Handelsminister warnt vor einer Kostenexplosion
Windhoek - Der Minister für Handel und Industrie, Immanuel Ngatjizeko, hat vor "wachstumshemmenden Problemen" gewarnt, die den wirtschaftlichen Fortschritt im Lande behindern würden.
"Seit meiner Ernennung zum Minister wurden mir die Schwierigkeiten bewusst, mit denen Geschäftsleute in Namibia konfrontiert sind", sagte Ngatjizeko vor kurzem bei seiner Budget-Begründung im Parlament. Dabei nannte er zunächst die "unerträglich hohen Produktionskosten" im Lande, die vor allem auf steigende Wasser-, Strom-, Transport- und Mietkosten zurückzuführen seien.
Darüber hinaus hätten andere Faktoren wie der Mangel an qualifizierten Fachkräften "schwerwiegende Auswirkungen auf die Produktivität". Ngatjizeko zufolge würden hiesige Unternehmer und ausländische Investoren ferner durch "exzessive Zinsraten" abgeschreckt, was einem dringend benötigten Wirtschaftswachstum im Wege stehe.
Ungeachtet dieser Zwänge ist Namibia nach Einschätzung von Ngatjizeko ein "attraktiver Investitionsstandort", der beispielsweise im Bereich der Zementherstellung, der Stahlverarbeitung und der Baumwollproduktion große Möglichkeiten biete. Einige potenzielle Investoren hätten bereits an möglichen Projekten in diesen Sektoren Interesse gezeigt und Verhandlungen mit der hiesigen Regierung aufgenommen.
Ngatjizeko zufolge sind die hiesigen Exporteinnahmen zwischen 1995 und 2003 um 86 Prozent von N$ 5,1 Milliarden auf N$ 9,5 Milliarden gestiegen. In demselben Zeitraum seien die Importe jedoch auf N$ 13 Milliarden gewachsen, was im vergangenen Finanzjahr zu einem Handelsdefizit von N$ 3,5 Milliarden geführt habe.
"Mein Ministerium hat die gewaltige Aufgabe, diesen Trend rückgängig zu machen und sich verstärkt für die Investitions- und Exportförderung sowie die industrielle Entwicklung einzusetzen", erklärte Ngatjizeko. Dabei wolle das Ministerium in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft die Wettbewerbsfähigkeit Namibias erhöhen und dabei eventuell auch die gesetzlich definierten Anreize überarbeiten, die ausländische Investoren anlocken sollen.
Dem Ministerium sind im Haushaltsplan N$ 114,8 Millionen zugesichert, von denen N$ 69,7 Mio. für Betriebsausgaben und N$ 45,8 Mio. für Kapitalausgaben bestimmt sind. Der Etat liegt N$ 7,5 Mio. (oder 6,14 Prozent) unter dem des Vorjahres.
"Seit meiner Ernennung zum Minister wurden mir die Schwierigkeiten bewusst, mit denen Geschäftsleute in Namibia konfrontiert sind", sagte Ngatjizeko vor kurzem bei seiner Budget-Begründung im Parlament. Dabei nannte er zunächst die "unerträglich hohen Produktionskosten" im Lande, die vor allem auf steigende Wasser-, Strom-, Transport- und Mietkosten zurückzuführen seien.
Darüber hinaus hätten andere Faktoren wie der Mangel an qualifizierten Fachkräften "schwerwiegende Auswirkungen auf die Produktivität". Ngatjizeko zufolge würden hiesige Unternehmer und ausländische Investoren ferner durch "exzessive Zinsraten" abgeschreckt, was einem dringend benötigten Wirtschaftswachstum im Wege stehe.
Ungeachtet dieser Zwänge ist Namibia nach Einschätzung von Ngatjizeko ein "attraktiver Investitionsstandort", der beispielsweise im Bereich der Zementherstellung, der Stahlverarbeitung und der Baumwollproduktion große Möglichkeiten biete. Einige potenzielle Investoren hätten bereits an möglichen Projekten in diesen Sektoren Interesse gezeigt und Verhandlungen mit der hiesigen Regierung aufgenommen.
Ngatjizeko zufolge sind die hiesigen Exporteinnahmen zwischen 1995 und 2003 um 86 Prozent von N$ 5,1 Milliarden auf N$ 9,5 Milliarden gestiegen. In demselben Zeitraum seien die Importe jedoch auf N$ 13 Milliarden gewachsen, was im vergangenen Finanzjahr zu einem Handelsdefizit von N$ 3,5 Milliarden geführt habe.
"Mein Ministerium hat die gewaltige Aufgabe, diesen Trend rückgängig zu machen und sich verstärkt für die Investitions- und Exportförderung sowie die industrielle Entwicklung einzusetzen", erklärte Ngatjizeko. Dabei wolle das Ministerium in Zusammenarbeit mit der Privatwirtschaft die Wettbewerbsfähigkeit Namibias erhöhen und dabei eventuell auch die gesetzlich definierten Anreize überarbeiten, die ausländische Investoren anlocken sollen.
Dem Ministerium sind im Haushaltsplan N$ 114,8 Millionen zugesichert, von denen N$ 69,7 Mio. für Betriebsausgaben und N$ 45,8 Mio. für Kapitalausgaben bestimmt sind. Der Etat liegt N$ 7,5 Mio. (oder 6,14 Prozent) unter dem des Vorjahres.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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