Gute Aussichten bei Waetherly
Windhoek/Tsumeb - "Das ist natürlich eine sehr gute Nachricht", sagte Weatherly-Geschäftsführer Hans Nolte gestern auf AZ-Nachfrage. Dennoch sei es derzeit zu früh, über den neuesten Stand des Kupferpreises zu spekulieren. "Wir werden den Preis noch weiter beobachten und je nach dem beschließen, was wir künftig machen", erklärte Nolte.
Der Kupferpreis war im vergangenen Jahr von über 8400 US-Dollar pro Tonne auf knapp 2700 US-Dollar je Tonne im vergangenen Monat gefallen. Dies hatte dazu geführt, dass der Konzern seine vier Kupferminen Matchless, Tschudi, Tsumeb West und Otjihase schließen musste, weil die Firma monatlich einen Verlust in Millionenhöhe gemacht hatte. Rund 640 Angestellte wurden im Dezember vergangenen Jahres entlassen. Weatherly hält seit der Schließung der Minen nur noch die Schmelzanlage von Tsumeb in Betrieb.
Wie Nolte gestern betonte, sei es derzeit noch "ein wenig früh, sich eine Meinung" über den gestiegenen Kupferpreis zu bilden. So sehr diese Nachricht mit Freude aufgenommen werde, sei der Preis noch ein wenig zu niedrig, die Produktion bei den Minen wieder aufzunehmen. "Wir werden ernsthaft nach einer Eröffnung der Minen schauen, sobald der Preis die 4500 US-Dollar Marke erreicht", führte Nolte aus. Derzeit sei Weatherly dabei, eine Rentabilitätsstudie durchzuführen, derweil der Preis bei seinem aktuellen Stand bleibe.
"Man könnte die Minen wieder öffnen. Dabei müsste man aber die Ausgaben senken und Arbeitskräfte mit einer positiveren Haltung einstellen", betonte der Geschäftsführer. Die Weatherly-Führung sei damit beschäftigt, sämtliche Aspekte zu evaluieren. "Es ist nicht so, als ob wir nichts machen. Wir schauen nach allen Alternativen", so Nolte.
Nolte erklärte ferner, dass es Interessenten gebe, die die Bergwerke eventuell erwerben würden. Die Minen seien zwar nicht auf dem Markt, doch sie würden verkauft, sobald jemand ein gutes Angebot mache. Im Januar hatte das bulgarische Minenunternehmen Chelopech Mining EAD dem Kupferkonzern eine Finanzspritze in Höhe von 11,3 Millionen US-Dollar bereitgestellt. Nolte zufolge ist dieser Betrag in die Schmelzanlage bei Tsumeb geflossen. Dort arbeiten zurzeit rund 300 Angestellte - es wird hauptsächlich ausländisches Kupferkonzentrat verarbeitet. "Für die Schmelzanlage ist diese Preiserhöhung sehr gut. Doch für Weatherly Mining ist es noch zu früh, sich Gedanken, um eine Eröffnung der Minen zu machen", sagte Nolte und fügte abschließend hinzu: "Wir hoffen, dass wir den Tiefpunkt erreicht haben und der Preis sich nun erholt."
Bei den vier geschlossen Minen arbeiten zurzeit neun Angestellte. Sie halten die Bergwerke unter Aufsicht.
Experten gehen davon aus, dass eine starke Nachfrage, schwindende Vorräte und der zurzeit schwache US-Dollar zur Erholung des Kupferpreises geführt haben.
Der Kupferpreis war im vergangenen Jahr von über 8400 US-Dollar pro Tonne auf knapp 2700 US-Dollar je Tonne im vergangenen Monat gefallen. Dies hatte dazu geführt, dass der Konzern seine vier Kupferminen Matchless, Tschudi, Tsumeb West und Otjihase schließen musste, weil die Firma monatlich einen Verlust in Millionenhöhe gemacht hatte. Rund 640 Angestellte wurden im Dezember vergangenen Jahres entlassen. Weatherly hält seit der Schließung der Minen nur noch die Schmelzanlage von Tsumeb in Betrieb.
Wie Nolte gestern betonte, sei es derzeit noch "ein wenig früh, sich eine Meinung" über den gestiegenen Kupferpreis zu bilden. So sehr diese Nachricht mit Freude aufgenommen werde, sei der Preis noch ein wenig zu niedrig, die Produktion bei den Minen wieder aufzunehmen. "Wir werden ernsthaft nach einer Eröffnung der Minen schauen, sobald der Preis die 4500 US-Dollar Marke erreicht", führte Nolte aus. Derzeit sei Weatherly dabei, eine Rentabilitätsstudie durchzuführen, derweil der Preis bei seinem aktuellen Stand bleibe.
"Man könnte die Minen wieder öffnen. Dabei müsste man aber die Ausgaben senken und Arbeitskräfte mit einer positiveren Haltung einstellen", betonte der Geschäftsführer. Die Weatherly-Führung sei damit beschäftigt, sämtliche Aspekte zu evaluieren. "Es ist nicht so, als ob wir nichts machen. Wir schauen nach allen Alternativen", so Nolte.
Nolte erklärte ferner, dass es Interessenten gebe, die die Bergwerke eventuell erwerben würden. Die Minen seien zwar nicht auf dem Markt, doch sie würden verkauft, sobald jemand ein gutes Angebot mache. Im Januar hatte das bulgarische Minenunternehmen Chelopech Mining EAD dem Kupferkonzern eine Finanzspritze in Höhe von 11,3 Millionen US-Dollar bereitgestellt. Nolte zufolge ist dieser Betrag in die Schmelzanlage bei Tsumeb geflossen. Dort arbeiten zurzeit rund 300 Angestellte - es wird hauptsächlich ausländisches Kupferkonzentrat verarbeitet. "Für die Schmelzanlage ist diese Preiserhöhung sehr gut. Doch für Weatherly Mining ist es noch zu früh, sich Gedanken, um eine Eröffnung der Minen zu machen", sagte Nolte und fügte abschließend hinzu: "Wir hoffen, dass wir den Tiefpunkt erreicht haben und der Preis sich nun erholt."
Bei den vier geschlossen Minen arbeiten zurzeit neun Angestellte. Sie halten die Bergwerke unter Aufsicht.
Experten gehen davon aus, dass eine starke Nachfrage, schwindende Vorräte und der zurzeit schwache US-Dollar zur Erholung des Kupferpreises geführt haben.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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