Guter Tipp vom Botschafter: "Packt einen warmen Pulli ein!"
Sie zählen schon die Stunden bis zum Abflug: 18 Nachwuchsfußballer der namibischen U15-Nationalmannschaft fliegen nach Deutschland, um in Berlin an einem internationalen Turnier teilzunehmen.
Die meisten U15-Spieler Namibias kennen Deutschland nur aus dem Fernsehen. Für sie erfüllt sich ein großer Traum, wenn sie am Freitag zum Schauplatz der Fußball-Weltmeisterschaft aufbrechen. Sechs Wochen vor dem WM-Start kicken die namibischen Talente in der deutschen Hauptstadt auf einem hochkarätig besetzten Turnier gegen sieben Mannschaften. Die gleichaltrigen Gegner kommen aus Tokio, Moskau, Beijing, London, Mexiko City, Paris und Berlin. "Wir sind alle sehr aufgeregt", meint das Trainer-Gespann Willem Wilfried Kapukare und Klaus Schulze.
Die Einladung sprach Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit aus. Den Kontakt nach Windhoek stellte der deutsche Botschafter Wolfgang Massing her. Wie selbstverständlich lud der ranghöchste Diplomat die namibische Mannschaft und deren Trainer gestern Mittag in seine Privatresidenz ein, um ihnen alles Gute für die Reise zu wünschen. "Berlin ist eine tolle Stadt", weckte Massing die Vorfreude seiner jungen Gäste. Er gab ihnen einen einfachen, aber wertvollen Tipp mit auf den Weg: "Und vergesst nicht, einen warmen Pullover einzupacken."
Einen Pulli können die Namibier gut gebrauchen, wenn sie am frühen Samstagmorgen auf dem Flughafen Frankfurt landen. Mit der Bahn geht es dann weiter Richtung Berlin. In einer Jugendherberge am idyllisch gelegenen Wannsee teilen sie sich die Unterkunft mit den Kickern aus Japan.
An der Spree dürfen sich die namibischen Jugendfußballer auf ein buntes Programm freuen. Zusammen mit den Mexikanern schauen sie sich am Sonntag die schönsten Sehenswürdigkeiten an - Brandenburger Tor, Reichstag, Alexanderplatz. Höhepunkt ist der Besuch der Bundesliga-Partie Hertha BSC Berlin gegen Bayer Leverkusen im renovierten Olympiastadion.
Angespornt vom olympischen Gedanken bereiten sich die Namibier bereits seit drei Monaten auf das Fußballturnier vor. "Dabei zu sein ist für uns das Wichtigste", sagen die Trainer Kapukare und Schulze im Namen ihrer Schützlinge. Gespielt wird in zwei Gruppen um den Gesamtsieg. Generalprobe für Namibia waren drei Spiele am vergangenen Wochenende in Botswana gegen die A- und B-Mannschaft des Gastgebers (1:2 und 0:6) sowie gegen Lesotho (0:2).
Einen ersten kulinarischen Eindruck von Deutschland bekamen die Namibier bei Botschafter Massing, der die Jugendlichen mit Bockwurst und Kartoffelsalat bewirten ließ. Als Zeichen der deutschen Gastfreundschaft überreichte Massing an Teamkapitän Garren Smith einen WM-Fußball. Die Stadt Berlin übernimmt vor Ort alle Kosten. Die Flugtickets bezahlte die Stadtverwaltung Windhoek. "Wir sind besonders stolz darauf, als einzige Nation Afrikas in Berlin vertreten zu sein", erklärte Stadtrat Gerson Kamatuka.
Berlin und Windhoek verbindet seit Jahren eine offizielle Partnerschaft. "Die war in letzter Zeit nicht besonders aktiv", so Massing, "bis wir die Idee hatten, eine Jugendmannschaft nach Deutschland zu schicken." Der Botschafter machte den jungen Afrikanern Mut für eine erfolgreiche Laufbahn als Fußballer. "Vielleicht", sagte Massing, "seid ihr ja bei der WM 2010 in Südafrika als Nationalspieler für Namibia dabei."
Die meisten U15-Spieler Namibias kennen Deutschland nur aus dem Fernsehen. Für sie erfüllt sich ein großer Traum, wenn sie am Freitag zum Schauplatz der Fußball-Weltmeisterschaft aufbrechen. Sechs Wochen vor dem WM-Start kicken die namibischen Talente in der deutschen Hauptstadt auf einem hochkarätig besetzten Turnier gegen sieben Mannschaften. Die gleichaltrigen Gegner kommen aus Tokio, Moskau, Beijing, London, Mexiko City, Paris und Berlin. "Wir sind alle sehr aufgeregt", meint das Trainer-Gespann Willem Wilfried Kapukare und Klaus Schulze.
Die Einladung sprach Berlins Bürgermeister Klaus Wowereit aus. Den Kontakt nach Windhoek stellte der deutsche Botschafter Wolfgang Massing her. Wie selbstverständlich lud der ranghöchste Diplomat die namibische Mannschaft und deren Trainer gestern Mittag in seine Privatresidenz ein, um ihnen alles Gute für die Reise zu wünschen. "Berlin ist eine tolle Stadt", weckte Massing die Vorfreude seiner jungen Gäste. Er gab ihnen einen einfachen, aber wertvollen Tipp mit auf den Weg: "Und vergesst nicht, einen warmen Pullover einzupacken."
Einen Pulli können die Namibier gut gebrauchen, wenn sie am frühen Samstagmorgen auf dem Flughafen Frankfurt landen. Mit der Bahn geht es dann weiter Richtung Berlin. In einer Jugendherberge am idyllisch gelegenen Wannsee teilen sie sich die Unterkunft mit den Kickern aus Japan.
An der Spree dürfen sich die namibischen Jugendfußballer auf ein buntes Programm freuen. Zusammen mit den Mexikanern schauen sie sich am Sonntag die schönsten Sehenswürdigkeiten an - Brandenburger Tor, Reichstag, Alexanderplatz. Höhepunkt ist der Besuch der Bundesliga-Partie Hertha BSC Berlin gegen Bayer Leverkusen im renovierten Olympiastadion.
Angespornt vom olympischen Gedanken bereiten sich die Namibier bereits seit drei Monaten auf das Fußballturnier vor. "Dabei zu sein ist für uns das Wichtigste", sagen die Trainer Kapukare und Schulze im Namen ihrer Schützlinge. Gespielt wird in zwei Gruppen um den Gesamtsieg. Generalprobe für Namibia waren drei Spiele am vergangenen Wochenende in Botswana gegen die A- und B-Mannschaft des Gastgebers (1:2 und 0:6) sowie gegen Lesotho (0:2).
Einen ersten kulinarischen Eindruck von Deutschland bekamen die Namibier bei Botschafter Massing, der die Jugendlichen mit Bockwurst und Kartoffelsalat bewirten ließ. Als Zeichen der deutschen Gastfreundschaft überreichte Massing an Teamkapitän Garren Smith einen WM-Fußball. Die Stadt Berlin übernimmt vor Ort alle Kosten. Die Flugtickets bezahlte die Stadtverwaltung Windhoek. "Wir sind besonders stolz darauf, als einzige Nation Afrikas in Berlin vertreten zu sein", erklärte Stadtrat Gerson Kamatuka.
Berlin und Windhoek verbindet seit Jahren eine offizielle Partnerschaft. "Die war in letzter Zeit nicht besonders aktiv", so Massing, "bis wir die Idee hatten, eine Jugendmannschaft nach Deutschland zu schicken." Der Botschafter machte den jungen Afrikanern Mut für eine erfolgreiche Laufbahn als Fußballer. "Vielleicht", sagte Massing, "seid ihr ja bei der WM 2010 in Südafrika als Nationalspieler für Namibia dabei."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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