"Halte fest, halte nur fest"
Gerhard de Bruin und Estelle Bailey wurden am Samstag von Quinton Liebenberg und anderen Personen aus den Fluten des Swakop-Riviers gerettet, während Berdine Potgieter ertrunken ist (AZ berichtete). Der Geschäftsmann schilderte jetzt die Rettungsaktion.
"Wir haben gegen die Natur gekämpft", sagte Liebenberg. Und: "Die Strömung war mindestens zehn Mal stärker als vor zwei Wochen." Er habe an jenem Tag einen Anruf erhalten und sei sofort zum Rivier geeilt. Dort habe er mit seinem Kanu und Seilen den Personen geholfen. "Es war wirklich unglaublich. Vor einer Woche sind wir selbst noch mit aufgeblasenen Reifenschläuchen im Rivier schwimmen gegangen. Aber am Samstag war es gewaltig", so Liebenberg.
Unter der Überlaufplatte (weir) habe sich damals ein kleines Luftloch gebildet und man habe darin atmen können. "Dieses Mal war es aber anders: Es war eine gewaltige Waschmaschine. Es war wie die Turbulenz eines Düsenflugzeuges", so der Geschäftsmann. Und: "Ich hatte wirklich Angst, dass wir die Personen nicht mehr retten können, weil wir mindestens acht oder neun Mal Anlauf nehmen mussten, um zu ihnen zu gelangen." Er habe immer wieder geschrien: "Halte fest, halte nur fest." Obwohl sich Gerhard de Bruin an zwei Reifenschläuche geklammert habe, hätten die Fluten ihn noch immer unter Wasser gezogen. Die Strömung sei derart stark gewesen, dass de Bruin und Bailey die Kleider vom Leib gerissen wurden.
Für Liebenberg - und bestimmt viele andere Swakopmunder - sei es das erste Mal gewesen, dass sie gesehen haben, dass das Swakop-Rivier derart viel Wasser geführt hat. "Ich bin sehr dankbar, dass sich dieser tragische Vorfall schnell herumgesprochen hat und die Menschen somit gewarnt wurden", so Liebenberg. Und: "Ich bin froh, dass wir einen Unterschied machen konnten."
Für die Stadtverwaltung ist Potgieters Tod sehr tragisch. Stadtdirektor Eckart Demasius sagte im AZ-Gespräch, dass es nicht die Aufgabe der Stadtverwaltung sei, Leute vor dem Schwimmen im Rivier zu warnen. "Die Menschen müssten das doch selber wissen", sagte er. Demasius wies allerdings darauf hin, dass manche Personen, die im Rivier geschwommen seien, nun mit Ausschlägen oder anderen Krankheiten zu kämpfen hätten.
Laut NamWater-Sprecher Koos Theron wird eine weitere große Flutwelle am heutigen Donnerstag und Freitag erwartet.
"Wir haben gegen die Natur gekämpft", sagte Liebenberg. Und: "Die Strömung war mindestens zehn Mal stärker als vor zwei Wochen." Er habe an jenem Tag einen Anruf erhalten und sei sofort zum Rivier geeilt. Dort habe er mit seinem Kanu und Seilen den Personen geholfen. "Es war wirklich unglaublich. Vor einer Woche sind wir selbst noch mit aufgeblasenen Reifenschläuchen im Rivier schwimmen gegangen. Aber am Samstag war es gewaltig", so Liebenberg.
Unter der Überlaufplatte (weir) habe sich damals ein kleines Luftloch gebildet und man habe darin atmen können. "Dieses Mal war es aber anders: Es war eine gewaltige Waschmaschine. Es war wie die Turbulenz eines Düsenflugzeuges", so der Geschäftsmann. Und: "Ich hatte wirklich Angst, dass wir die Personen nicht mehr retten können, weil wir mindestens acht oder neun Mal Anlauf nehmen mussten, um zu ihnen zu gelangen." Er habe immer wieder geschrien: "Halte fest, halte nur fest." Obwohl sich Gerhard de Bruin an zwei Reifenschläuche geklammert habe, hätten die Fluten ihn noch immer unter Wasser gezogen. Die Strömung sei derart stark gewesen, dass de Bruin und Bailey die Kleider vom Leib gerissen wurden.
Für Liebenberg - und bestimmt viele andere Swakopmunder - sei es das erste Mal gewesen, dass sie gesehen haben, dass das Swakop-Rivier derart viel Wasser geführt hat. "Ich bin sehr dankbar, dass sich dieser tragische Vorfall schnell herumgesprochen hat und die Menschen somit gewarnt wurden", so Liebenberg. Und: "Ich bin froh, dass wir einen Unterschied machen konnten."
Für die Stadtverwaltung ist Potgieters Tod sehr tragisch. Stadtdirektor Eckart Demasius sagte im AZ-Gespräch, dass es nicht die Aufgabe der Stadtverwaltung sei, Leute vor dem Schwimmen im Rivier zu warnen. "Die Menschen müssten das doch selber wissen", sagte er. Demasius wies allerdings darauf hin, dass manche Personen, die im Rivier geschwommen seien, nun mit Ausschlägen oder anderen Krankheiten zu kämpfen hätten.
Laut NamWater-Sprecher Koos Theron wird eine weitere große Flutwelle am heutigen Donnerstag und Freitag erwartet.
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Allgemeine Zeitung
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