Mantius Amukoshi ist das nicht genug. Der Elfjährige macht aus der spielerischen Einlage eine amüsante One-Kid-Show. Konzentriert fängt er an, dann schließt er die Augen. Der Ball prallt laut auf den Boden, diktiert den Rhythmus. Und Mantius tanzt. Sein Kopf wiegt hin und her, sein Gesicht schneidet kreative Grimassen. Er bewegt sich wie ein kleiner Will Smith - Katutura-Style nennt Mantius das.

Der Nachwuchsbasketballer trainiert erst seit ein paar Monaten in der Baskteball Artists School (BAS) in Katutura, einem Projekt des deutschen Auswärtigen Amtes. Von Trainer Frank Albin lernen die Kids dort die technischen Grundlagen des Sports, Fairness und gegenseitigen Respekt. Letzte Woche durften sie sich über eine großzügige Spende freuen: Enno Jochen Zerbes, Pressesprecher des deutschen Basketballmeisters "Brose Baskets" war zu Besuch in Katutura. In seinem Rucksack: 15 Paar Turnschuhe und ein Satz neue Trikots.
"Ich komme schon seit einigen Jahren nach Namibia", sagt Zerbes, der vermutet, dass es sein achter Besuch ist. Es sei eine spontane Idee gewesen, die Basketball-Schule zu unterstützen: "Ich hatte von Franks Projekt gehört, nachdem der Präsident des Deutschen Basketball Bundes, Ingo-Rolf Weiss, letztes Jahr in Namibia war." Vor einigen Wochen rief er Albin an und fragte, was er benötige. "Von Air Namibia habe ich dann zum Glück Genehmigung für noch zehn Kilo mehr Gepäck bekommen", sagt Zerbes und lacht, weil kaum Platz für seine eigenen Klamotten blieb. Bei Coach Frank Albin war die Freude groß: "Weil Bamberg ja auch nicht irgendein Verein ist, sondern ein äußerst professionell geführter und außerdem der amtierende Deutsche Meister."

Aus Zerbes spontaner und privater Initiative könnte bald mehr werden. "Wir machen viel im Jugendbereich in Bamberg und fördern auch soziale Projekte. Warum also nicht auch international, warum nicht in Namibia?", so der Bamberger. Von der Basketball Artists School ist er begeistert: "Stark, was der Frank hier macht."

Die Kids trainieren momentan besonders fleißig. In weniger als drei Wochen startet in Windhoek das FIBA-3X3-Turnier. Mit dabei sind auch zwei U12-Teams der BAS. Albin überlegt, zudem eine U18-Mädchenmannschaft aufzustellen. Ihre Ballkünste werden die Kids dort in einer kleinen Choreografie präsentieren. Performer Mantius und sein Katutara-Style werden sicher nicht fehlen.

Benedikt Becker

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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