Hagelsturm zerstört Strommasten im Süden
Farmer: „Der Sturm war derart heftig, dass einige Vögel getötet wurden“
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Keetmanshoop
Erst Wind, dann Regen und Hagel: Besonders der staatliche Stromversorger NamPower hat nach dem verheerenden Hagelsturm im Süden große Schäden gemeldet. Insgesamt fünf Strommasten der 220-kV-Doppelstromleitung wurden zerstört.
„Der Vorfall ist auf das Gewitter in dem genannten Gebiet zurückzuführen, das zum Einsturz der Strommasten geführt hat“, teilte NamPower-Pressesprecherin Rosa Nikanor auf AZ-Nachfrage mit. Ihr zufolge wurde die Stromversorgung auf der Leitung am Donnerstag um 12.47 Uhr unterbrochen. „Betroffen ist die Stromleitung zwischen Mariental und Keetmanshoop, die Teil der 220-kV-Verbindungsleitung zwischen Namibia und Aggeneis/Südafrika darstellt“, erklärte Nikanor.
Eine Stromunterbrechung habe es in Namibia allerdings noch nicht gegeben. „NamPower hat sofort ein technisches Team entsandt, um den Schaden zu beurteilen und eine vorübergehende Lösung zu finden, derweil die beschädigte Stromleitung wieder repariert wird“, erklärte sie. Ob die Stromversorgung in Namibia ausfallen könnte, konnte sie allerdings nicht sagen.
Indes haben zahlreiche Einwohner in der Karas-Region Schäden wegen des Hagelsturms gemeldet. Hendrik Steenkamp von der Farm Spitzkoppe Ost, die etwa 40 Kilometer nordöstlich von Keetmanshoop liegt, hat das Dach seines Hauses verloren. Es sei vom starken Wind abgerissen worden. Gegenüber der AZ-Schwesterzeitung Republikein bezifferte er den Schaden auf rund 500 000 N$. „Der Sturm war derart heftig, dass einige Vögel getötet wurden und andere die Federn verloren haben“, sagte er. Ihm zufolge wurde ein auf 100 Jahre alt geschätzter Kameldornbaum auf seiner Farm entwurzelt.
„Die Hagelkörner waren nicht besonders groß und ähnelten Taubeneiern“, fügte der Farmer hinzu. Wie viel Regen gefallen ist, konnte er nicht sagen, da „der Deckel des Regenmessers abgerissen wurde“. „Der Sturm kam aus dem Westen. Die dunklen Wolken haben den Nachmittag wie eine Dämmerung aussehen lassen. Zunächst gab es einen starken Wind und Staub, dann folgten Hagel und Regen“, so Steenkamp.
Indes können sich Einwohner im Süden auf ein weiteres extremes Wetterphänomen vorbereiten. Das namibische Wetteramt hat für heute Kälte und „kalte arktische Winde“ vorhergesagt.
Erst Wind, dann Regen und Hagel: Besonders der staatliche Stromversorger NamPower hat nach dem verheerenden Hagelsturm im Süden große Schäden gemeldet. Insgesamt fünf Strommasten der 220-kV-Doppelstromleitung wurden zerstört.
„Der Vorfall ist auf das Gewitter in dem genannten Gebiet zurückzuführen, das zum Einsturz der Strommasten geführt hat“, teilte NamPower-Pressesprecherin Rosa Nikanor auf AZ-Nachfrage mit. Ihr zufolge wurde die Stromversorgung auf der Leitung am Donnerstag um 12.47 Uhr unterbrochen. „Betroffen ist die Stromleitung zwischen Mariental und Keetmanshoop, die Teil der 220-kV-Verbindungsleitung zwischen Namibia und Aggeneis/Südafrika darstellt“, erklärte Nikanor.
Eine Stromunterbrechung habe es in Namibia allerdings noch nicht gegeben. „NamPower hat sofort ein technisches Team entsandt, um den Schaden zu beurteilen und eine vorübergehende Lösung zu finden, derweil die beschädigte Stromleitung wieder repariert wird“, erklärte sie. Ob die Stromversorgung in Namibia ausfallen könnte, konnte sie allerdings nicht sagen.
Indes haben zahlreiche Einwohner in der Karas-Region Schäden wegen des Hagelsturms gemeldet. Hendrik Steenkamp von der Farm Spitzkoppe Ost, die etwa 40 Kilometer nordöstlich von Keetmanshoop liegt, hat das Dach seines Hauses verloren. Es sei vom starken Wind abgerissen worden. Gegenüber der AZ-Schwesterzeitung Republikein bezifferte er den Schaden auf rund 500 000 N$. „Der Sturm war derart heftig, dass einige Vögel getötet wurden und andere die Federn verloren haben“, sagte er. Ihm zufolge wurde ein auf 100 Jahre alt geschätzter Kameldornbaum auf seiner Farm entwurzelt.
„Die Hagelkörner waren nicht besonders groß und ähnelten Taubeneiern“, fügte der Farmer hinzu. Wie viel Regen gefallen ist, konnte er nicht sagen, da „der Deckel des Regenmessers abgerissen wurde“. „Der Sturm kam aus dem Westen. Die dunklen Wolken haben den Nachmittag wie eine Dämmerung aussehen lassen. Zunächst gab es einen starken Wind und Staub, dann folgten Hagel und Regen“, so Steenkamp.
Indes können sich Einwohner im Süden auf ein weiteres extremes Wetterphänomen vorbereiten. Das namibische Wetteramt hat für heute Kälte und „kalte arktische Winde“ vorhergesagt.
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Allgemeine Zeitung
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