Loading svg Please wait while we translate the article

Handlungsbedarf bei natron.net

Mit Interesse habe ich den Bericht über die Abwanderung von Tourismus-Unternehmen bei iafrica gelesen. Aus eigener Erfahrung kann ich jedoch mit Einigem aus dem Inhalt Ihre Meinung nicht teilen.

Als Berater für die Beherbungsindustrie des Landes haben wir sehr viel mit den verschiedenen ISP und Portalen, die der Tourismus-Industrie verschrieben sind, zu tun. So ist es z.B. im vergangenen Jahr des Öfteren vorgekommen, dass E-Mails, die von MWeb-Kunden an natron.net-Adressen abgesandt wurden, nicht angekommen sind. Manchmal kam eine Fehlermeldung, manchmal auch nicht. Wenn es eine Fehlermeldung gab, dann begründete diese die Nicht-Ausführung des Versandes damit, dass MWeb auf einer angeblichen "black list" als "spam"-Versender gelistet sei.

Ich habe daraufhin die Sache mehrmals mit MWeb und natron.net aufgenommen. MWeb gab ehrlicherweise zu, dass sie, wie übrigens alle großen ISP, immer wieder damit zu kämpfen haben, dass Provider, die sich des MWeb-Hauptservers bedienen (aber z.B. eine eigene Domain haben), die Ursache seien. Das Problem wurde aber stets unmittelbar geklärt, sowohl intern als auch gegenüber der "black list". Eine Frage, die natron.net mir aber nicht beantworten konnte, ist Warum passiert das NUR bei natron.net-Adressen und nicht bei den hunderten anderen Adressaten, die wir international und national gleichzeitig angeschrieben haben? Es kamen immer nur die natron.net-Adressen nicht durch. Schlafen alle anderen großen ISP in Europa, Amerika und Australasien? Ich frage mich, lag es dann wirklich an MWeb?

Im Rahmen unserer Dienstleistungen erhalten wir auch die E-Mail-Anfragen für mehrere unserer Kunden zu uns direkt. Dabei fällt uns eines auf Diejenigen, die eine natron.net-Adresse haben, werden täglich mit 60 bis 200 "spam mails" bombadiert, die von iway.na mit ca. 20, die von mweb.com.na mit ca 30. Wir selber als Mweb-Kunden mit zwischen fünf und 40, je nach dem, welche E-Mail-Adresse es ist (wir haben drei verschiedene). Das eigenartige dazu ist noch, dass der Kunde, der die meisten spams täglich erhält, nicht einmal einen Internetzugang hat, somit nicht surfen kann.

Ich frage mich wie das kommt? Und ich bin mir sicher, das die von Ihnen erwähnten natron.net-Kunden, wenn diese mal genau beobachten, an welche Adresse deren spams gerichtet sind, genauso wie unser Kunde werden feststellen müssen, dass die zu weit über 90% über natron.net laufen und nicht über ihren lokalen ISP.

Fazit Hier wurde, wie so oft, mal wieder der Finger gezeigt, ohne vorher alles genau zu durchleuchten. Daher ist meine Schlussfolgerung, zumindest in Bezug auf spam, dass bei natron.net allerhöchster Handlungsbedarf besteht.

Aber ich will auch klar betonen natron.net ist ohne Frage das bei weitem beste Internetportal für den Tourismus in Namibia und findet unsere uneingeschränkte Unterstützung in diser Hinsicht. Vielleicht sollte Herr Schiffer sich darauf konzentrieren. Sein E-Mail-Dienst war in den Anfangsjahren des Internets, als crashes der wenigen ISP noch an der Tagesordnung waren, gut und wertvoll. Aber ist er heute noch notwendig?

Wolfgang Schenck

Windhoek

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2025-01-11

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 19° | 26° Rundu: 19° | 34° Eenhana: 21° | 36° Oshakati: 23° | 36° Ruacana: 20° | 36° Tsumeb: 21° | 33° Otjiwarongo: 21° | 33° Omaruru: 20° | 36° Windhoek: 21° | 32° Gobabis: 22° | 34° Henties Bay: 17° | 21° Swakopmund: 17° | 18° Walvis Bay: 17° | 22° Rehoboth: 22° | 33° Mariental: 23° | 36° Keetmanshoop: 21° | 36° Aranos: 25° | 35° Lüderitz: 16° | 30° Ariamsvlei: 21° | 37° Oranjemund: 15° | 23° Luanda: 25° | 27° Gaborone: 21° | 27° Lubumbashi: 16° | 26° Mbabane: 19° | 26° Maseru: 18° | 31° Antananarivo: 13° | 28° Lilongwe: 18° | 29° Maputo: 24° | 36° Windhoek: 21° | 32° Cape Town: 18° | 24° Durban: 23° | 26° Johannesburg: 17° | 25° Dar es Salaam: 26° | 32° Lusaka: 18° | 27° Harare: 17° | 21° #REF! #REF!