Haie nicht mehr auf Funk
Trotz mehrerer Aufforderungen des Forschers Dr. Holtzhausen haben die amerikanischen Herrsteller der Peilsender eine besondere Eigenschaft nicht abgestellt.
Dies hatte zur Folge, dass sich die Geräte nach wenigen Tagen automatisch von den Haien gelöst haben.
Windhoek - Eine besondere Eigenschaft der Satelliten-Peilsender, von denen in der vergangenen Woche drei erstmals an Kupferhaien an Namibias Küste befestigt wurden, ist, dass sie programmiert sind, um sich nach vier Tagen selbst zu lösen, wenn der Fisch sich in dieser Zeitspanne auf der gleichen Tiefe befindet. Sinn dieser Eigenschaft ist es, dass der Peilsender wiedergewonnen werden kann, wenn der Fisch verendet und auf den Meersboden gesunken ist. Aber diese Eigenschaft kann auch nachteilig sein und deshalb bat Dr. Hannes Holtzhausen, Leiter der Forschungsabteilung für Brandungsfische im Fischereiinstitut in Swakopmund und Mitglied der "Sharks Spezialist Group" der IUCN (International Union for the Conservation of Nature) die amerikanischen Herrsteller, die vier Peilsender umzuprogrammieren. Trotz telefonischer und schriftlicher Aufforderung wurden die vier Peilsender, für die Dr. Holtzhausen je N$ 33000 zahlte, mit der Eigenschaft geliefert, sich nach vier Tagen von der Halterung zu lösen. Der namibische Forscher vermutete, dass sich die Kupferhaie in dem Brandungsgebiet entlang der namibischen und angolanischen Küste fast nur knapp unter der Oberfläche des Atlantischen Ozeans bewegen.
Anfang der Woche, nachdem der Forscher von der Kunenemündung zurückgekehrt war und die ersten Daten abrief, befürchtete er, dass die anstrengende und teure Expedition entlang der Skelettküste in Bezug auf die Peilsender umsonst gewesen sein könnte. Die Daten der Peilsender werden via der Angus Satelliten nach Frankreich gesendet und können von der dortigen Zentrale mittels des Internet mit eigener Code abgerufen werden. Jeder Abruf von Daten wird von den Satellitenbetreibern verrechnet.
Donnerstagmorgen schien, nach zahlreicher Korrespondenz zwischen Dr. Holtzhausen, den amerikanischen Herrstellern und den Franzosen sicher zu sein, dass sich die Peilsender von allen drei Haien gelöst haben. Für 30 bis 40 Tage sendet das Gerät nun seine Position. Einer der Sender scheint sich bei Henties Bay zu befinden und kann schon an den Strand gespült sein - 30 Kilometer nördlich der Stelle, wo der Hai am 7. Dezmeber markiert wurde. Die beiden anderen Kupferhaie scheinen 70 Kilometer nach Norden in angolanische Gewässer gezogen sein und die Peilsender befinden sich in der Tigres Bucht.
Ein Jahr lang sollten die Satelliten-Peilsender die genaue Position der Kupferhaie, die Wassertemperatur und die Tiefe, in der sich die Raubfische befinden, alle 45 Minuten via Satellit an die Zentrale in Frankreich senden. Nach einem Jahr, kurz bevor die Batterien nachlassen, sollten die Peilsender sich lösen, an den Strand spülen, aufgespürt und dann von den Herstellern neu programmiert und mit neuen Batterien versehen werden. Anscheinend sind die Amerikaner bereit, die Peilsender zu ersetzen.
Dies hatte zur Folge, dass sich die Geräte nach wenigen Tagen automatisch von den Haien gelöst haben.
Windhoek - Eine besondere Eigenschaft der Satelliten-Peilsender, von denen in der vergangenen Woche drei erstmals an Kupferhaien an Namibias Küste befestigt wurden, ist, dass sie programmiert sind, um sich nach vier Tagen selbst zu lösen, wenn der Fisch sich in dieser Zeitspanne auf der gleichen Tiefe befindet. Sinn dieser Eigenschaft ist es, dass der Peilsender wiedergewonnen werden kann, wenn der Fisch verendet und auf den Meersboden gesunken ist. Aber diese Eigenschaft kann auch nachteilig sein und deshalb bat Dr. Hannes Holtzhausen, Leiter der Forschungsabteilung für Brandungsfische im Fischereiinstitut in Swakopmund und Mitglied der "Sharks Spezialist Group" der IUCN (International Union for the Conservation of Nature) die amerikanischen Herrsteller, die vier Peilsender umzuprogrammieren. Trotz telefonischer und schriftlicher Aufforderung wurden die vier Peilsender, für die Dr. Holtzhausen je N$ 33000 zahlte, mit der Eigenschaft geliefert, sich nach vier Tagen von der Halterung zu lösen. Der namibische Forscher vermutete, dass sich die Kupferhaie in dem Brandungsgebiet entlang der namibischen und angolanischen Küste fast nur knapp unter der Oberfläche des Atlantischen Ozeans bewegen.
Anfang der Woche, nachdem der Forscher von der Kunenemündung zurückgekehrt war und die ersten Daten abrief, befürchtete er, dass die anstrengende und teure Expedition entlang der Skelettküste in Bezug auf die Peilsender umsonst gewesen sein könnte. Die Daten der Peilsender werden via der Angus Satelliten nach Frankreich gesendet und können von der dortigen Zentrale mittels des Internet mit eigener Code abgerufen werden. Jeder Abruf von Daten wird von den Satellitenbetreibern verrechnet.
Donnerstagmorgen schien, nach zahlreicher Korrespondenz zwischen Dr. Holtzhausen, den amerikanischen Herrstellern und den Franzosen sicher zu sein, dass sich die Peilsender von allen drei Haien gelöst haben. Für 30 bis 40 Tage sendet das Gerät nun seine Position. Einer der Sender scheint sich bei Henties Bay zu befinden und kann schon an den Strand gespült sein - 30 Kilometer nördlich der Stelle, wo der Hai am 7. Dezmeber markiert wurde. Die beiden anderen Kupferhaie scheinen 70 Kilometer nach Norden in angolanische Gewässer gezogen sein und die Peilsender befinden sich in der Tigres Bucht.
Ein Jahr lang sollten die Satelliten-Peilsender die genaue Position der Kupferhaie, die Wassertemperatur und die Tiefe, in der sich die Raubfische befinden, alle 45 Minuten via Satellit an die Zentrale in Frankreich senden. Nach einem Jahr, kurz bevor die Batterien nachlassen, sollten die Peilsender sich lösen, an den Strand spülen, aufgespürt und dann von den Herstellern neu programmiert und mit neuen Batterien versehen werden. Anscheinend sind die Amerikaner bereit, die Peilsender zu ersetzen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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