Grundsatz für die Umweltbildung
Namibia will unter Einwohnern Verständnis und Respekt vor Umwelt schaffen
Von Frank Steffen
Windhoek
Der Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, Pohamba Shifeta, verabschiedete gestern amtlich den Nationalen Grundsatz für Umweltbildung und die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (Policy for ED & ESD). Die Richtlinien entstanden durch die fortgesetzte Unterstützung aus Deutschland über die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS), wobei sich letztere auch auf Unterstützung aus Finnland verlassen durfte. Chargé d'Affaires der Deutschen Botschaft, Ellen Gölz, verwies mit Stolz auf die anhaltende diesbezügliche Zusammenarbeit zwischen Namibia und Deutschland.
Dr. Armstrong Alexis vertrat indessen das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), welches als Teil der Förderung der Ziele für die nachhaltige Entwicklung, ebenfalls seit Jahren diese Entwicklungen in Namibia, maßgeblich im Bildungsbereich, unterstützt.
Diesmal ging es im Grunde um das Namibische Netzwerk für die Umweltbildung (Namibia Environmental Education Network, NEEN). „Die Umwelt und die nachhaltige Entwicklung sind hierzulande unzertrennlich miteinander verbunden“, erklärte der Umweltminister. Namibias größte Herausforderungen seien der Klimaschutz, Landdegradation, Erosion, das unkontrollierte Abforsten sowie der Verbrauch der natürlichen Ressourcen. Wasserversorgung, Zerstörung des natürlichen Habitats sowie Vermüllen und Verschmutzung seien weitere Bedrohungen.
Genau darum sei die Bildung so wichtig, damit die Nachhaltigkeit in Namibia gefördert werden könne, so Shifeta. Dem pflichtete Dr. Clemens von Doderer von der HSS bei, zumal die Stiftung in der Vergangenheit immer wieder entsprechende Bildungsprojekte und Initiativen über Institute wie die „Desert Research Foundation of Namibia“ (DRFN) geschaltet hatte. Von Doderer erwähnte diesbezüglich auch Bildungsprojekte in den ländlichen Gebieten (auch für Erwachsene) und lobte den Einsatz der NaDEET, die sich als Treuhandgesellschaft für die Umweltbildung der jüngeren Generationen einsetzt.
Er kam somit auf ein weiteres Projekt zu sprechen, das auch von der HSS gefördert wird: Die Förderung der nachhaltigen Forstwirtschaft in den Kavango- und Sambesi-Regionen Namibias. Das Projekt befasse sich mit der Schaffung eines Verständnisses unter den Umweltorganisationen sowie den Entscheidungsträgern des Landes und der Kommunalführung für die nachhaltige Nutzung der Forstressourcen in Namibia. Der Dialog unter allen betroffenen Interessenträgern werde anvisiert. Das sah Umweltminister Shifeta genauso: „Wir müssen eine umweltfreundliche und -gebildete Gesellschaft schaffen. Diese Richtlinie soll eine Änderung in unserer Einstellung zur Nutzung der Umwelt herbeiführen.“ Der Hauptfokus sei dabei auf die Jugend gerichtet.
Windhoek
Der Minister für Umwelt, Forstwirtschaft und Tourismus, Pohamba Shifeta, verabschiedete gestern amtlich den Nationalen Grundsatz für Umweltbildung und die Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (Policy for ED & ESD). Die Richtlinien entstanden durch die fortgesetzte Unterstützung aus Deutschland über die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) sowie die Hanns-Seidel-Stiftung (HSS), wobei sich letztere auch auf Unterstützung aus Finnland verlassen durfte. Chargé d'Affaires der Deutschen Botschaft, Ellen Gölz, verwies mit Stolz auf die anhaltende diesbezügliche Zusammenarbeit zwischen Namibia und Deutschland.
Dr. Armstrong Alexis vertrat indessen das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP), welches als Teil der Förderung der Ziele für die nachhaltige Entwicklung, ebenfalls seit Jahren diese Entwicklungen in Namibia, maßgeblich im Bildungsbereich, unterstützt.
Diesmal ging es im Grunde um das Namibische Netzwerk für die Umweltbildung (Namibia Environmental Education Network, NEEN). „Die Umwelt und die nachhaltige Entwicklung sind hierzulande unzertrennlich miteinander verbunden“, erklärte der Umweltminister. Namibias größte Herausforderungen seien der Klimaschutz, Landdegradation, Erosion, das unkontrollierte Abforsten sowie der Verbrauch der natürlichen Ressourcen. Wasserversorgung, Zerstörung des natürlichen Habitats sowie Vermüllen und Verschmutzung seien weitere Bedrohungen.
Genau darum sei die Bildung so wichtig, damit die Nachhaltigkeit in Namibia gefördert werden könne, so Shifeta. Dem pflichtete Dr. Clemens von Doderer von der HSS bei, zumal die Stiftung in der Vergangenheit immer wieder entsprechende Bildungsprojekte und Initiativen über Institute wie die „Desert Research Foundation of Namibia“ (DRFN) geschaltet hatte. Von Doderer erwähnte diesbezüglich auch Bildungsprojekte in den ländlichen Gebieten (auch für Erwachsene) und lobte den Einsatz der NaDEET, die sich als Treuhandgesellschaft für die Umweltbildung der jüngeren Generationen einsetzt.
Er kam somit auf ein weiteres Projekt zu sprechen, das auch von der HSS gefördert wird: Die Förderung der nachhaltigen Forstwirtschaft in den Kavango- und Sambesi-Regionen Namibias. Das Projekt befasse sich mit der Schaffung eines Verständnisses unter den Umweltorganisationen sowie den Entscheidungsträgern des Landes und der Kommunalführung für die nachhaltige Nutzung der Forstressourcen in Namibia. Der Dialog unter allen betroffenen Interessenträgern werde anvisiert. Das sah Umweltminister Shifeta genauso: „Wir müssen eine umweltfreundliche und -gebildete Gesellschaft schaffen. Diese Richtlinie soll eine Änderung in unserer Einstellung zur Nutzung der Umwelt herbeiführen.“ Der Hauptfokus sei dabei auf die Jugend gerichtet.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen