Gute Noten auf allen Ebenen
Mo-Ibrahim-Index: Namibia auf Platz 5 - SADC-Staaten weit vorn
Von Stefan Fischer, Windhoek/London
Dank Verbesserungen in allen vier untersuchten Bereichen hat Namibia im aktuellen Afrika-Ranking der Mo-Ibrahim-Stiftung mit 71,2 Punkten abgeschnitten und im Ranking den 5. Platz von 54 Ländern erreicht. Das geht aus dem Bericht der genannten Stiftung hervor, der gestern veröffentlicht wurde.
Namibia schneidet von der Gesamtpunktzahl her deutlich besser ab als der Durchschnitt aller SADC-Staaten (58) sowie der Durchschnitt des afrikanischen Kontinents (50,8). Vor Namibia sind weitere SADC-Mitglieder auf den Top-3-Positionen, nämlich 1. Mauritius (81,4 Punkte), 2. Seychellen (73,4) und 3. Botswana (72,7). Auf dem 4. Platz rangiert Kapverde (72,2), danach kommt Namibia (71,2), gefolgt von Südafrika (70,1). Der momentan im Fokus stehende Krisenstaat Simbabwe (45,4) wird auf dem 40. Platz geführt.
In der Länderübersicht der Mo-Ibrahim-Stiftung trägt Namibia den Zusatz „wachsende Verbesserungen“. So habe es in der zurückliegenden Dekade ein jährliches Wachstum um 0,42 gegeben, während sich in den vergangenen fünf Jahren der Anstieg sogar auf durchschnittlich +1,0 pro Jahr stark beschleunigt habe. „Namibias Gesamtfortschritt bei der Regierungsführung ist auf alle vier Kategorien zurückzuführen“, heißt es in dem Bericht.
Laut dem Report erreicht Namibia die höchste Punktzahl bei Sicherheit & Rechtstaatlichkeit (78,1), der niedrigste Wert ist für Nachhaltige wirtschaftliche Möglichkeiten (64,2) gegeben worden. Dazwischen liegen Beteiligung & Menschenrechte sowie Menschliche Entwicklung.
In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass im vergangenen Jahrzehnt „40 afrikanische Länder ihre Regierungsführung verbessert haben“. Darunter seien 18 Staaten, in denen 58% der Bevölkerung des Kontinents lebten, „die es geschafft haben, ihren Fortschritt zu beschleunigen“. Als Beispiele werden Elfenbeinküste, Marokko, Namibia, Niger und Senegal genannt. Allerdings: In ganz Afrika hätten sich die Verbesserungen in der Regierungsführung zur gleichen Zeit indes „verlangsamt“.
Afrikaweit zeige die Kategorie Menschliche Entwicklung mit 56,1 Punkten den „höchsten bisher erreichten Wert“, wobei sich alle drei dazu zählenden Bereiche (Wohlstand, Bildung, Gesundheit) in den vergangenen zehn Jahren verbessert hätten. Dennoch sei „besorgniserregend, dass auf einem Kontinent, auf dem 41% der Bevölkerung unter 15 Jahre alt sind, der Fortschritt in der Bildung fast zum Stillstand gekommen ist“, heißt es. Und weiter: „Afrikaner sind im Einzelnen unzufrieden damit, wie die Regierungen an die sich verändernden Bedürfnisse der Bildung herangehen.“
Dank Verbesserungen in allen vier untersuchten Bereichen hat Namibia im aktuellen Afrika-Ranking der Mo-Ibrahim-Stiftung mit 71,2 Punkten abgeschnitten und im Ranking den 5. Platz von 54 Ländern erreicht. Das geht aus dem Bericht der genannten Stiftung hervor, der gestern veröffentlicht wurde.
Namibia schneidet von der Gesamtpunktzahl her deutlich besser ab als der Durchschnitt aller SADC-Staaten (58) sowie der Durchschnitt des afrikanischen Kontinents (50,8). Vor Namibia sind weitere SADC-Mitglieder auf den Top-3-Positionen, nämlich 1. Mauritius (81,4 Punkte), 2. Seychellen (73,4) und 3. Botswana (72,7). Auf dem 4. Platz rangiert Kapverde (72,2), danach kommt Namibia (71,2), gefolgt von Südafrika (70,1). Der momentan im Fokus stehende Krisenstaat Simbabwe (45,4) wird auf dem 40. Platz geführt.
In der Länderübersicht der Mo-Ibrahim-Stiftung trägt Namibia den Zusatz „wachsende Verbesserungen“. So habe es in der zurückliegenden Dekade ein jährliches Wachstum um 0,42 gegeben, während sich in den vergangenen fünf Jahren der Anstieg sogar auf durchschnittlich +1,0 pro Jahr stark beschleunigt habe. „Namibias Gesamtfortschritt bei der Regierungsführung ist auf alle vier Kategorien zurückzuführen“, heißt es in dem Bericht.
Laut dem Report erreicht Namibia die höchste Punktzahl bei Sicherheit & Rechtstaatlichkeit (78,1), der niedrigste Wert ist für Nachhaltige wirtschaftliche Möglichkeiten (64,2) gegeben worden. Dazwischen liegen Beteiligung & Menschenrechte sowie Menschliche Entwicklung.
In dem Bericht wird darauf hingewiesen, dass im vergangenen Jahrzehnt „40 afrikanische Länder ihre Regierungsführung verbessert haben“. Darunter seien 18 Staaten, in denen 58% der Bevölkerung des Kontinents lebten, „die es geschafft haben, ihren Fortschritt zu beschleunigen“. Als Beispiele werden Elfenbeinküste, Marokko, Namibia, Niger und Senegal genannt. Allerdings: In ganz Afrika hätten sich die Verbesserungen in der Regierungsführung zur gleichen Zeit indes „verlangsamt“.
Afrikaweit zeige die Kategorie Menschliche Entwicklung mit 56,1 Punkten den „höchsten bisher erreichten Wert“, wobei sich alle drei dazu zählenden Bereiche (Wohlstand, Bildung, Gesundheit) in den vergangenen zehn Jahren verbessert hätten. Dennoch sei „besorgniserregend, dass auf einem Kontinent, auf dem 41% der Bevölkerung unter 15 Jahre alt sind, der Fortschritt in der Bildung fast zum Stillstand gekommen ist“, heißt es. Und weiter: „Afrikaner sind im Einzelnen unzufrieden damit, wie die Regierungen an die sich verändernden Bedürfnisse der Bildung herangehen.“
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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