Gurirab dämpft Hoffnungen
Windhoek - Der Minister für Auswertiges, Rundfunk und Information, Theo-Ben Gurirab, hat seine Berfüchtung ausgedrückt, dass der G8-Gipfel in Kanada von den Entwicklungen in Israel dominiert und die "Neue Partnerschaft für Afrikas Entwicklung" (Nepad) dabei in den Hintergrund gedrängt worden ist.
Wie Gurirab gestern unter Berufung auf Presseberichte mitteilte, habe er den Eindruck gewonnen, dass die neuste amerikanische Israel-Initiative das beherrschende Gesprächsthema des Gipfels war. Gleichzeitig warnte er vor unrealistischen Erwartungen afrikanischer Länder gegenüber den G8. "Wir dürfen nicht erwarten, dass uns die Industrienationen einen Blankoscheck ausschreiben", sagte er gestern gegenüber der AZ. Vielmehr müssten es die Staaten Afrikas bereits als Erfolg werten, wenn die Gebergemeinschaft Interesse an Nepad zeige und sich zu einer langfristigen Unterstützung Afrikas bereiterkläre.
Dafür müssten sich die Länder des Kontinents jedoch nicht nur zu Demokratie und Rechtstaatlichkeit verpflichten, sondern auch detailliert darüber Auskunft geben, für welche Zwecke sie eventuelle Finanzhilfe verwenden würden.
Wie Gurirab gestern unter Berufung auf Presseberichte mitteilte, habe er den Eindruck gewonnen, dass die neuste amerikanische Israel-Initiative das beherrschende Gesprächsthema des Gipfels war. Gleichzeitig warnte er vor unrealistischen Erwartungen afrikanischer Länder gegenüber den G8. "Wir dürfen nicht erwarten, dass uns die Industrienationen einen Blankoscheck ausschreiben", sagte er gestern gegenüber der AZ. Vielmehr müssten es die Staaten Afrikas bereits als Erfolg werten, wenn die Gebergemeinschaft Interesse an Nepad zeige und sich zu einer langfristigen Unterstützung Afrikas bereiterkläre.
Dafür müssten sich die Länder des Kontinents jedoch nicht nur zu Demokratie und Rechtstaatlichkeit verpflichten, sondern auch detailliert darüber Auskunft geben, für welche Zwecke sie eventuelle Finanzhilfe verwenden würden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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