"Haariger" Streik an Oberschule
Windhoek/Rundu - Knapp 300 aufgebrachte Schülerinnen einer Oberschule in Sinzogoro boykottieren seit Wochenbeginn den Unterricht. Grund ist eine Richtlinie der Schule, die es den Mädchen nicht erlaubt, ihre Haare lang wachsen zu lassen. Mit Plakaten wie "Keine Haare, kein Unterricht" zeigten sie seit Montag ihren Protest vor der Schule. Die Sprecherin er Rebellinnen, Sophia Mukoso, kündigte an, der Unterricht werde erst dann wieder aufgenommen, wenn es Gespräche mit der Schulverwaltung über das Verbot gebe und dieses hoffentlich ausgesetzt werde. Die Mädchen hätten das Recht, die Haare so zu tragen, wie sie es wollten, betonte Mukoso. Es gebe ganz sicher keinen Zusammenhang zwischen der Frisur und den schulischen Leistungen.
Genau das hatte aber die Schulverwaltung im Jahr 2006 als Begründung angegeben, als die entsprechende Richtlinie verabschiedet worden war: Lange Haare wurden verboten, weil "die Schülerinnen offensichtlich mehr Zeit auf das Frisieren ihrer Haare als auf Lernen für die Schule verwenden." Dies sei auch der Grund dafür, dass Mädchen an der Leevi-Hakusembe-Oberschule eine überdurchschnittlich hohe Durchfallquote aufwiesen.
Schulleiter Alexander Kudumo zeigte sich überrascht und irritiert über den Zeitpunkt der Protestaktion. Die Entscheidung sei immerhin schon vor zwei Jahren bei einer Schulversammlung im Beisein der Eltern gefällt und seitdem umgesetzt worden. er hat 99 Mädchen als Verantwortliche für den Boykott im Visier. Diese hätten sich immer wieder geweigert, ihre Haare abzuschneiden und seien daher regelmäßig von Unterricht nach Hause geschickt worden. Kudumo rief die Mädchen auf, wieder auf die Schulbank zurückzukehren, ob er auf die Forderungen der Streikenden eingehen werde, ließ er jedoch offen.
Die Leevi-Hakusembe-Oberschule in Sinzogoro, 40 Kilometer westlich von Rundu, hat rund 680 Schüler.
Genau das hatte aber die Schulverwaltung im Jahr 2006 als Begründung angegeben, als die entsprechende Richtlinie verabschiedet worden war: Lange Haare wurden verboten, weil "die Schülerinnen offensichtlich mehr Zeit auf das Frisieren ihrer Haare als auf Lernen für die Schule verwenden." Dies sei auch der Grund dafür, dass Mädchen an der Leevi-Hakusembe-Oberschule eine überdurchschnittlich hohe Durchfallquote aufwiesen.
Schulleiter Alexander Kudumo zeigte sich überrascht und irritiert über den Zeitpunkt der Protestaktion. Die Entscheidung sei immerhin schon vor zwei Jahren bei einer Schulversammlung im Beisein der Eltern gefällt und seitdem umgesetzt worden. er hat 99 Mädchen als Verantwortliche für den Boykott im Visier. Diese hätten sich immer wieder geweigert, ihre Haare abzuschneiden und seien daher regelmäßig von Unterricht nach Hause geschickt worden. Kudumo rief die Mädchen auf, wieder auf die Schulbank zurückzukehren, ob er auf die Forderungen der Streikenden eingehen werde, ließ er jedoch offen.
Die Leevi-Hakusembe-Oberschule in Sinzogoro, 40 Kilometer westlich von Rundu, hat rund 680 Schüler.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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