"Haben ein großes Plus"
Swkopmund - Namibias Faustballer nehmen am 15. März ihren Ligabetrieb auf. Eine erste Nagelprobe für die Saison 2002 ist am Wochenende das Vorbereitungsturnier in Swakopmund gewesen. Nach dem Turnier hat sich Timon Müller mit dem Präsidenten des Namibischen Faustballverbandes (NFA), Harald Fülle, über die Herausforderungen und Perspektiven in der neuen Saison unterhalten.
AZ: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus dem Vorbereitungsturnier mit?
Harald Fülle: Ich bin ziemlich zufrieden. Den Teams fehlt es noch ein bisschen an Fitness. Aber das regnerisch schwüle Wetter hat die Spieler auch sehr geschlaucht. Der Standard ist insgesamt bereits jetzt besser als im vergangenen Jahr. Besonders gefreut habe ich mich über das Können, das die Anfänger gezeigt haben.
AZ: Waren viele neue Gesichter dabei?
Fülle: Ja. Aber leider haben viele, die das vorige Jahr neu dabei waren, nicht mehr mitgespielt. Wir müssen viel mehr dafür tun, dass die neuen Spieler mit Spaß und Begeisterung beim Faustball bleiben.
AZ: Wie groß sind die Nachwuchssorgen?
Fülle: Die Entwicklung ist eigentlich erfreulich. Vor drei Jahren haben die Vereine ihre Nachwuchsarbeit intensiviert. Inzwischen haben wir fünf Mannschaften unter 20 Jahren, die ihre eigene Meisterschaft unter sich ausspielen. Im vergangenen Jahr waren sie bei der Jugend-Europameisterschaft dabei und haben gut mitgespielt. Wir müssen aber noch mehr Werbung für unseren Sport tun. Unser Ziel ist eine Jugendliga mit zehn Teams.
AZ: Wie wollen Sie das erreichen?
Fülle: Wir sind nur eine kleine Randsportart. Wir müssen an den Schulen gezielt Werbung für uns machen. Unser großes Plus ist, dass wir international mitspielen. Wir sind bei Welt- und Europameisterschaften dabei. Am 28. September wird in Windhoek der Weltpokal für Vereinsmannschaften gespielt. Das sind internationale Herausforderungen, die in Namibia Trendsportarten wie Basketball oder etwa Inline-Hockey nicht bieten können.
AZ: Die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen kostet viel Geld.
Fülle: Das ist wirklich ein Problem. Wir haben zwar einige kleinere Sponsoren. Um an Welt- oder Europameisterschaften mitzumachen, müssen die Spieler vieles selbst finanzieren. Große Geldgeber sind für einen Spartensport wie Faustball nur schwer zu gewinnen. Daher ist eine erfolgreiche Jugendarbeit und ein respektables Abschneiden bei internationalen Turnieren sehr wichtig, um Sponsoren zu gewinnen. Das Weltpokal-Turnier ist für uns eine große Chance. Das Turnier fand ja bereits vor zwei Jahren schon einmal in Windhoek statt. Es war ein toller Erfolg.
AZ: Wie ordnen Sie den namibischen Faustball international ein?
Fülle: Von über dreißig Mannschaften liegen wir in der Nationenwertung immerhin auf Platz sechs. Brasilien ist zurzeit Weltspitze. Die Deutschen zweiter. Beim Weltpokal werden die Faustballer vom Sport Klub Windhoek zwar nur Außenseiter sein. Aber für eine Überraschung sind sie immer gut. Immerhin hatten sie vor zwei Jahren den späteren Weltpokalsieger an den Rand einer Niederlage gebracht.
AZ: Vielen Dank für das Gespräch.
AZ: Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus dem Vorbereitungsturnier mit?
Harald Fülle: Ich bin ziemlich zufrieden. Den Teams fehlt es noch ein bisschen an Fitness. Aber das regnerisch schwüle Wetter hat die Spieler auch sehr geschlaucht. Der Standard ist insgesamt bereits jetzt besser als im vergangenen Jahr. Besonders gefreut habe ich mich über das Können, das die Anfänger gezeigt haben.
AZ: Waren viele neue Gesichter dabei?
Fülle: Ja. Aber leider haben viele, die das vorige Jahr neu dabei waren, nicht mehr mitgespielt. Wir müssen viel mehr dafür tun, dass die neuen Spieler mit Spaß und Begeisterung beim Faustball bleiben.
AZ: Wie groß sind die Nachwuchssorgen?
Fülle: Die Entwicklung ist eigentlich erfreulich. Vor drei Jahren haben die Vereine ihre Nachwuchsarbeit intensiviert. Inzwischen haben wir fünf Mannschaften unter 20 Jahren, die ihre eigene Meisterschaft unter sich ausspielen. Im vergangenen Jahr waren sie bei der Jugend-Europameisterschaft dabei und haben gut mitgespielt. Wir müssen aber noch mehr Werbung für unseren Sport tun. Unser Ziel ist eine Jugendliga mit zehn Teams.
AZ: Wie wollen Sie das erreichen?
Fülle: Wir sind nur eine kleine Randsportart. Wir müssen an den Schulen gezielt Werbung für uns machen. Unser großes Plus ist, dass wir international mitspielen. Wir sind bei Welt- und Europameisterschaften dabei. Am 28. September wird in Windhoek der Weltpokal für Vereinsmannschaften gespielt. Das sind internationale Herausforderungen, die in Namibia Trendsportarten wie Basketball oder etwa Inline-Hockey nicht bieten können.
AZ: Die Teilnahme an internationalen Wettkämpfen kostet viel Geld.
Fülle: Das ist wirklich ein Problem. Wir haben zwar einige kleinere Sponsoren. Um an Welt- oder Europameisterschaften mitzumachen, müssen die Spieler vieles selbst finanzieren. Große Geldgeber sind für einen Spartensport wie Faustball nur schwer zu gewinnen. Daher ist eine erfolgreiche Jugendarbeit und ein respektables Abschneiden bei internationalen Turnieren sehr wichtig, um Sponsoren zu gewinnen. Das Weltpokal-Turnier ist für uns eine große Chance. Das Turnier fand ja bereits vor zwei Jahren schon einmal in Windhoek statt. Es war ein toller Erfolg.
AZ: Wie ordnen Sie den namibischen Faustball international ein?
Fülle: Von über dreißig Mannschaften liegen wir in der Nationenwertung immerhin auf Platz sechs. Brasilien ist zurzeit Weltspitze. Die Deutschen zweiter. Beim Weltpokal werden die Faustballer vom Sport Klub Windhoek zwar nur Außenseiter sein. Aber für eine Überraschung sind sie immer gut. Immerhin hatten sie vor zwei Jahren den späteren Weltpokalsieger an den Rand einer Niederlage gebracht.
AZ: Vielen Dank für das Gespräch.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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