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Hardap darf nicht voll werden

Windhoek - Im Augenblick ist der größte Stausee des Landes, der Hardap-Damm bei Mariental, zu 75,8 Prozent seines Fassungsvermögens gefüllt. Seit drei Tagen sind die vier Schleusen des Dammes geöffnet und gestern Nachmittag schossen 600 Kubikmeter Wasser pro Sekunde aus dem Staudamm in das Fischfluss-Rivier. Einem Beschluss der Mariental-Flut-Arbeitsgruppe zufolge darf der Stausee nicht mehr als 70 Prozent seines Fassungsvermögens halten, weil befürchtet wird, dass bei einem zu starken Zulauf wie vor einigen Jahren zu viel Wasser abgelassen werden muss und dass dann wieder die Stadt Mariental überflutet wird. Die 30 Prozent sollen als "Pufferzone" dienen, so der Chefhydrologe von Namwater, Andre Mostert. "Im Augenblick erhält der Hardap-Damm einen Zulauf aus dem Fischfluss-Rivier von 600 Kubikmeter in der Sekunde und die selbe Menge lassen wir am anderen Ende auslaufen", sagte Mostert gestern Nachmittag gegenüber der AZ. Der Naute-Damm bei Keetmanshoop ist zu 100 Prozent gefüllt, aber es sei noch nicht nötig dort die Schleusen zu öffnen, so der Chefhydrologe von Namwater. Der Swakoppforte-Damm westlich von Okahandja läuft inzwischen über. Von dort erhält Windhoek einen Teil seines Trinkwassers, als auch vom Von-Bach-Damm, der zu 99 Prozent gefüllt ist. "Im Augenblick brauchen wir die Schleusen des Von-Bach-Dammes noch nicht zu öffnen, da kein starker Zulauf derzeit zu erwarten ist", sagte Mostert.
Der Pegel des Avis-Damms bei Windhoek, dessen eine Schleuse am Sonntag geöffnet wurde, sei am Montagmorgen fünf Zentimeter unter dem Rand der Schleusen gewesen, so die Pressesprecherin der Stadtverwaltung Windhoeks, Liz Sibindi. Eineinhalb Stunden hatten die Verantwortlichen der Stadtverwaltung die Schleusen geöffnet, um den Stand auf 250 Millimeter unter den Höchststand zu bringen. Wie viel Wasser abgelassen worden sei und welchen Zulauf der Damm erhalten habe, konnten die Experten nicht sagen, da diese Berechnungen nicht angestellt werden, da der Damm nicht mehr zur Trinkwassergewinnung der Hauptstadt beitrage. "Der Avis-Damm wird nur noch zum Freizeitvergnügen genutzt, da eine Wasseraufbereitungsanlage zu teuer wäre, da der Staudamm kein zuverlässiger Wasserlieferant ist", sagte Sibindi. In einigen Jahren sei kaum Wasser in dem Damm vorhanden, so die Pressesprecherin. Die Schleuse würde zurzeit nicht komplett schließen, da einige Zweige und Äste sich verklemmt hätten und diese noch in dieser Woche entfernt würden. Am Sonntag hatten sich die Schleusen nicht automatisch geöffnet, da allem Anschein nach einige Gummis klemmten. So musste eine der Schleusen manuell geöffnet und später auf dem gleichen Wege wieder geschlossen werden.

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Allgemeine Zeitung 2024-11-24

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