Gute Initiativen für ein sauberes Stadtbild
Von Bainca Ahrens
Windhoek/Ondangwa
So haben vor kurzem in Ondangwa rund 4000 Leute die Stadt gesäubert und insgesamt 2250 Mülltüten gefüllt. „Es war wirklich erstaunlich, wie viele Mitbewohner die Gegend gesäubert hatten. Es waren nicht nur die Bürger, die den Müll aufgelesen haben, sondern auch Mitglieder und Mitarbeiter von Polizei, Stadtrat, Cosdec-Ausbildungszentrum, Oshikoto Kayec Trust und Lenyfas-Hochschule der Erwachsenenbildung. Eine saubere und gesunde Umgebung wird mehr Geldgeber und weltweite Gäste anlocken“, erklärte Loide Shiimi vom Stadtrat. Die Notwendigkeit der Säuberungsaktion begründete sie wie folgt: „Eine dreckige Umwelt sorgt für gesundheitliche Probleme. Die wachsende Nutzung von Technologie und die Nachfrage der Wirtschaft sorgen dafür, dass immer mehr Müll und Verschmutzung entstehen.“
Das Unternehmen Ohlthaver & List (O&L) hat über seine Tochterfirmen Namibische Brauerei (NBL) und Pick´n Pay Namibia an der Initiative zeilgenommen und freut sich über diese Partnerschaft mit dem Stadtrat von Ondangwa. O&L hat sich zudem dem namibischen Recyclingforum (RNF) angeschlossen und in die Säuberungskampagne einbezogen. Andere RNF-Mitglieder, welche die Aktion unterstützen, sind Rent-a-Drum und Coca Cola Namibia.
„Die Aktion in Ondangwa, war ein Riesenerfolg und ist ein gutes Beispiel dafür, wie eine Gemeinschaft zusammenkommt und die Umwelt und Stadt säubert. Leute haben gesungen, als sie den Müll aufsammelten, und dann mit ihren Müllsäcken zurück zum Büro des Stadtrat gelaufen sind, wo die Preisverleihung stattgefunden hat. Die Teilnahme der vielen Schulen in Ondangwa, der ansässigen Unternehmen sowie weiterer Beteiligter hat diese Kampagne zu einer herausragenden Aktion gemacht“, sagte RNF-Koordinatorin Anita Witt.
Auch in Okahandja ist man an einem sauberen Stadtbild interessiert. Die Stadtverwaltung macht mittels Flyern darauf aufmerksam und hofft darauf, dass die Einwohner die Botschaft „Keep our city clean“ verinnerlichen sowie verbreiten. Auf dem Blatt gibt es Hinweise, wie man Müll entsorgt und die Mülltonnen richtig anwendet. Es wird aber auch darauf hingewiesen, dass die illegale Entsorgung von Müll mit einer Geldbuße in Höhe von 2000 Namibia-Dollar geahndet werde. Bürger werden aufgerufen, solche Fälle umgehend zu melden.
Ondangwa und Okahandja sind gute Beispiele, wie man den Menschen beibringen kann, Müll richtig zu entsorgen und die Umgebung sauber zu halten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen