Güther: Glauben ans Weiterkommen
Von Robby Echelmeyer, Windhoek
Die Junioren-Auswahl des namibischen Fußballverbandes (NFA) hat das Ticket für die U20-Afrikameisterschaft weiter fest im Visier. Am Samstagnachmittag trennten sich die Young Warriors im Hinspiel der zweiten Ausscheidungsrunde vor heimischer Kulisse mit einem torlosen Unentschieden vom südafrikanischen Amajita-Team. Der entscheidende zweite Vergleich ist für den 11. Juni in Johannesburg angesetzt.
Strafraumszenen waren im Sam-Nujoma-Stadion vor allem in der taktisch geprägten ersten Halbzeit rar gesät. Ihren Anteil daran hatten die namibischen Innenverteidiger Kennedy Eib und Baloyi Tsandib sowie ihre südafrikanischen Pendants Katlego Mohame und Tercius Malepe. Nach einer guten Anfangsphase der als Außenseiter in die Partie gegangenen Gastgeber nahm die Amajita-Elf das Heft zunehmend in die Hand. Zwingende Torchancen sprangen auf beiden Seiten nicht heraus.
Die erste Gelegenheit bot sich dann in der 23. Minute den Young Warriors, beim Fernschuss von McCartney Nawaseb war Südafrikas Torhüter Mondli Mpoto jedoch auf dem Posten. Kurz darauf scheiterte der aufgerückte Eib nach einem Eckball per Kopf am aufmerksamen Gästekeeper. Namibias souverän agierender Schlussmann Mirko Wolff hatte im ersten Durchgang kaum Gelegenheiten, sich auszuzeichnen.
Nach der Pause erhöhten die Südafrikaner den Druck, wobei sich insbesondere die Einwechslung des trickreichen Offensivspielers Sibongakonke Mbatha positiv bemerkbar machte. Die erste Chance bot sich aber wieder den Namibiern, als Nawaseb den gegnerischen Kasten in der 49. Minute nach einer Flanke von Katiti Hakuria per Kopfballaufsetzer nur knapp verfehlte. Wenig später fand NFA-Kapitän Pandeni Kandjambanga mit seiner Rechtsflanke im Zentrum keinen Abnehmer.
Es folgte eine Drangphase der Amajita-Kicker und in der 54. Minute landete ein hektischer Befreiungsschlag von Tsandib auf dem Querbalken des eigenen Tores. Für Namibia hatte später Eib bei einem Eckstoß von George Hummel noch einmal den Siegtreffer auf dem Kopf, der wuchtige Versuch des schlaksigen Abwehrspielers war allerdings nicht platziert genug und landete in den Händen von Mpoto.
„Wir haben alles getan, um ein Tor zu machen, aber leider ist uns das nicht gelungen. Dafür sind wir ohne Gegentreffer geblieben, was auch wichtig war“, resümierte Namibias Trainer Gerald Güther nach dem Schlusspfiff. Für das Rückspiel in drei Wochen will er an seinem Kader festhalten: „Die Jungs sind positiv gestimmt. Wir werden auch in Südafrika unser Spiel machen und versuchen, dort ein noch besseres Resultat zu erzielen. Es wird eine harte zweite Begegnung, aber wir glauben nach wie vor ans Weiterkommen und können erhobenen Hauptes antreten.“
Gästecoach Thabo Senong zog nach den 90 Minuten auf dem Kunstrasenplatz in Windhoek-Katutura ein durchwachsenes Fazit: „Das Ergebnis stimmt uns nicht zufrieden, aber wir sind stolz auf den leidenschaftlichen Einsatz unserer Jungs.“ Auch beim Wiedersehen im kommenden Monat erwartet der Südafrikaner keinen Spaziergang. „Das wird ein enges Match. Namibia war heute gut vorbereitet und wird uns das Leben im Rückspiel wieder schwer machen“, sagte Senong. Am Auftritt der eigenen Mannschaft kritisierte er mangelnde Kreativität im Offensivspiel und die fehlende Durchschlagskraft: „Wir haben das wichtige Auswärtstor verpasst.“
In der Auftaktrunde im April hatten die Südafrikaner ein Freilos. Güthers Schützlinge schalteten indes die Nachwuchsspieler von Swasiland aus (2:2, 2:0). Der Gewinner des Zweitrundenduells trifft in der finalen Qualifikationsphase im Juli auf Mosambik oder Lesotho. Das Hinspiel in Maputo endete am vergangenen Samstag mit einem 1:1-Remis. Die Entscheidung fällt am 12. Juni in Lesothos Hauptstadt Maseru.
Die Junioren-Auswahl des namibischen Fußballverbandes (NFA) hat das Ticket für die U20-Afrikameisterschaft weiter fest im Visier. Am Samstagnachmittag trennten sich die Young Warriors im Hinspiel der zweiten Ausscheidungsrunde vor heimischer Kulisse mit einem torlosen Unentschieden vom südafrikanischen Amajita-Team. Der entscheidende zweite Vergleich ist für den 11. Juni in Johannesburg angesetzt.
Strafraumszenen waren im Sam-Nujoma-Stadion vor allem in der taktisch geprägten ersten Halbzeit rar gesät. Ihren Anteil daran hatten die namibischen Innenverteidiger Kennedy Eib und Baloyi Tsandib sowie ihre südafrikanischen Pendants Katlego Mohame und Tercius Malepe. Nach einer guten Anfangsphase der als Außenseiter in die Partie gegangenen Gastgeber nahm die Amajita-Elf das Heft zunehmend in die Hand. Zwingende Torchancen sprangen auf beiden Seiten nicht heraus.
Die erste Gelegenheit bot sich dann in der 23. Minute den Young Warriors, beim Fernschuss von McCartney Nawaseb war Südafrikas Torhüter Mondli Mpoto jedoch auf dem Posten. Kurz darauf scheiterte der aufgerückte Eib nach einem Eckball per Kopf am aufmerksamen Gästekeeper. Namibias souverän agierender Schlussmann Mirko Wolff hatte im ersten Durchgang kaum Gelegenheiten, sich auszuzeichnen.
Nach der Pause erhöhten die Südafrikaner den Druck, wobei sich insbesondere die Einwechslung des trickreichen Offensivspielers Sibongakonke Mbatha positiv bemerkbar machte. Die erste Chance bot sich aber wieder den Namibiern, als Nawaseb den gegnerischen Kasten in der 49. Minute nach einer Flanke von Katiti Hakuria per Kopfballaufsetzer nur knapp verfehlte. Wenig später fand NFA-Kapitän Pandeni Kandjambanga mit seiner Rechtsflanke im Zentrum keinen Abnehmer.
Es folgte eine Drangphase der Amajita-Kicker und in der 54. Minute landete ein hektischer Befreiungsschlag von Tsandib auf dem Querbalken des eigenen Tores. Für Namibia hatte später Eib bei einem Eckstoß von George Hummel noch einmal den Siegtreffer auf dem Kopf, der wuchtige Versuch des schlaksigen Abwehrspielers war allerdings nicht platziert genug und landete in den Händen von Mpoto.
„Wir haben alles getan, um ein Tor zu machen, aber leider ist uns das nicht gelungen. Dafür sind wir ohne Gegentreffer geblieben, was auch wichtig war“, resümierte Namibias Trainer Gerald Güther nach dem Schlusspfiff. Für das Rückspiel in drei Wochen will er an seinem Kader festhalten: „Die Jungs sind positiv gestimmt. Wir werden auch in Südafrika unser Spiel machen und versuchen, dort ein noch besseres Resultat zu erzielen. Es wird eine harte zweite Begegnung, aber wir glauben nach wie vor ans Weiterkommen und können erhobenen Hauptes antreten.“
Gästecoach Thabo Senong zog nach den 90 Minuten auf dem Kunstrasenplatz in Windhoek-Katutura ein durchwachsenes Fazit: „Das Ergebnis stimmt uns nicht zufrieden, aber wir sind stolz auf den leidenschaftlichen Einsatz unserer Jungs.“ Auch beim Wiedersehen im kommenden Monat erwartet der Südafrikaner keinen Spaziergang. „Das wird ein enges Match. Namibia war heute gut vorbereitet und wird uns das Leben im Rückspiel wieder schwer machen“, sagte Senong. Am Auftritt der eigenen Mannschaft kritisierte er mangelnde Kreativität im Offensivspiel und die fehlende Durchschlagskraft: „Wir haben das wichtige Auswärtstor verpasst.“
In der Auftaktrunde im April hatten die Südafrikaner ein Freilos. Güthers Schützlinge schalteten indes die Nachwuchsspieler von Swasiland aus (2:2, 2:0). Der Gewinner des Zweitrundenduells trifft in der finalen Qualifikationsphase im Juli auf Mosambik oder Lesotho. Das Hinspiel in Maputo endete am vergangenen Samstag mit einem 1:1-Remis. Die Entscheidung fällt am 12. Juni in Lesothos Hauptstadt Maseru.
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Allgemeine Zeitung
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