Hamilton übernimmt WM-Spitze
Hamilton triumphiert im 1000. Formel-1-Rennen - Vettel Dritter
Sebastian Vettel hat bei der Triumphfahrt von Lewis Hamilton im 1000. Formel-1-Rennen nicht mal eine heikle Teamorder entscheidend geholfen. Der 31 Jahre alte Heppenheimer verpasste am Sonntag im Jubiläums-Grand-Prix der Motorsport-Königsklasse den ersehnten ersten Saisonsieg deutlich. Gegen Hamilton, der mit seinem 75. Karriere-Erfolg zum ersten Mal in diesem Jahr die WM-Spitze übernahm, und dessen Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas blieb Vettel als Dritter beim nächsten Ferrari-Desaster ohne Chance. Hamilton liegt nun sechs Zähler vor Bottas im WM-Klassement und schon 31 vor dem deutschen Ferrari-Star.
Scuderia-Stallrivale Charles Leclerc klagte in der Schlussphase über Getriebeprobleme und kam bei Hamiltons sechstem Sieg in Shanghai nicht über Platz fünf hinaus. Der aufstrebende 21-Jährige hatte auf Geheiß des Teams gegen seinen Willen Vettel früh überholen lassen müssen.
Der Auftakt in das Jubiläumsrennen war packend. Noch vor der ersten Kurve schob sich Hamilton an Bottas vorbei, der sich in der Qualifikation seine siebte Pole geholt hatte. Vettel wollte von Position drei aus den schwachen Start des Finnen ebenfalls ausnutzen, fand jedoch keinen Platz zum Vorbeiziehen. Stattdessen musste er seinen Stallrivalen Leclerc passieren lassen, der in Bahrain wegen eines Defekts um seinen fast schon sicheren ersten Grand-Prix-Sieg gebracht wurde.
Vettels Plan, an den beiden Mercedes-Piloten dranzubleiben und dank seines leistungsstarken Ferrari-Antriebs auf den Geraden Zeit gutzumachen, ging schon nach den ersten drei Runden nicht auf. Der Rückstand von Leclerc auf Bottas lag bei fast zwei Sekunden, Vettel war 2,5 Sekunden zurück. Die Spannung in der Führungsgruppe nahm also bereits nach den ersten Kilometern ab.
Die Scuderia wollte den Abstand zu den Silberpfeilen verkürzen. So forderte der Kommandostand Leclerc auf, mehr Tempo zu machen, sonst müsse er Vettel überholen lassen. In der elften Runde bekam der Monegasse die unmissverständliche Anweisung: „Lass Sebastian vorbei, lass Sebastian vorbei.“ Leclerc gehorchte, Vettel war nun Dritter.
Der von Ferrari als schneller eingeschätzte viermalige Weltmeister kam jedoch vorne einfach nicht ran. „Und was jetzt?“, fragte der drängende Leclerc süffisant über den Boxenfunk. „Ich verliere ziemlich viel Zeit.“ Vettel verbremste sich und wurde seinerseits angewiesen, mehr Druck zu machen. Hamilton war indes pro Runde ungefähr eine halbe Sekunde schneller als die beiden Ferrari-Fahrer.
Vettel versuchte es bei seinen Boxenstopps in Runde 18 und 36 zweimal mit einem Undercut. Mercedes konterte die Versuche jedoch beide. In Runde 37 holte Mercedes gleich beide seiner Fahrer in die Garage. Innerhalb von nur 6,2 Sekunden erledigten die Mechaniker diesen Doppeljob. An der Spitze lief es für das Silberpfeil-Duo dann ebenfalls weiter reibungslos. Hamilton und Bottas ließen Vettel, Verstappen und Leclerc einfach nicht herankommen.
Scuderia-Stallrivale Charles Leclerc klagte in der Schlussphase über Getriebeprobleme und kam bei Hamiltons sechstem Sieg in Shanghai nicht über Platz fünf hinaus. Der aufstrebende 21-Jährige hatte auf Geheiß des Teams gegen seinen Willen Vettel früh überholen lassen müssen.
Der Auftakt in das Jubiläumsrennen war packend. Noch vor der ersten Kurve schob sich Hamilton an Bottas vorbei, der sich in der Qualifikation seine siebte Pole geholt hatte. Vettel wollte von Position drei aus den schwachen Start des Finnen ebenfalls ausnutzen, fand jedoch keinen Platz zum Vorbeiziehen. Stattdessen musste er seinen Stallrivalen Leclerc passieren lassen, der in Bahrain wegen eines Defekts um seinen fast schon sicheren ersten Grand-Prix-Sieg gebracht wurde.
Vettels Plan, an den beiden Mercedes-Piloten dranzubleiben und dank seines leistungsstarken Ferrari-Antriebs auf den Geraden Zeit gutzumachen, ging schon nach den ersten drei Runden nicht auf. Der Rückstand von Leclerc auf Bottas lag bei fast zwei Sekunden, Vettel war 2,5 Sekunden zurück. Die Spannung in der Führungsgruppe nahm also bereits nach den ersten Kilometern ab.
Die Scuderia wollte den Abstand zu den Silberpfeilen verkürzen. So forderte der Kommandostand Leclerc auf, mehr Tempo zu machen, sonst müsse er Vettel überholen lassen. In der elften Runde bekam der Monegasse die unmissverständliche Anweisung: „Lass Sebastian vorbei, lass Sebastian vorbei.“ Leclerc gehorchte, Vettel war nun Dritter.
Der von Ferrari als schneller eingeschätzte viermalige Weltmeister kam jedoch vorne einfach nicht ran. „Und was jetzt?“, fragte der drängende Leclerc süffisant über den Boxenfunk. „Ich verliere ziemlich viel Zeit.“ Vettel verbremste sich und wurde seinerseits angewiesen, mehr Druck zu machen. Hamilton war indes pro Runde ungefähr eine halbe Sekunde schneller als die beiden Ferrari-Fahrer.
Vettel versuchte es bei seinen Boxenstopps in Runde 18 und 36 zweimal mit einem Undercut. Mercedes konterte die Versuche jedoch beide. In Runde 37 holte Mercedes gleich beide seiner Fahrer in die Garage. Innerhalb von nur 6,2 Sekunden erledigten die Mechaniker diesen Doppeljob. An der Spitze lief es für das Silberpfeil-Duo dann ebenfalls weiter reibungslos. Hamilton und Bottas ließen Vettel, Verstappen und Leclerc einfach nicht herankommen.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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