Hardap-Farmer ohne Wasser
Kanal des Bewässerungsschemas seit zwei Wochen außer Betrieb
Von Erwin Leuschner, Swakopmund/Mariental
„Unsere Lage ist erneut kritisch“, sagte Dawie de Klerk, Vorsitzender der Hardap-Farmervereinigung, gestern im Gespräch mit der AZ. Ein Teil des Kanals des Hardap-Bewässerungsschemas sei vor zwei Wochen durch die Überschwemmungen des Dabib-Riviers beschädigt worden. „Aber bis heute hat der staatliche Wasserversorger NamWater den Kanal nicht repariert. Der Damm hat endlich wieder genug Wasser, aber wir haben keinen Zugang dazu“, empörte sich de Klerk.
Angeblich hätten bereits einige Farmer ihre Hilfe bei der Reparatur des Kanals angeboten, doch dürfe lediglich NamWater diese Arbeit erledigen. „Es hat seitdem nicht mehr in der Umgebung geregnet und somit wurden etwa 1600 Hektar Luzerne seit zwei Wochen nicht mehr bewässert“, berichtet er. Der Farmer beschreibt die Lage als kritisch: „Es ist einfach inakzeptabel. Ich habe unzählige Mal NamWater darauf angesprochen, aber bisher wurde nichts unternommen.“
Die Ackerbauern, die an das Bewässerungsschema angeschlossen sind, hatten Anfang Februar noch ums Überleben gekämpft, nachdem der Hardap-Damm den rekordverdächtig, niedrigen Wasserstand von 6 Prozent erreicht hatte (AZ berichtete). „Nun ist der Damm zu 40 Prozent gefüllt. Das reicht für die Stadt und alle Farmer bis zur nächsten Regensaison - es nutzt uns aber nur, wenn wir rechtzeitig Zugang zum Wasser bekommen, und zwar bevor unsere Felder eingehen“, sagte de Klerk.
Indessen hat der Stadtrat von Rehoboth gestern alle Einwohner aufgerufen, dem Oanob-Rivier an Rande der Stadt fernzubleiben. Der gleichnamige Damm oberhalb der Stadt, wird heute wahrscheinlich die 100-Prozent-Marke überschreiten und folglich das Rivier zum Laufen bringen. „Treibt sofort Euer Vieh aus dem Rivier“, hieß es.
Ferner hat das Wetteramt erneut vor schweren Gewitterstürmen gewarnt. Die Stürme würden heute in der Sambesi-Region und am Donnerstag im zentralen Norden und Nordwesten erwartet. Der hydrologische Dienst hat unterdessen vor Überschwemmungen in sämtlichen Regionen im Norden von Namibia wegen des Efundja-Hochwassers gewarnt. „Im Großteil des Cuvelai-Beckens hat es bereits starke Regenfälle und Überschwemmungen gegeben“, hieß es.
„Unsere Lage ist erneut kritisch“, sagte Dawie de Klerk, Vorsitzender der Hardap-Farmervereinigung, gestern im Gespräch mit der AZ. Ein Teil des Kanals des Hardap-Bewässerungsschemas sei vor zwei Wochen durch die Überschwemmungen des Dabib-Riviers beschädigt worden. „Aber bis heute hat der staatliche Wasserversorger NamWater den Kanal nicht repariert. Der Damm hat endlich wieder genug Wasser, aber wir haben keinen Zugang dazu“, empörte sich de Klerk.
Angeblich hätten bereits einige Farmer ihre Hilfe bei der Reparatur des Kanals angeboten, doch dürfe lediglich NamWater diese Arbeit erledigen. „Es hat seitdem nicht mehr in der Umgebung geregnet und somit wurden etwa 1600 Hektar Luzerne seit zwei Wochen nicht mehr bewässert“, berichtet er. Der Farmer beschreibt die Lage als kritisch: „Es ist einfach inakzeptabel. Ich habe unzählige Mal NamWater darauf angesprochen, aber bisher wurde nichts unternommen.“
Die Ackerbauern, die an das Bewässerungsschema angeschlossen sind, hatten Anfang Februar noch ums Überleben gekämpft, nachdem der Hardap-Damm den rekordverdächtig, niedrigen Wasserstand von 6 Prozent erreicht hatte (AZ berichtete). „Nun ist der Damm zu 40 Prozent gefüllt. Das reicht für die Stadt und alle Farmer bis zur nächsten Regensaison - es nutzt uns aber nur, wenn wir rechtzeitig Zugang zum Wasser bekommen, und zwar bevor unsere Felder eingehen“, sagte de Klerk.
Indessen hat der Stadtrat von Rehoboth gestern alle Einwohner aufgerufen, dem Oanob-Rivier an Rande der Stadt fernzubleiben. Der gleichnamige Damm oberhalb der Stadt, wird heute wahrscheinlich die 100-Prozent-Marke überschreiten und folglich das Rivier zum Laufen bringen. „Treibt sofort Euer Vieh aus dem Rivier“, hieß es.
Ferner hat das Wetteramt erneut vor schweren Gewitterstürmen gewarnt. Die Stürme würden heute in der Sambesi-Region und am Donnerstag im zentralen Norden und Nordwesten erwartet. Der hydrologische Dienst hat unterdessen vor Überschwemmungen in sämtlichen Regionen im Norden von Namibia wegen des Efundja-Hochwassers gewarnt. „Im Großteil des Cuvelai-Beckens hat es bereits starke Regenfälle und Überschwemmungen gegeben“, hieß es.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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