Hafenstreik vorerst beendet
Walvis Bay - Spät am Freitagnachmittag hat die Hafenbehörde NamPort mit der Gewerkschaft ein zur Zeit noch unvollständiges Abkommen getroffen, so dass die Arbeiter ihren Streik einstweilen beendet haben. "Die Streitfragen müssen noch geklärt werden, obwohl die Arbeit jetzt erstmal weitergeht", erklärte NamPort-Geschäftsführer Wessie Wessels gestern auf Anfrage der AZ. Trotz einer Verfügung des Windhoeker Obergerichts, der zufolge der Streik von Walvis Bay für illegal erklärt worden war, lenkten die Angestellten der Hafenbehörde erst am Freitagabend ein. Inzwischen hatten die Arbeiter von Lüderitzbucht den dortigen Hafen am Freitag ebenfalls lahmgelegt. Am Donnerstag durften die nicht streikenden Arbeiter in Lüderitzbucht ihrer Arbeit noch nachgehen. Einen Tag später jedoch blockierten protestierende Mitglieder der Transportgewerkschaft Natau den Zugang zum Hafengelände.
Am Freitagvormittag hielt NamPort-Geschäftsführer Wessie Wessels in Walvis Bay eine Pressekonferenz und äußerte sich damit erstmals formal zu dem Ausstand und den Konflikt mit der Natau. Wessels zufolge waren die Arbeiter in den illegalen Ausstand getreten, weil NamPort das Anerkennungs-Übereinkommen mit der Gewerkschaft für beendet erklärt hatte. Nach Version der Hafenbehörde hatte die Natau das Übereinkommen verletzt, indem sie kürzlich ohne Rücksprache mit NamPort eine Pressekonferenz einberufen hatte.
"Die Mehrheit der Angestellten möchte wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren", äußerte sich Wessels überzeugt. Militante Kollegen erzwangen während des Streiks konformistische Unterordnung. " Den finanziellen Schaden, den NamPort und private Geschäfte durch den Streik erlitten habe, bezeichnete Wessels im Vergleich zum Imageverlust von Walvis Bay als sicheren Anlegehafen als zweitrangig. "Bisher waren wir erfolgreich in unseren Bemühungen, Walvis Bay als gut funktionierendes Ziel für Schiffe zu propagieren. Durch den Schaden hat dieser Ruf immens gelitten", kritisierte der NamPort-Chef die Gewerkschaft unverblümt.
"Bisher waren wir immer stolz darauf, ein gutes Verhältnis zur Gewerkschaft gehabt zu haben. Wir sehen die Natau als wichtigen Partner, verlangen aber, dass die Führer für ihr Handeln Verantwortung übernehmen und entsprechend handeln."
Am Freitagvormittag hielt NamPort-Geschäftsführer Wessie Wessels in Walvis Bay eine Pressekonferenz und äußerte sich damit erstmals formal zu dem Ausstand und den Konflikt mit der Natau. Wessels zufolge waren die Arbeiter in den illegalen Ausstand getreten, weil NamPort das Anerkennungs-Übereinkommen mit der Gewerkschaft für beendet erklärt hatte. Nach Version der Hafenbehörde hatte die Natau das Übereinkommen verletzt, indem sie kürzlich ohne Rücksprache mit NamPort eine Pressekonferenz einberufen hatte.
"Die Mehrheit der Angestellten möchte wieder an ihren Arbeitsplatz zurückkehren", äußerte sich Wessels überzeugt. Militante Kollegen erzwangen während des Streiks konformistische Unterordnung. " Den finanziellen Schaden, den NamPort und private Geschäfte durch den Streik erlitten habe, bezeichnete Wessels im Vergleich zum Imageverlust von Walvis Bay als sicheren Anlegehafen als zweitrangig. "Bisher waren wir erfolgreich in unseren Bemühungen, Walvis Bay als gut funktionierendes Ziel für Schiffe zu propagieren. Durch den Schaden hat dieser Ruf immens gelitten", kritisierte der NamPort-Chef die Gewerkschaft unverblümt.
"Bisher waren wir immer stolz darauf, ein gutes Verhältnis zur Gewerkschaft gehabt zu haben. Wir sehen die Natau als wichtigen Partner, verlangen aber, dass die Führer für ihr Handeln Verantwortung übernehmen und entsprechend handeln."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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