Hangana verspricht mehr Fisch
Unternehmen investiert in Bau einer weiteren Verarbeitungsfabrik
Von O. Finck, Nampa & N. Cerezo, Windhoek/Walvis Bay
Rund 25000 Tonnen Fisch sollen pro Jahr in der neuen Fabrik von Hangana Seafood, eine Tochterfirma der Gruppe Ohlthaver & List (O&L), verarbeitet werden. Zudem würden nach der geplanten Inbetriebnahme im September 2020 Kühlkapazitäten für Lagerbestände mit einem Ausmaß von rund 2500 Tonnen zur Verfügung stehen, teilte Hangana-Geschäftsführer Herman Theron am Montag bei der Grundsteinlegung des Vorhabens mit. Das Lager soll jedoch nicht nur vom eigenen Betrieb genutzt werden können, sondern auch von „weiteren Akteuren, die Depotraum benötigen“.
Fischereiminister Bernhard Esau lobte das Projekt, das „im Einklang mit den Entwicklungszielen Namibias“ stehe. So schaffe die Investition nicht nur Arbeitsplätze sondern trage auch zur Industrialisierung des Landes und zur wirtschaftlichen Wertschöpfung bei. Er mahnte in diesem Zusammenhang jedoch, ein „wirtschaftliches Gleichgewicht“ im Fischereisektor zu wahren und betonte dabei „existenzsichernde Löhne“ für die Arbeitnehmer.
Gleichzeitig forderte der Politiker bei dem Anlass auch private Investoren dazu auf, mehr in den Sektor zu investieren. „Erhebliches Potenzial“ sehe er vor allem beim Fang und der Verarbeitung von Seehecht sowie von Makrelen.
Laut Theron beläuft sich der Nettovermögenswert der bereits bestehenden Hangana-Fabrik auf knapp vier Millionen Namibia-Dollar mit einer Verarbeitungskapazität von derzeit 21900 Tonnen pro Jahr. Abgesehen von einer deutlichen Wertsteigerung werde die neue Anlage dem Unternehmen auch die Möglichkeit bieten, die Angebotspalette zu erweitern und Produkte nach Bedarf zu liefern. Theron zufolge soll es jedoch nicht bei bei dieser Investition bleiben: In den kommenden fünf Jahren seien weitere 19,8 Millionen Namibia-Dollar veranschlagt, um künftig auch andere Fischarten wie Bastardmakrele (horse mackerel) zu verarbeiten.
Erst im September 2018 hatte Hangana Seafood eine vor rund zwei Jahren erworbene Abalonen-Farm in Lüderitzbucht in Betrieb genommen und damit eine längst verfallene Anlage neu belebt (AZ berichtete). Insgesamt seien rund 60 Millionen Namibia-Dollar investiert worden.
Rund 25000 Tonnen Fisch sollen pro Jahr in der neuen Fabrik von Hangana Seafood, eine Tochterfirma der Gruppe Ohlthaver & List (O&L), verarbeitet werden. Zudem würden nach der geplanten Inbetriebnahme im September 2020 Kühlkapazitäten für Lagerbestände mit einem Ausmaß von rund 2500 Tonnen zur Verfügung stehen, teilte Hangana-Geschäftsführer Herman Theron am Montag bei der Grundsteinlegung des Vorhabens mit. Das Lager soll jedoch nicht nur vom eigenen Betrieb genutzt werden können, sondern auch von „weiteren Akteuren, die Depotraum benötigen“.
Fischereiminister Bernhard Esau lobte das Projekt, das „im Einklang mit den Entwicklungszielen Namibias“ stehe. So schaffe die Investition nicht nur Arbeitsplätze sondern trage auch zur Industrialisierung des Landes und zur wirtschaftlichen Wertschöpfung bei. Er mahnte in diesem Zusammenhang jedoch, ein „wirtschaftliches Gleichgewicht“ im Fischereisektor zu wahren und betonte dabei „existenzsichernde Löhne“ für die Arbeitnehmer.
Gleichzeitig forderte der Politiker bei dem Anlass auch private Investoren dazu auf, mehr in den Sektor zu investieren. „Erhebliches Potenzial“ sehe er vor allem beim Fang und der Verarbeitung von Seehecht sowie von Makrelen.
Laut Theron beläuft sich der Nettovermögenswert der bereits bestehenden Hangana-Fabrik auf knapp vier Millionen Namibia-Dollar mit einer Verarbeitungskapazität von derzeit 21900 Tonnen pro Jahr. Abgesehen von einer deutlichen Wertsteigerung werde die neue Anlage dem Unternehmen auch die Möglichkeit bieten, die Angebotspalette zu erweitern und Produkte nach Bedarf zu liefern. Theron zufolge soll es jedoch nicht bei bei dieser Investition bleiben: In den kommenden fünf Jahren seien weitere 19,8 Millionen Namibia-Dollar veranschlagt, um künftig auch andere Fischarten wie Bastardmakrele (horse mackerel) zu verarbeiten.
Erst im September 2018 hatte Hangana Seafood eine vor rund zwei Jahren erworbene Abalonen-Farm in Lüderitzbucht in Betrieb genommen und damit eine längst verfallene Anlage neu belebt (AZ berichtete). Insgesamt seien rund 60 Millionen Namibia-Dollar investiert worden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen