Harare leidet unter Wassernot
Windhoek - Die Dämme rund um Simbabwes Hauptstadt Harare sind nach einer guten Regensaison randvoll. Trotzdem leide die Stadt von Woche zu Woche mehr unter chronischer Wasserknappheit. Manche Stadtteile werden laut einem Korrespondentenbericht der südafrikanischen Nachrichtenagentur Sapa vom 13. September nur noch sechs Stunden täglich mit Wasser versorgt, in anderen Stadtteilen gäbe es seit Tagen überhaupt gar kein Wasser mehr. In dem wohlhabenden Vorort Borrowdale lägen nach Angaben von Anwohnern sogar seit mehr als zwei Wochen die Wasserleitungen trocken. Geschäftsleute, hohe Beamte und Hausangestellte gleichermaßen seien gezwungen, ihr Wasser aus Bohrlöchern von umliegenden Farmen in Eimern und Kanistern heranzuschaffen.
In den letzten zwölf Monaten, so der Sapa-Korrespondent, hat sich die Wasserversorgung in der Millionenstadt dramatisch verschlechtert. Verantwortlich für die erste schwere Wasserkrise in der hundertjährigen Geschichte der Stadt sei das völlig marode Pumpen- und Aufbereitungssystem, das teilweise über 50 Jahre alt ist und schon vor Jahren hätte komplett ausgetauscht werden müssen.
Unbestätigten Berichten zufolge sind vergangene Woche wegen der aktuellen Krise alle Stadträte der oppositionellen MDC geschlossen zurückgetreten. "Die MDC-Stadträte, die in Harare die Mehrheit stellen, haben ihren Schritt mit der desolaten Finanzierung durch die Zentralregierung begründet, die ein weiteres Regieren unmöglich macht", wird ein MDC-Funktionär von Sapa zitiert, der nicht namentlich genannt werden wollte.
In den letzten zwölf Monaten, so der Sapa-Korrespondent, hat sich die Wasserversorgung in der Millionenstadt dramatisch verschlechtert. Verantwortlich für die erste schwere Wasserkrise in der hundertjährigen Geschichte der Stadt sei das völlig marode Pumpen- und Aufbereitungssystem, das teilweise über 50 Jahre alt ist und schon vor Jahren hätte komplett ausgetauscht werden müssen.
Unbestätigten Berichten zufolge sind vergangene Woche wegen der aktuellen Krise alle Stadträte der oppositionellen MDC geschlossen zurückgetreten. "Die MDC-Stadträte, die in Harare die Mehrheit stellen, haben ihren Schritt mit der desolaten Finanzierung durch die Zentralregierung begründet, die ein weiteres Regieren unmöglich macht", wird ein MDC-Funktionär von Sapa zitiert, der nicht namentlich genannt werden wollte.
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Allgemeine Zeitung
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