Gute Nachbarschaft
Windhoek - Die Namibische Industrie- und Handelskammer (NCCI) wird in dieser Woche ein Projekt zur Unterstützung der vom Krieg zerrütteten angolanischen Bevölkerung starten. Dies hat in einer Presseerklärung der Präsident der NCCI, Dr. Leake Hangala, am Freitag bekanntgegeben.
Die Kampagne der Handelskammer fordert die namibische Geschäftswelt dazu auf, Spenden in Form von Kleidung, Decken und Milchprodukten für Angolaner aufzugeben. "Aus unserer Sicht trägt auch die namibische Geschäftswelt eine soziale Verantwortung gegenüber Angola", so die Pressemitteilung. Der Beitrag zur Normalisierung in dem Land liegt außerdem als Nachbar und Freund von Angola in Namibias eigenem Interesse. Vom Aufbau Angolas profitiere nicht nur die Sadc-Region, sondern ganz Afrika. Medien berichteten in der vergangenen Woche, dass vor allem die Unita-Lager in Angola dringend humanitäre Hilfe bräuchten. In den 33 Kamps, in denen fast 85% der 55000 Unita-Soldaten mit ihren Familien leben, sterben angeblich bis zu drei Menschen täglich an Hunger.
Laut der namibischen Nachrichtenagentur Nampa sind die meisten in Namibia lebenden Angolaner noch nicht in ihr Heimatland zurückgekehrt. Vor allem in der Oshikango-, Omundaungilo und Okongo-Umgebung würden viele angolanische Flüchtlinge auf eine Rückkehr warten. Wieviele dieser Flüchtlinge Unita-Angehörige sind steht, nach Angaben von Joseph Shikwamanga, bislang noch nicht fest. Der Beamte ist für den Einwanderungsprozess von Angolanern nach Namibia in dieser Region verantwortlich.
Der Polizeichef in Eenhana, Jerry Ipinge, wies gegenüber Nampa daraufhin, dass seit dem Tod von Unita-Führer Jonas Savimbi, keine weiteren Angolaner nach Namibia gekommen seien.
Die Kampagne der Handelskammer fordert die namibische Geschäftswelt dazu auf, Spenden in Form von Kleidung, Decken und Milchprodukten für Angolaner aufzugeben. "Aus unserer Sicht trägt auch die namibische Geschäftswelt eine soziale Verantwortung gegenüber Angola", so die Pressemitteilung. Der Beitrag zur Normalisierung in dem Land liegt außerdem als Nachbar und Freund von Angola in Namibias eigenem Interesse. Vom Aufbau Angolas profitiere nicht nur die Sadc-Region, sondern ganz Afrika. Medien berichteten in der vergangenen Woche, dass vor allem die Unita-Lager in Angola dringend humanitäre Hilfe bräuchten. In den 33 Kamps, in denen fast 85% der 55000 Unita-Soldaten mit ihren Familien leben, sterben angeblich bis zu drei Menschen täglich an Hunger.
Laut der namibischen Nachrichtenagentur Nampa sind die meisten in Namibia lebenden Angolaner noch nicht in ihr Heimatland zurückgekehrt. Vor allem in der Oshikango-, Omundaungilo und Okongo-Umgebung würden viele angolanische Flüchtlinge auf eine Rückkehr warten. Wieviele dieser Flüchtlinge Unita-Angehörige sind steht, nach Angaben von Joseph Shikwamanga, bislang noch nicht fest. Der Beamte ist für den Einwanderungsprozess von Angolanern nach Namibia in dieser Region verantwortlich.
Der Polizeichef in Eenhana, Jerry Ipinge, wies gegenüber Nampa daraufhin, dass seit dem Tod von Unita-Führer Jonas Savimbi, keine weiteren Angolaner nach Namibia gekommen seien.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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