Gurirab wirbt für ausländische Unterstützung
Windhoek/Swakopmund - "Afrika ist bereit und willig, ehrliche Partnerschaften zu schließen. Kooperation zwischen Afrika und Geberländern muss jedoch auf wirtschaftlichen gesunden Grundsätzen und gegenseitigem Respekt beruhen. Beide Parteien müssen von so einer Kooperation profitieren." Dies sagte Premierminister Theo-Ben Gurirab gestern zur Eröffnung einer Konferenz, bei der die Regierung mit Vertretern von Geberländern über die finanzielle und technische Unterstützung von Projekten im Rahmen des zweiten Nationalen Entwicklungsplans NDP2 berät.
Afrika sei der Verarmung preisgegeben worden und sei immer noch ein Opfer von Misshandlung und Einmischung. "Die Menschen Afrikas brauchen Respekt und soziale Veränderungen, um aus Rückständigkeit und Hoffnungslosigkeit ausbrechen zu können. Sie suchen nach Gelegenheiten, ihre Träume erfüllen zu können", sagte Gurirab. Mit der nötigen Unterstützung könnte ein Farmarbeiter ein Farmer, eine Hausangestellte eine Eigentumsbesitzerin, ein LKW-Fahrer ein Geschäftsmann und ein landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter ein Hegegebiet-Verwalter werden. "Wir realisieren jedoch, dass wir diese Ziele nicht ohne Hilfe von Außen erreichen können. Wir brauchen strategische Partnerschaften in der Entwicklungshilfe", so Gurirab gegenüber den Vertretern der Geberländer. Afrika dürfe nicht zur ewigen Unterentwicklung verdammt werden.
Als wichtigste Themen der namibischen Entwicklungspolitik nannte der Premier unter anderm Armutsbekämpfung, Wirtschaftswachstum, Arbeitsbeschaffung, HIV/Aids, Erziehung und die Landreform. Für Programme in diesen Bereichen benötigt die Regierung im Rahmen von NDP2 knapp 18 Milliarden Namibia-Dollar. Nach Angaben von jüngsten Statistiken will die Regierung 8,3 Milliarden Namibia-Dollar selber zur Verfügung stellen. 1,1 Milliarden Namibia-Dollar sind von Geberländern schon zugesagt worden. Der Fehlbetrag zur Umsetzung des Entwicklungsplans beläuft sich somit auf 8,5 Milliarden Namibia-Dollar.
Während der Konferenz stellt die Namibische Planungskommission NPC Geberländern Entwicklungsprojekte vor, für die die Regierung um technische und finanzielle Hilfe wirbt. Ferner sollen zwischen beiden Parteien Entwicklungsschwerpunkte und die Grundlagen künftiger Zusammenarbeit besprochen werden. Der Premier unterstrich, dass sich die Regierung verpflichte, die Staatsfinanzen durch Sparprogramme und Finanzdisziplin "konstruktiv zu verwalten", um so von ihrer Seite zu gewährleisten, dass die Entwicklung des Landes vorangetrieben werden kann.
Afrika sei der Verarmung preisgegeben worden und sei immer noch ein Opfer von Misshandlung und Einmischung. "Die Menschen Afrikas brauchen Respekt und soziale Veränderungen, um aus Rückständigkeit und Hoffnungslosigkeit ausbrechen zu können. Sie suchen nach Gelegenheiten, ihre Träume erfüllen zu können", sagte Gurirab. Mit der nötigen Unterstützung könnte ein Farmarbeiter ein Farmer, eine Hausangestellte eine Eigentumsbesitzerin, ein LKW-Fahrer ein Geschäftsmann und ein landwirtschaftlicher Hilfsarbeiter ein Hegegebiet-Verwalter werden. "Wir realisieren jedoch, dass wir diese Ziele nicht ohne Hilfe von Außen erreichen können. Wir brauchen strategische Partnerschaften in der Entwicklungshilfe", so Gurirab gegenüber den Vertretern der Geberländer. Afrika dürfe nicht zur ewigen Unterentwicklung verdammt werden.
Als wichtigste Themen der namibischen Entwicklungspolitik nannte der Premier unter anderm Armutsbekämpfung, Wirtschaftswachstum, Arbeitsbeschaffung, HIV/Aids, Erziehung und die Landreform. Für Programme in diesen Bereichen benötigt die Regierung im Rahmen von NDP2 knapp 18 Milliarden Namibia-Dollar. Nach Angaben von jüngsten Statistiken will die Regierung 8,3 Milliarden Namibia-Dollar selber zur Verfügung stellen. 1,1 Milliarden Namibia-Dollar sind von Geberländern schon zugesagt worden. Der Fehlbetrag zur Umsetzung des Entwicklungsplans beläuft sich somit auf 8,5 Milliarden Namibia-Dollar.
Während der Konferenz stellt die Namibische Planungskommission NPC Geberländern Entwicklungsprojekte vor, für die die Regierung um technische und finanzielle Hilfe wirbt. Ferner sollen zwischen beiden Parteien Entwicklungsschwerpunkte und die Grundlagen künftiger Zusammenarbeit besprochen werden. Der Premier unterstrich, dass sich die Regierung verpflichte, die Staatsfinanzen durch Sparprogramme und Finanzdisziplin "konstruktiv zu verwalten", um so von ihrer Seite zu gewährleisten, dass die Entwicklung des Landes vorangetrieben werden kann.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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