Handelstor für Sadc-Region
Mit dem Erhalt der ersten Schienen, die für die nördliche Bahnverbindung zwischen Tsumeb und Oshikango bestimmt sind, strebt Namibia dem Ziel entgegen, das wichtigste Handelstor der Sadc-Region zu werden.
Walvis Bay - Denn das Transportwesen dient hier zu Lande als Schlüssel für die Entwicklung aller Wirtschaftssektoren. Die erste Fracht mit 3662 Schienen - die ein Gewicht von 6335.636 metrischen Tonnen haben - ist gestern im Hafen von Walvis Bay entladen worden. Diese Gleise sind für die erste Phase der Bahnverbindung zwischen Tsumeb und Oshikango bestimmt.
"Namibia erbte bei der Unabhängigkeit eine Infrastruktur, die sich auf die Nord-Süd-Achse (zwischen Namibia und Südafrika) konzentrierte, mit dem vergeblichen Bemühen, die illegale Besetzung des weißen kolonialen Regimes zu verewigen", sagte Namibias Präsident Dr. Sam Nujoma gestern in seiner Rede während der offiziellen Zeremonie. "Diese Strategie hatte einen negativen Effekt auf den Transportfluss zwischen Namibia, seinen Nachbar- und anderen Sadc-Staaten", führte der Präsident aus. Allerdings räumte er zukunftsweisend ein: "Die Verlängerung der Eisenbahnlinie mit dem Norden wird einen ansteigenden, kostengünstigen Import- und Exporthandel mit sich bringen und den namibischen Status - das Tor zur Sadc-Region - verstärken."
Der Präsident erwähnte als eine weitere Komponente dieses Projekts die Schaffung von Arbeitsplätzen. "Mehr als 10450 Menschen wurden bisher bei diesem Projekt angestellt, weil es auf manuelle Technik und Tätigkeiten basiert. So haben die Arbeiter eine finanzielle Absicherung erhalten und können Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln", so der Präsident. Auch hätten sich viele Freiwillige dazugesellt, um das Projekt mit ihrer Zeit und ihrer Energie zu unterstützen.
Durch den Bau der neuen Eisenbahnlinie soll das Wirtschaftswachstum im nördlichen Distrikt stimuliert werden. Der Norden sei mit dem zentralen Namibia lediglich durch eine asphaltierte und eine Sandstraße verbunden. "Der Ausweich von Straßen- auf Schienentransport für schwere Güter schont im Endeffekt nicht nur das Straßennetz, sondern reduziert so auch die Instandhaltungskosten", gab Nujoma an. Auch würde für Passagiere durch den Gleisstrang eine sichere Reise mit der Bahn wieder lukrativ.
Arbeitsminister Dr. Moses Amweelo gab gestern bei der Zeremonie bekannt, dass die erste Bauphase des neuen Schienennetzes von Tsumeb bis Ondangwa voraussichtlich 845 Millionen Namibia-Dollar für eine Distanz von 246,5 Kilometern kosten werde. Die italienische Firma Luccini mit Sitz in Piambino hat den Auftrag zugesprochen bekommen und die erste Fracht gestern im Hafen von Walvis Bay abgeliefert. Knapp 15 Millionen US-Dollar kostete diese erste Lieferung, wovon Namibia US$ 1,1 Millionen, die Arabische Bank für Wirtschaftswachstum in Afrika (Badea) US$ 4,9 Millionen und der Kuwait Fonds für arabisches Wirtschaftswachstum (KFAED) US$ 8,96 Million beisteuerten.
"Die heutige Lieferung der Schienen soll alle Namibier zum Arbeiten und Aufbau des Landes anregen und die Vergewissheit geben, dass wir ohne Zorn nach vorn streben," sagte der Präsident abschließend.
Walvis Bay - Denn das Transportwesen dient hier zu Lande als Schlüssel für die Entwicklung aller Wirtschaftssektoren. Die erste Fracht mit 3662 Schienen - die ein Gewicht von 6335.636 metrischen Tonnen haben - ist gestern im Hafen von Walvis Bay entladen worden. Diese Gleise sind für die erste Phase der Bahnverbindung zwischen Tsumeb und Oshikango bestimmt.
"Namibia erbte bei der Unabhängigkeit eine Infrastruktur, die sich auf die Nord-Süd-Achse (zwischen Namibia und Südafrika) konzentrierte, mit dem vergeblichen Bemühen, die illegale Besetzung des weißen kolonialen Regimes zu verewigen", sagte Namibias Präsident Dr. Sam Nujoma gestern in seiner Rede während der offiziellen Zeremonie. "Diese Strategie hatte einen negativen Effekt auf den Transportfluss zwischen Namibia, seinen Nachbar- und anderen Sadc-Staaten", führte der Präsident aus. Allerdings räumte er zukunftsweisend ein: "Die Verlängerung der Eisenbahnlinie mit dem Norden wird einen ansteigenden, kostengünstigen Import- und Exporthandel mit sich bringen und den namibischen Status - das Tor zur Sadc-Region - verstärken."
Der Präsident erwähnte als eine weitere Komponente dieses Projekts die Schaffung von Arbeitsplätzen. "Mehr als 10450 Menschen wurden bisher bei diesem Projekt angestellt, weil es auf manuelle Technik und Tätigkeiten basiert. So haben die Arbeiter eine finanzielle Absicherung erhalten und können Erfahrungen auf diesem Gebiet sammeln", so der Präsident. Auch hätten sich viele Freiwillige dazugesellt, um das Projekt mit ihrer Zeit und ihrer Energie zu unterstützen.
Durch den Bau der neuen Eisenbahnlinie soll das Wirtschaftswachstum im nördlichen Distrikt stimuliert werden. Der Norden sei mit dem zentralen Namibia lediglich durch eine asphaltierte und eine Sandstraße verbunden. "Der Ausweich von Straßen- auf Schienentransport für schwere Güter schont im Endeffekt nicht nur das Straßennetz, sondern reduziert so auch die Instandhaltungskosten", gab Nujoma an. Auch würde für Passagiere durch den Gleisstrang eine sichere Reise mit der Bahn wieder lukrativ.
Arbeitsminister Dr. Moses Amweelo gab gestern bei der Zeremonie bekannt, dass die erste Bauphase des neuen Schienennetzes von Tsumeb bis Ondangwa voraussichtlich 845 Millionen Namibia-Dollar für eine Distanz von 246,5 Kilometern kosten werde. Die italienische Firma Luccini mit Sitz in Piambino hat den Auftrag zugesprochen bekommen und die erste Fracht gestern im Hafen von Walvis Bay abgeliefert. Knapp 15 Millionen US-Dollar kostete diese erste Lieferung, wovon Namibia US$ 1,1 Millionen, die Arabische Bank für Wirtschaftswachstum in Afrika (Badea) US$ 4,9 Millionen und der Kuwait Fonds für arabisches Wirtschaftswachstum (KFAED) US$ 8,96 Million beisteuerten.
"Die heutige Lieferung der Schienen soll alle Namibier zum Arbeiten und Aufbau des Landes anregen und die Vergewissheit geben, dass wir ohne Zorn nach vorn streben," sagte der Präsident abschließend.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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