Handy im Popo
Windhoek - Das Windhoeker Zentral-Gefängnis scheint ein gefährlicher Ort zu sein: Bei Durchsuchungen seien in den vergangenen Monaten zahlreiche selbst gebastelte Messer, Zangen, Sägen, Scheren, Schraubenzieher, Radios, geschärfte Löffel, Wasserbomben, aber auch Geld, Dagga, Dagga-Pfeifen, Schlüssel und elektrische Drähte gefunden worden. Diese Gegenstände seien im After mancher Häftlinge, aber auch in Büchern und Radios in die Gefängniszellen geschmuggelt worden, teilte der Minister für Innere Sicherheit, Polizei und Justizvollzug, Peter Tsheehama, jetzt mit. Beispielsweise seien die Gegenstände in Plastiktüten verpackt und so weit in dem Darmausgang mancher Häftlinge geschoben worden, dass sie bis in die Gedärme gewandert seien, was anhand von Röntgenaufnahmen von Handys in den Darmwindungen belegt wurde. "Diese Vorgänge sind höchst bedenklich. Wir werden die Durchsuchungen in unseren Gefängnissen intensivieren, um diese Schmuggeleien in Zukunft zu vermeiden", so Tshehaama.
Ein Justizbeamter erklärte, dass Mobiltelefone eine massive Gefährdung der Sicherheitsvorkehrungen in den Gefängnissen darstellten. Sie würden unter anderem verwendet, um vom Gefängnis aus weitere kriminelle Handlungen zu organisieren oder um von Mithäftlingen für die Erlaubnis, Telefonanrufe zu tätigen, Geld zu kassieren.
Seit Januar dieses Jahres seien bereits 41 Mobiltelefone beschlagnahmt worden und damit drei Mal so viele wie im gesamten Jahr 2006. Tsheehama ermahnte auch die Öffentlichkeit: "Es hat Konsequenzen, bestimmte Gegenstände ins Gefängnis zu schmuggeln. Man kann dadurch selber als Häftling enden."
Ein Justizbeamter erklärte, dass Mobiltelefone eine massive Gefährdung der Sicherheitsvorkehrungen in den Gefängnissen darstellten. Sie würden unter anderem verwendet, um vom Gefängnis aus weitere kriminelle Handlungen zu organisieren oder um von Mithäftlingen für die Erlaubnis, Telefonanrufe zu tätigen, Geld zu kassieren.
Seit Januar dieses Jahres seien bereits 41 Mobiltelefone beschlagnahmt worden und damit drei Mal so viele wie im gesamten Jahr 2006. Tsheehama ermahnte auch die Öffentlichkeit: "Es hat Konsequenzen, bestimmte Gegenstände ins Gefängnis zu schmuggeln. Man kann dadurch selber als Häftling enden."
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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