Hamakari ruft
Windhoek/Otjiwarongo - Die Veranstaltungen zum Gedenken des Deutsch-Herero-Krieges sollen "das ganze Jahr" über stattfinden, sagte Arnold Ranougouje Tjihuiko am Donnerstag bei der Bekanntgabe des Sonntagprogramms (11. Januar 2004) für Okahandja. Tjihuiko ist der Hauporganisator des so genannten Omaheke Genozid-Komitees, die Herero-Fraktion des leitenden Chefs Kuaima Riruako.
Nach dem Auftakt von Okahandja sieht er neben vielen anderen Treffen den nächsten Höhepunkt in einer Veranstaltung auf Hamakari in der Nähe des Waterbergs, wo es im August 1904 zur entscheidenden Schlacht zwischen der kaiserlichen Schutztruppe und den Herero kam.
Tjihuiko betonte, dass sein Komitee nur auf Vereinbarung mit dem jeweiligen Farmeigentümer Veranstaltungen organisieren wolle, wenn sich historische Stätten auf privatem Boden befinden. Er erhofft sich die aktive Beteiligung der lokalen Farmer am Gedenken. Als Beispiel nannte er eine positive Zusage vom deutschsprachigen Eigentümer der Farm Hamakari. Für den Fall, dass seine Gruppe eine Absage erhalte, wolle man auf keinen Fall mit Gewalt oder Farmbesetzung drohen. Tjihuiko vermisst ansonsten jedoch das Interesse deutschsprachiger Namibier am Omaheke Genozid-Komitee. In einem Gespräch mit der AZ nach der Pressekonferenz richtete er einen Appell an Deutschsprachige, sich durch Anregung und Kritik am Komitee zu beteiligen.
Farmer Wilhelm Diekmann und Frau Sabine von Hamakari bestätigten letzte Woche, dass sie eine Anfrage von dem Komitee erhalten hätten und dass sie mit einer schriftlichen Antwort darauf eingegangen seien. Die Farmerschaft der Umgebung sei zur Zusammenarbeit "in friedlichem Rahmen" bereit, aber "wir sind nicht an einseitigen Feierlichkeiten interessiert und wollen keine einseitigen Beschuldigungen". Sie erinnern in dem Zusammenhang an das plötzliche Verbot des Präsidenten Nujoma, der im vergangenen Jahr im August kurzerhand das alljährliche Gedenken der Deutschen Pfadfinder an den Gräbern am Waterberg untersagte. "Wir wissen noch nicht, was auf uns zukommt", schildern die Diekmanns die unfertigen Vorstellungen verschiedener Seiten.
Nach dem Auftakt von Okahandja sieht er neben vielen anderen Treffen den nächsten Höhepunkt in einer Veranstaltung auf Hamakari in der Nähe des Waterbergs, wo es im August 1904 zur entscheidenden Schlacht zwischen der kaiserlichen Schutztruppe und den Herero kam.
Tjihuiko betonte, dass sein Komitee nur auf Vereinbarung mit dem jeweiligen Farmeigentümer Veranstaltungen organisieren wolle, wenn sich historische Stätten auf privatem Boden befinden. Er erhofft sich die aktive Beteiligung der lokalen Farmer am Gedenken. Als Beispiel nannte er eine positive Zusage vom deutschsprachigen Eigentümer der Farm Hamakari. Für den Fall, dass seine Gruppe eine Absage erhalte, wolle man auf keinen Fall mit Gewalt oder Farmbesetzung drohen. Tjihuiko vermisst ansonsten jedoch das Interesse deutschsprachiger Namibier am Omaheke Genozid-Komitee. In einem Gespräch mit der AZ nach der Pressekonferenz richtete er einen Appell an Deutschsprachige, sich durch Anregung und Kritik am Komitee zu beteiligen.
Farmer Wilhelm Diekmann und Frau Sabine von Hamakari bestätigten letzte Woche, dass sie eine Anfrage von dem Komitee erhalten hätten und dass sie mit einer schriftlichen Antwort darauf eingegangen seien. Die Farmerschaft der Umgebung sei zur Zusammenarbeit "in friedlichem Rahmen" bereit, aber "wir sind nicht an einseitigen Feierlichkeiten interessiert und wollen keine einseitigen Beschuldigungen". Sie erinnern in dem Zusammenhang an das plötzliche Verbot des Präsidenten Nujoma, der im vergangenen Jahr im August kurzerhand das alljährliche Gedenken der Deutschen Pfadfinder an den Gräbern am Waterberg untersagte. "Wir wissen noch nicht, was auf uns zukommt", schildern die Diekmanns die unfertigen Vorstellungen verschiedener Seiten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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