Handwerk erlernen und Lebenswerte aufbauen
Die Zielsetzung von NIMT ist, wissbegierige Menschen mit einem handwerklichen Geschick auszubilden, so dass es ihnen ermöglicht wird, eine Position als Handwerker in der Minenindustrie und im Ingenieur- und Bauwesen einzunehmen. Das Institut bildet junge Namibier - und nur Namibier - in den folgenden Berufen aus: Montagebauer und Dreher, Kesselschmiede, Schweißer, Diesel- und Benzinmechaniker, Stark- und Schwachstromelektriker, Elektroschlosser, Maurer und Verputzer, Zimmermann und Tischler, Klempner mit Metallverarbeitung, Kältetechnik, Textilverarbeitung, Mühlenbauer.
Da Ausbildung und Training gerade dort angeboten werden sollten, wo sich die Mehrheit junger Menschen aufhält, hatte NIMT beschlossen, einen weiteren Campus in Tsumeb zu eröffnen, der vergangenes Jahr an den Start ging. Hier werden derzeit die Weiterbildungen in Montagebau und Dreher, Dampfkesselbau und Schweißen, Diesel- und Benzinmechanik sowie Elektriker angeboten. Die finanzielle und generelle Verwaltung liegt jedoch in Arandis.
Der Lehrling ist täglich vier Stunden mit praktischem Lernen und vier Stunden im theoretischen Unterricht beschäftigt. Die Ausbildung dauert maximal vier Jahre. "Es kann aber auch verkürzt werden", erwähnt NIMT-Direktor Eckhart Mueller, "das hängt davon ab, wann die praktische Gesellenprüfung abgelegt werden muss".
In dieser Zeit ist der Lehrling 20 Monate im Institut, während der ersten drei Jahre jeweils sechs Monate bei NIMT und sechs Monate in der Industrie. Im letzten Jahr absolviert der Student dann zehn Monate lang sein Praktikum, bereitet sich zwei Monate im Institut vor, bevor er dann die Gesellenprüfung ablegt. "Die theoretischen Examen werden durch und unter der Aufsicht des Examen-Rats in Pretoria geschrieben, moderiert und nachgesehen", betont Mueller.
Die Gründung von NIMT wurde am Unabhängigkeitstag der Republik Namibia angekündigt. Das Unternehmen Rio Tinto Zinc, eine der größten Minengesellschaften der Welt mit Hauptsitz in London, schenkte dem namibischen Volk die erste Phase dieser Ausbildungsmöglichkeit. Da das Bergbauunternehmen Rössing Uranium Limited zu der Rio-Zinc-Gruppe gehört, wurde dessen Führungsebene damit beauftragt, das Institut zu verwirklichen. Eckhardt Mueller, der damals als Unterrichtsplaner im Ministerium für Erziehung engagiert war, wurde gebeten, die Leitung von NIMT zu übernehmen.
Für die ersten vier Jahre zahlte Rössing alle Kosten: Gehälter, Stadtverwaltungsgebühren, Materialkosten und Fahrzeuge. "Da es von Anfang an das Ziel war, Jugendliche der ehemals benachteiligten Bevölkerungsgruppen in technischen Berufen auszubilden, wurde unter meiner Leitung die Ausbildung dem Milieu angepasst, aus dem ein Großteil der Auszubildenden kam", erläutert Mueller das Vorhaben. NIMT habe sich damals für das holistisch-pädagogische Prinzip entschieden. "Das bedeutet, dass nicht nur technische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden sollten, sondern auch der gesamte Mensch in Körper, Geist und Seele entwickelt, bereichert und verstärkt wird." Auch heute noch werde bei NIMT nicht nur ein Beruf erlernt, sondern auch der Lebensstandard mit entsprechenden Lebenswerten aufgebaut.
Da Ausbildung und Training gerade dort angeboten werden sollten, wo sich die Mehrheit junger Menschen aufhält, hatte NIMT beschlossen, einen weiteren Campus in Tsumeb zu eröffnen, der vergangenes Jahr an den Start ging. Hier werden derzeit die Weiterbildungen in Montagebau und Dreher, Dampfkesselbau und Schweißen, Diesel- und Benzinmechanik sowie Elektriker angeboten. Die finanzielle und generelle Verwaltung liegt jedoch in Arandis.
Der Lehrling ist täglich vier Stunden mit praktischem Lernen und vier Stunden im theoretischen Unterricht beschäftigt. Die Ausbildung dauert maximal vier Jahre. "Es kann aber auch verkürzt werden", erwähnt NIMT-Direktor Eckhart Mueller, "das hängt davon ab, wann die praktische Gesellenprüfung abgelegt werden muss".
In dieser Zeit ist der Lehrling 20 Monate im Institut, während der ersten drei Jahre jeweils sechs Monate bei NIMT und sechs Monate in der Industrie. Im letzten Jahr absolviert der Student dann zehn Monate lang sein Praktikum, bereitet sich zwei Monate im Institut vor, bevor er dann die Gesellenprüfung ablegt. "Die theoretischen Examen werden durch und unter der Aufsicht des Examen-Rats in Pretoria geschrieben, moderiert und nachgesehen", betont Mueller.
Die Gründung von NIMT wurde am Unabhängigkeitstag der Republik Namibia angekündigt. Das Unternehmen Rio Tinto Zinc, eine der größten Minengesellschaften der Welt mit Hauptsitz in London, schenkte dem namibischen Volk die erste Phase dieser Ausbildungsmöglichkeit. Da das Bergbauunternehmen Rössing Uranium Limited zu der Rio-Zinc-Gruppe gehört, wurde dessen Führungsebene damit beauftragt, das Institut zu verwirklichen. Eckhardt Mueller, der damals als Unterrichtsplaner im Ministerium für Erziehung engagiert war, wurde gebeten, die Leitung von NIMT zu übernehmen.
Für die ersten vier Jahre zahlte Rössing alle Kosten: Gehälter, Stadtverwaltungsgebühren, Materialkosten und Fahrzeuge. "Da es von Anfang an das Ziel war, Jugendliche der ehemals benachteiligten Bevölkerungsgruppen in technischen Berufen auszubilden, wurde unter meiner Leitung die Ausbildung dem Milieu angepasst, aus dem ein Großteil der Auszubildenden kam", erläutert Mueller das Vorhaben. NIMT habe sich damals für das holistisch-pädagogische Prinzip entschieden. "Das bedeutet, dass nicht nur technische Kenntnisse und Fähigkeiten vermittelt werden sollten, sondern auch der gesamte Mensch in Körper, Geist und Seele entwickelt, bereichert und verstärkt wird." Auch heute noch werde bei NIMT nicht nur ein Beruf erlernt, sondern auch der Lebensstandard mit entsprechenden Lebenswerten aufgebaut.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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