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H1N1-Fälle auf 62 gestiegen

Windhoek - Die Laborergebnisse eines einjährigen Jungen aus Windhoek und eines 23-Jährigen aus Tsumeb seien die letzten bestätigten Fälle und haben die Zahl der Schweinegrippefälle in Namibia auf 62 ansteigen lassen. Bisher hat Namibia einen Todesfall infolge der neuen Influenza A (H1N1) zu beklagen. Dem Leiter des Nothilfekomitees des Ministeriums für Gesundheit, Dr. Jack Vries zufolge sind derzeit 18 Ergebnisse ausstehend. Alle Proben aus Namibia werden nach Südafrika geschickt. Es dauert jedoch mindestens zehn Tage bis die Ergebnisse vorliegen, da dass Labor sämtliche Proben der SADC-Region untersucht. "Wir haben immer noch ausreichende Vorräte an Tamiflu und alle Verdachtsfälle werden sofort behandelt. Wir können die Ergebnisse nicht erst abwarten", sagte Dr. Vries. Falls es nötig sein sollte, könnten weitere Mengen des Grippemittels bestellt werden.
In Windhoek stehe die Grippe-Ambulanz in der Robert Mugabe Avenue wochentags zwischen 8 Uhr und 17 Uhr weiterhin jenen Personen mit schweren Grippesymptomen und Fieber zur Verfügung. An den Flughäfen und den Grenzposten seien die Aufklärungskampagnen auf das Auslegen von Informationsblättern beschränkt worden. "Wir brauchen nicht mehr zurückverfolgen woher Patienten mit Schweinegrippe kommen, da sich Personen im Lande und auswärts anstecken und wir wissen, dass die Grippe hierzulande vorkommt. Wichtig ist, dass sich jeder Erkrankte behandeln lässt und sich für die Dauer der Erkrankung isoliert", sagte Dr. Vries. Im Augenblick würden die meisten Fälle in Windhoek und in der Erongo-Region registriert.
"Wir haben noch kein Impfmittel bestellt, da noch keines erhältlich ist und die ersten Mittel augenblicklich getestet werden", sagte Vries. Sobald ein Impfstoff gegen die Schweinegrippe auf dem Markt sei, werde Namibia durch die Weltgesundheits-Organisation (WHO) eine bestimmte Anzahl bestellen. "Die WHO wird dafür sorgen, dass die Länder in Afrika eine bestimmte Menge an Impfstoff erhalten und die Vorräte nicht von den reichen Ländern aufgekauft werden", sagte Dr. Vries auf Nachfrage. Wie viel Namibia benötige und bestellen würde, sei noch nicht entschieden worden.
Dr. Vries teilte mit, dass sich die bisherigen Fälle der neuen Influenza A (H1N1) auf 15 Bezirke in elf Regionen Namibias verteilen. Die meisten Schweinegrippefälle wurden bisher in der Hardap-Region mit insgesamt 15 registriert, gefolgt mit 13 Fällen in der Khomas-Region und elf in der Otjozondjupa-Region. In der Erongo-Region gab es bisher neun, in der Kavango-Region vier, je zwei in der Karas-, Omaheke-, Oshana- und Oshikoto-Region. Je nur einen Fall wird aus der Caprivi- und Kunene-Region gemeldet. Verschont blieben bis jetzt nur die Ohangwena- und Omusati-Region im zentralen Norden des Landes.
30 Frauen und 32 Männer sind bisher an der neuen Influenza A (H1N1) hierzulande erkrankt und mit 30 Personen (15 weiblich und 15 männlich)ist die Altersgruppe 15 bis 29 Jahre am meisten betroffen. Elf Kinder (5 Mädchen und 6 Jungen) im Alter von fünf Jahren und jünger sind bisher erkrankt gefolgt von der Altersgruppe 30 bis 49 Jahre (5 Frauen und 5 Männer). In dieser Altersgruppe ist auch das einzige Todesopfer durch die Schweinegrippe zu beklagen. Drei Jungen im Alter zwischen 5 und 14 Jahren und eine Frau über 65 erkrankten sowie vier Frauen und drei Männer zwischen 50 und 64 Jahren. Der jüngste Patient war vier Monate und der älteste 78 Jahre alt.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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