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Handelsmarke für Namibia
Handelsmarke für Namibia

Handelsmarke für Namibia

Von Erwin Leuschner, Swakopmund Die Swakopmunder Niederlassung der Industrie- und Handelskammer (NCCI) hat gestern viel Lob geerntet – auch von Premierministerin Saara Kuugongelwa-Amadhila. Die Politikerin hat die diesjährige Messe Swakopmund International Trade Expo (SWAITEX) offiziell eröffnet und war von der großen Zahl der Aussteller sowie von deren Niveau sehr beeindruckt. In ihrer vorbereiteten Rede ging Kuugongelwa-Amadhila aber hauptsächlich auf das Thema Markenpolitik (Branding) ein. „Obwohl es schon in der Vergangenheit Versuche gab, eine einzigartige Handelsmarke für Namibia zu entwerfen, sind diese bislang erfolglos geblieben“, sagte sie. Die Premierministerin ergänzte, dass namibische Firmen ihre Produkte anhand von Slogans zwar vermarkten und attraktiv gestalten würden. „Aber haben wir uns jemals Gedanken gemacht, welche Handelsmarke Namibia als Land hat? Wir müssen eine solche nationale Handelsmarke entwickeln“, sagte sie. Als Hintergrund für diese Initiative nannte sie die jüngste Weltwirtschaftskrise. Regierungen weltweit hätten nach der Rezession alles versucht, ihre Wirtschaft und ihren Ruf wieder aufzubauen. Viele Länder hätten PR-Kampagnen gestartet und dabei versucht, ein attraktives Image zu vermitteln, um Geschäft, Touristen und Investoren zu locken. „Handelsmarken und deren erfolgreiche Präsentation gegenüber anderen Ländern kann neue Exportziele erschließen. Eine effektive Handelsmarke kann auch eine effektive und effiziente Arbeitsmacht anlocken“, so die Premierministerin. Eine Handelsmarke stellt laut Kuugongelwa-Amadhila ein typisches Bild des Landes, der Regierung, der Menschen und einen Slogan dar. Sie hob als Beispiel Südafrikas Marke hervor, dessen Slogan lautet „inspiring new ways“. Ägypten habe den Slogan „where it all begins“ und bei Marokko heiße es „essence of mystery“. „Wegen des wachsenden Trends wurden einzelne Handelsmarken beurteilt. Derzeit liegt Japan mit dem Slogan „endless discoveries“ an erster Stelle. „Namibia ist auf der Rangliste nicht vertreten, weil wir keine Marke besitzen“, so Kuugongelwa-Amadhila. Aus diesem Grund ruft sie alle Interessenträger auf, zusammen mit dem Ministerium für Industrialisierung, Handel und SME-Entwicklung, eine Handelsmarke für Namibia zu entwickeln. „Natürlich wird diese Übung nicht billig sein, aber die Vorteile werden letztlich die Kosten übertreffen“, so Kuugongelwa-Amadhila. Und: „Unser Land hat mutige Ideen nötig, um den Marktzugang für hiesige Produkte und Dienste zu sichern.“ Die diesjährige Swakopmunder Handelsmesse SWAITEX, die von der NCCI organisiert wird, ist noch größer und besser als je zuvor. Waren es 2014 noch 140 Aussteller, sind es dieses Jahr schon über 200, die im Dome ihre Produkte und Dienste präsentieren. Die Messe wurde gestern offiziell eröffnet und dauert noch bis Samstag (10. Oktober) an.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-23

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