Gute Chancen für Fleischexport in USA
Windhoek - Die USA-Amerikaner bevorzugten fetteres Rindfleisch. Jedoch dürfe der Fettgehalt, etwa in einem Hamburger, einen bestimmten Prozentsatz nicht übersteigen. Daher werde mageres Rindfleisch sozusagen zum "Verdünnen" benötigt. "Hierfür ist namibisches Fleisch sehr gut geeignet", sagte Dr. Roger Paskin, Leiter der Abteilung Handel des namibischen Fleischrats. Er besuchte im September für zwei Wochen die USA. Hauptziel der Reise war es, sich über die dortigen Qualitätsstandards und Sicherheitssysteme in der Fleischproduktion zu informieren.
Daneben lotete Paskin die vorhandenen Importmöglichkeiten für namibisches Fleisch aus. Abgesehen vom grundsätzlichen Interesse der USA, Fleisch zu importieren, gäbe es zwei Herausforderungen. Zum einen die in den Vereinigten Staaten geltenden Gesundheits- und Hygienestandards für Nutztiere, zum anderen die notwenigen Handelsvereinbarungen.
Die Gesundheitsstandards seinen ähnlich denen der Europäischen Union (EU). Nichtsdestotrotz müssen die zuständigen US-Veterinärbehörden prüfen und ihre Zustimmung geben. In den USA herrsche zwar, wie in der EU, Besorgnis wegen Rinderwahnsinns (BSE) und Maul- und Klauenseuche, jedoch eine geringere Verbraucherablehnung von Futterzusatzstoffen und Hormongaben. Im Gegensatz zur EU haben die USA das Land Namibia noch nicht zur Maul- und Klauenseuchen-freien Zone erklärt, sagte David McCawley, Wirtschaftsverantwortlicher der US-amerikanischen Botschaft, der AZ. Ein entsprechender Abstimmungs- und Prüfungsprozess werde noch zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Eine US-amerikanische Kommission habe Namibia bereits besucht, eine weitere werde noch erwartet, meinte Paskin.
Namibia falle derzeit unter Agoa (African Growth and Opportunity Act). Unter dessen Regelsystem fielen für die USA bestimmte Einfuhrsteuern an. Innerhalb der Sacu (Southern African Customs Union) fänden derzeit jedoch Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA statt. Diese würden eventuell nächstes Jahr abgeschlossen.
"In den USA besteht ein enormer Markt für Schaffleisch. Es wird vor allem an den Küsten von Einwanderergemeinschaften, z.B. aus Asien, konsumiert", sagt Paskin. Außerdem würden bestimmte Schnitte vom Rind bevorzugt. Vor allem ein bestimmtes Stück aus dem Schultermuskel, Flatiron genannt, der in Namibia keine besondere Verwendung fände.
Daneben lotete Paskin die vorhandenen Importmöglichkeiten für namibisches Fleisch aus. Abgesehen vom grundsätzlichen Interesse der USA, Fleisch zu importieren, gäbe es zwei Herausforderungen. Zum einen die in den Vereinigten Staaten geltenden Gesundheits- und Hygienestandards für Nutztiere, zum anderen die notwenigen Handelsvereinbarungen.
Die Gesundheitsstandards seinen ähnlich denen der Europäischen Union (EU). Nichtsdestotrotz müssen die zuständigen US-Veterinärbehörden prüfen und ihre Zustimmung geben. In den USA herrsche zwar, wie in der EU, Besorgnis wegen Rinderwahnsinns (BSE) und Maul- und Klauenseuche, jedoch eine geringere Verbraucherablehnung von Futterzusatzstoffen und Hormongaben. Im Gegensatz zur EU haben die USA das Land Namibia noch nicht zur Maul- und Klauenseuchen-freien Zone erklärt, sagte David McCawley, Wirtschaftsverantwortlicher der US-amerikanischen Botschaft, der AZ. Ein entsprechender Abstimmungs- und Prüfungsprozess werde noch zwei bis drei Jahre in Anspruch nehmen. Eine US-amerikanische Kommission habe Namibia bereits besucht, eine weitere werde noch erwartet, meinte Paskin.
Namibia falle derzeit unter Agoa (African Growth and Opportunity Act). Unter dessen Regelsystem fielen für die USA bestimmte Einfuhrsteuern an. Innerhalb der Sacu (Southern African Customs Union) fänden derzeit jedoch Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen mit den USA statt. Diese würden eventuell nächstes Jahr abgeschlossen.
"In den USA besteht ein enormer Markt für Schaffleisch. Es wird vor allem an den Küsten von Einwanderergemeinschaften, z.B. aus Asien, konsumiert", sagt Paskin. Außerdem würden bestimmte Schnitte vom Rind bevorzugt. Vor allem ein bestimmtes Stück aus dem Schultermuskel, Flatiron genannt, der in Namibia keine besondere Verwendung fände.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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