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Größere Rolle für SME
Größere Rolle für SME

Größere Rolle für SME

Von Erwin Leuschner, Swakopmund Kleine und mittelständische Unternehmen (SMEs: Small and medium enterprises) spielen weltweit eine große Rolle in der Wirtschaft eines Landes. Das sagte Finanzminister Calle Schlettwein vor kurzem in Swakopmund. Anlass war ein Treffen, das von der dortigen Filiale der Industrie- und Handelskammer (NCCI) organisiert wurde. Dabei klärte er die Geschäftswelt über Entwicklungen in der Erongo-Region auf und hob vor allem den Aspekt SME hervor. Schlettwein hatte bereits bei einem ähnlichen Treffen Ende April in Walvis Bay die Geschäftswelt dort über große Entwicklungen in der Erongo Region informiert. Dabei hatte er die Entwicklungsprojekte aufgezählt, die Teil der Mittelfristigen Finanzplanung (medium-term expenditure framework, MTEF) darstellen. „Dieses Mal werde ich mich nicht dazu äußern, sondern die Frage stellen, wie können wir unsere lokale Gemeinschaft ermächtigen, nicht nur von diesen Projekten zu profitieren, sondern auch in der Planung und dem Bau dieser teilzuhaben“, sagte er. Schlettwein betonte bei der Gelegenheit, dass die Entwicklung von kleinen Unternehmen wichtig sei und dies im Planziel NDP4 detailliert hervorgehoben werde. Grund dafür liege darin, dass SMEs mindestens 30 Prozent zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) beitragen würden. Deshalb würden sie einen spürbaren Betrag zur Reduzierung der Arbeitslosigkeit leisten. Aber: „Laut NDP4 gibt es für SMEs eine Vielzahl an Hindernissen, vor allem für Mikrounternehmen und für die Firmen, die vor dem Start stehen“, sagte er. Des Weiteren sagte er, dass SMEs besonders wichtig bei der Arbeitsbeschaffung seien. Diese Firmen hätten außerdem flexible, geschäftliche Rahmenbedingungen. Diese Aussage begründete er mit der Tatsache, dass in Ländern wie Deutschland und Israel während der „großen Rezension“ weniger Jobs verloren gegangen seien als woanders. Diese beiden Staaten seien zudem dank des dortigen Mittelstands nach der Krise wieder schneller auf die Beine gekommen. „Internationale Erfahrungen haben bewiesen, dass SMEs die Fähigkeit haben, mehr Arbeitsstellen zu schaffen und nicht sofort Arbeitsstellen zu streichen, wenn die wirtschaftlichen Umstände schwer sind“, sagte er weiter. Abschließend betonte der Finanzminister, dass der Weg nach vorn, wo die vollen Vorteile von SMEs vollständig ausgeschöpft werden können, durchaus strapaziös sei. Aus diesem Grund sei das Ministerium für Industrialisierung, Handel und SME-Entwicklung derzeit damit beschäftigt, eine nationale Strategie in diesem Zusammenhang aufzustellen.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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