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Ägypten und Ghana im Viertelfinale

Robby Echelmeyer
Bei der 31. Fußball-Afrikameisterschaft beginnt dieses Wochenende die K.o.-Phase. Rekordsieger Ägypten (sieben Titel) und Ghana haben in Gabun als letzte Teams den Sprung ins Viertelfinale geschafft. Im direkten Duell um den ersten Platz in der Gruppe D setzten sich die Nordafrikaner am Mittwoch in Port-Gentil mit 1:0 (1:0) gegen die Ghanaer durch. Den goldenen Treffer für Ägypten erzielte Mohamed Salah vom AS Rom in der 11. Minute. Für Schlusslicht Uganda und Mali, die sich mit 1:1 (0:0) trennten, ist das Turnier beendet.

Die ersten Viertelfinalduelle bestreiten morgen Burkina Faso und Tunesien sowie Senegal und Kamerun. Ghana spielt tags darauf als Zweiter der Gruppe D gegen die Demokratische Republik Kongo und Ägypten trifft anschließend auf Marokko.

Gastgeber Gabun mit Borussia Dortmunds Stürmerstar Pierre-Emerick Aubameyang war bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Auch die als Titelverteidiger angetretene Elfenbeinküste und Salomon Kalou scheiterten. Der Bundesliga-Profi von Hertha BSC beendete daraufhin seine Karriere in der Nationalmannschaft. „Ich könnte meine Karriere bei den Elefanten fortsetzen, ich bin 31 Jahre alt, aber ich denke, die Zeit ist gekommen, meine Schuhe an den Nagel zu hängen“, sagte Kalou nach dem 0:1 im dritten Vorrundenspiel gegen Marokko. Der Angreifer hat 92 Länderspiele für die Elfenbeinküste bestritten.

Beschämt reagierte indes der Sportminister von Simbabwe auf das frühe Ausscheiden der Nationalmannschaft seines Landes. „Mit Blick auf die Leistung der Warriors möchte ich mich als Sportminister entschuldigen“, sagte Makhosini Hlongwane am Mittwoch im Parlament. Harte Strafen lehnte er aber ab. Abgeordnete hatten unter anderem gefordert, die erfolglosen Fußballer in eine Militärkaserne zu schicken oder die vorab gezahlten Prämien zurückzuverlangen.

Die simbabwischen „Krieger“ waren am Montag in der Vorrundengruppe B ausgeschieden. Nach einem Auftaktremis gegen Algerien unterlagen sie Tunesien und Senegal. Medienberichten zufolge war zunächst unklar, ob Nationaltrainer Callisto Pasuwa zurücktritt.

Ralf Jarkowski, dpa

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Allgemeine Zeitung 2024-11-22

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