Hamutenya zieht ernüchternde Wirtschaftsbilanz
Windhoek - Der ehemalige Außenminister Hidipo Hamutenya hat angesichts der stagnierenden Konjunktur ein grundlegendes Umdenken in der Wirtschaftspolitik gefordert.
"Ich bin mir schmerzlich bewusst, dass unsere Ressourcen begrenzt sind und die Finanzministerin deshalb keinen Budget zusammenstellen kann, das alle Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum erfüllt", sagte er vergangene Woche in seinem Beitrag zur andauernden Haushaltsberatung im Parlament.
Hamutenya zufolge ist Namibia zu sehr von seinen traditionell wichtigen Wirtschaftssektoren wie dem Bergbau, der Fischerei und der Landwirtschaft abhängig. Deshalb sei dringend eine Diversifizierung der Ökonomie notwendig, wenn der Kampf gegen Armut und Arbeitslosigkeit Erfolg haben solle.
"Wir müssen wir uns die Frage stellen, ob wir tatsächlich alles daransetzen, unser langsames Wachstum zu beschleunigen und damit einen Konjunkturaufschwung zu erreichen, ohne den wir die Armut nicht verringern werden", erklärte Hamutenya und ergänzte: "Wenn wir es mit der Armutsbekämpfung Ernst meinen, müssen wir vor allem in den Landwirtschaftssektor investieren und uns dabei vor allem auf Bewässerungsprojekte konzentrieren."
Das Produktionspotential solcher Projekte sei bereits in Vungu Vungu, Sandi Kangora und Mashare am Kavango sowie Etunda am Kunene unter Beweis gestellt worden. Die Förderung von Bewässerungsprojekten müsse durch eine verbesserte Unterstützung von ländlichen Ackerbauern ergänzt werden, denen die Regierung dringend Düngemittel, Saatgut und Ausbildung bereitstellen und ihnen bei der Vermarktung ihrer Produkte helfen müsse.
"Wirtschaftsexperten und Analysten sind sich einig, dass wir die Zielsetzungen von Vision 2030 nicht verwirklichen werden, wenn wir nicht ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum von sechs oder sieben Prozent erreichen", warnte Hamutenya. Abgesehen von dem Landwirtschaftssektor sei dabei auch der Tourismus ein wichtiger Bereich der wesentlich zur Arbeitsbeschaffung beitragen könne. Das vorhandene Potential in diesem Sektor sei aber bisher nicht ausgeschöpft worden, weil "Namibia nicht aggressiv als Reiseziel vermarktet wurde". Außerdem leide der Tourismussektor auch darunter, dass die wichtigsten Rastlager des Landes in einem "erbärmlichen Zustand" seien und es nicht gelungen sei, diese an private Betreiber zu verpachten.
"Ich bin mir schmerzlich bewusst, dass unsere Ressourcen begrenzt sind und die Finanzministerin deshalb keinen Budget zusammenstellen kann, das alle Voraussetzungen für ein nachhaltiges Wirtschaftswachstum erfüllt", sagte er vergangene Woche in seinem Beitrag zur andauernden Haushaltsberatung im Parlament.
Hamutenya zufolge ist Namibia zu sehr von seinen traditionell wichtigen Wirtschaftssektoren wie dem Bergbau, der Fischerei und der Landwirtschaft abhängig. Deshalb sei dringend eine Diversifizierung der Ökonomie notwendig, wenn der Kampf gegen Armut und Arbeitslosigkeit Erfolg haben solle.
"Wir müssen wir uns die Frage stellen, ob wir tatsächlich alles daransetzen, unser langsames Wachstum zu beschleunigen und damit einen Konjunkturaufschwung zu erreichen, ohne den wir die Armut nicht verringern werden", erklärte Hamutenya und ergänzte: "Wenn wir es mit der Armutsbekämpfung Ernst meinen, müssen wir vor allem in den Landwirtschaftssektor investieren und uns dabei vor allem auf Bewässerungsprojekte konzentrieren."
Das Produktionspotential solcher Projekte sei bereits in Vungu Vungu, Sandi Kangora und Mashare am Kavango sowie Etunda am Kunene unter Beweis gestellt worden. Die Förderung von Bewässerungsprojekten müsse durch eine verbesserte Unterstützung von ländlichen Ackerbauern ergänzt werden, denen die Regierung dringend Düngemittel, Saatgut und Ausbildung bereitstellen und ihnen bei der Vermarktung ihrer Produkte helfen müsse.
"Wirtschaftsexperten und Analysten sind sich einig, dass wir die Zielsetzungen von Vision 2030 nicht verwirklichen werden, wenn wir nicht ein kontinuierliches Wirtschaftswachstum von sechs oder sieben Prozent erreichen", warnte Hamutenya. Abgesehen von dem Landwirtschaftssektor sei dabei auch der Tourismus ein wichtiger Bereich der wesentlich zur Arbeitsbeschaffung beitragen könne. Das vorhandene Potential in diesem Sektor sei aber bisher nicht ausgeschöpft worden, weil "Namibia nicht aggressiv als Reiseziel vermarktet wurde". Außerdem leide der Tourismussektor auch darunter, dass die wichtigsten Rastlager des Landes in einem "erbärmlichen Zustand" seien und es nicht gelungen sei, diese an private Betreiber zu verpachten.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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