Hafenbehörde feiert Tag des Baumes

Swakopmund/Walvis Bay - Mit einem "Arbor Day" (Tag des Baumes) hat die namibische Hafenbehörde NamPort in Walvis Bay nicht nur an den international anerkannten Weltfesttag des Baumes gedacht, die Grünpflanzen entlang des Grenzzaunes am Südeingang des Hafengeländes sollen gleichzeitig das Areal verschönern.

Acht Schulen der Hafenstadt waren zu diesem Tag eingeladen worden. Jeweils eine Schulklasse wurde zum Einpflanzen von insgesamt 200 Bäumchen geschickt. "Wir wollen damit gleichzeitig das Bewusstsein der Jugend wecken und die junge Generation auffordern, Pflanzen zu respektieren", so Sebby Kankondi, Geschäftsführender Direktor von NamPort.

Die Idee des "Arbor Day" kommt ursprünglich aus dem nordamerikanischen Bundesstaat Nebraska. Einer der ersten Siedler, ein gewisser J. Sterling Morton, hatte 1854 vorgeschlagen in dieser baumarmen Gegend einen Baumpflanztag einzuführen. Sein historischer Vorschlag wurde aber in den USA erst am 10. April 1972 so richtig populär: An diesem Tag waren allein in Nebraska über eine Million Bäume gepflanzt worden. Die Vereinten Nationen hatten allerdings schon im Jahr 1951 den 27. November zum internationalen "Weltfesttag des Baumes" erklärt.

In der Bundesrepublik Deutschland wird der Lebensbaumtag jedes Jahr am 25. April mit einer Feierstunde begangen. 1952 hatten der damalige Bundespräsident Theodor Heuss, gleichzeitig Präsident der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald, und der damalige Bundesminister Robert Lehr im Bonner Hofgarten einen Ahorn gepflanzt. Sie wollten damit die Bedeutung des Waldes für Mensch und Wirtschaft ins Bewusstsein rufen.