Gute Noten für Länder-Trio aus Afrika
Windhoek/Johannesburg - Die Ratingagentur Moody's Investors Service hat jetzt erstmals Kenia, Nigeria und Sambia auf ihre Anleihebewertung hin untersucht und diese Länder eingestuft. Der Ratingcode lautet B1 für Kenia und für Sambia sowie Ba3 für Nigeria - für alle sei der Ausblick "stabil", teilte das Moody's-Büro in Johannesburg am Mittwoch mit.
Mit dieser Einstufung werde das Engagement von Moody's hinsichtlich eines "Bedarfs an Einsichten in die staatliche Kreditfähigkeit und ihren lokalen Kapitalmärkten" reflektiert, erklärte Jacques Els, Geschäftsführer von Moody's in Südafrika.
Am Beispiel Kenia vermerkte Moody's die "Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft" gegen Krisen als Resultat von andauernden Strukturveränderungen. Überdies habe sich die Regierung zu "institutionellen Reformen" verpflichtet, weise jedoch "geringe finanzielle Stärke" auf, was im "relativ hohen Schuldenniveau reflektiert" sei.
Für Nigeria listete die Agentur die riesigen Ölvorkommen, aber auch die Größe des Landes, die Entwicklung des Nicht-Energie-Sektors und den deutlichen Bedarf an Infrastruktur auf. Die Entwicklung der Strukturen zur Regierungsführung spielten eine "Schlüsselrolle für Nigerias institutionelle Stärke", heißt es weiter. Die Bildung eines staatlichen Wohlstandsfonds sollte zur Finanzstärke beitragen, andererseits wird auch die sensible Sicherheitssituation im Norden erwähnt.
In Namibias Nachbarland und SADC-Mitglied Sambia werde "weiterhin schnelles Wachstum" erwartet, das ökonomische Diversifizierung und die Steigerung des niedrigen Wohlstandsstandards fördern sollte. Zudem gebe es eine "Erfolgsgeschichte der politischen Stabilität", wovon die Entwicklung der institutionellen Stärke profitiere. Die Finanzstärke wird als "gering, aber verbessert" eingestuft, was auf einen offiziellen Schuldenerlass von 2006 zuzrückgeführt wird.
Moody's machte darauf aufmerksam, dass man auch andere Länder südlich der Sahara eingestuft habe: Angola (Ba3/positiv), Botswana (A2/stabil), Mauritius (Baa1/stabil), Namibia (Baa3/stabil), Senegal (B1/stabil) und Südafrika (Baa1/negativ). Die Ratingagentur erwartet für 2012 im südlichen Afrika ein Wirtschaftswachstum von 5,4% (AZ berichtete).
Mit dieser Einstufung werde das Engagement von Moody's hinsichtlich eines "Bedarfs an Einsichten in die staatliche Kreditfähigkeit und ihren lokalen Kapitalmärkten" reflektiert, erklärte Jacques Els, Geschäftsführer von Moody's in Südafrika.
Am Beispiel Kenia vermerkte Moody's die "Widerstandsfähigkeit der Wirtschaft" gegen Krisen als Resultat von andauernden Strukturveränderungen. Überdies habe sich die Regierung zu "institutionellen Reformen" verpflichtet, weise jedoch "geringe finanzielle Stärke" auf, was im "relativ hohen Schuldenniveau reflektiert" sei.
Für Nigeria listete die Agentur die riesigen Ölvorkommen, aber auch die Größe des Landes, die Entwicklung des Nicht-Energie-Sektors und den deutlichen Bedarf an Infrastruktur auf. Die Entwicklung der Strukturen zur Regierungsführung spielten eine "Schlüsselrolle für Nigerias institutionelle Stärke", heißt es weiter. Die Bildung eines staatlichen Wohlstandsfonds sollte zur Finanzstärke beitragen, andererseits wird auch die sensible Sicherheitssituation im Norden erwähnt.
In Namibias Nachbarland und SADC-Mitglied Sambia werde "weiterhin schnelles Wachstum" erwartet, das ökonomische Diversifizierung und die Steigerung des niedrigen Wohlstandsstandards fördern sollte. Zudem gebe es eine "Erfolgsgeschichte der politischen Stabilität", wovon die Entwicklung der institutionellen Stärke profitiere. Die Finanzstärke wird als "gering, aber verbessert" eingestuft, was auf einen offiziellen Schuldenerlass von 2006 zuzrückgeführt wird.
Moody's machte darauf aufmerksam, dass man auch andere Länder südlich der Sahara eingestuft habe: Angola (Ba3/positiv), Botswana (A2/stabil), Mauritius (Baa1/stabil), Namibia (Baa3/stabil), Senegal (B1/stabil) und Südafrika (Baa1/negativ). Die Ratingagentur erwartet für 2012 im südlichen Afrika ein Wirtschaftswachstum von 5,4% (AZ berichtete).
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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