Gustavos Kautions-Urteil erst im Dezember
Windhoek (sno) - Gesten trug Ricardo Gustavos Rechtsvertreter, Anwalt Trevor Brockerhoff, sein Schlussplädoyer dem Oberrichter Herman Oosthuizen vor. Es war der letzte Verhandlungstag im Kautionsantrag von Gustavo im Fishrot-Korruptions-Prozess. Gustavo als ehemaliger Direktor von Namgomar Pesca Namibia wurde anfangs auf sechs Anklagen, darunter Korruption, Geldwäscherei und Geschäftemacherei verklagt, wobei bis zu seinem zweiten Kautionsantrag am Obergericht die Klagen auf elf erhöht wurden. Verstöße gegen das Gesetzt gegen organisierte Kriminalität (Prevention of organised crime act - Poca) und auch Verletzung etlicher Steuergesetze werden ihm unter Anderem obendrein zur Last gelegt (AZ berichtete).
Staatsanwalt Cliff Lutibezi hingegen machte in seinem Schlussplädoyer deutlich, dass Gustavo in seiner Beweisführung immer wieder als Lügner entlarvte wurde. Er gab an, dass Gustavo bewusst mit zwei ehemaligen Ministern konspirierte, um sich und seine Komplizen zu bereichern. Er erklärte, dass Gustavo zielstrebig das Fischerei-Ministerium zwischen 2014 und 2019 belogen habe, indem er Fangquoten für das Unternehmen Namgomar Pesca SA/Limitada erworben habe, in dem er niemals ein Direktor war. Auch vertrat er wissentlich zwischen Namibia und Angola ein Joint Venture, welchen es nie gab. Lutibezi mahnte, dass Gustavo keine Kaution genehmigt werden soll, da bei ihm ein Fluchtrisiko bestehe und er bestimmt genug Geld im Ausland habe und nicht einen fünf bis zehnjährigen Prozess in Haft abwarten wolle.
Richter Oosthuizen hat seine Entscheidung zum Kautionsantrag von Gustavo auf den 15. Dezember 2021 vertagt
Staatsanwalt Cliff Lutibezi hingegen machte in seinem Schlussplädoyer deutlich, dass Gustavo in seiner Beweisführung immer wieder als Lügner entlarvte wurde. Er gab an, dass Gustavo bewusst mit zwei ehemaligen Ministern konspirierte, um sich und seine Komplizen zu bereichern. Er erklärte, dass Gustavo zielstrebig das Fischerei-Ministerium zwischen 2014 und 2019 belogen habe, indem er Fangquoten für das Unternehmen Namgomar Pesca SA/Limitada erworben habe, in dem er niemals ein Direktor war. Auch vertrat er wissentlich zwischen Namibia und Angola ein Joint Venture, welchen es nie gab. Lutibezi mahnte, dass Gustavo keine Kaution genehmigt werden soll, da bei ihm ein Fluchtrisiko bestehe und er bestimmt genug Geld im Ausland habe und nicht einen fünf bis zehnjährigen Prozess in Haft abwarten wolle.
Richter Oosthuizen hat seine Entscheidung zum Kautionsantrag von Gustavo auf den 15. Dezember 2021 vertagt
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Allgemeine Zeitung
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