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Harte Strafe für Fischer
Harte Strafe für Fischer

Harte Strafe für Fischer

Erwin Leuschner
Swakopmund (er) - Drei Fischer, die über sämtliche, schriftliche Genehmigungen verfügten und somit scheinbar rechtmäßig am Samstag mit einem Ski-Boot in See stachen, wurden dennoch festgenommen und schließlich mit einer Geldstrafe belegt. Die Polizei begründet diese Handlung lediglich mit dem Bestehen von angeblichen „Unstimmigkeiten“.

Betroffen ist unter anderem der Swakopmunder Andy Thomson, Inhaber der Gaststätte Old Sailor Pub & Grill. Er verfügt über zwei Sondergenehmigungen. Dadurch dürfe er während der aktuellen Ausgangsbeschränkung Gerichte zum Mitnehmen zubereiten und mit einem Ski-Boot Fisch für den eigenen Betrieb fangen. „Ich habe die Genehmigung zum Fischen am Freitag erhalten. Ich bin damit zur Polizeistation gegangen und mir hat ein Inspektor klar gesagt, dass ich damit fischen gehen könne“, sagte Thomson im Gespräch mit der AZ.

Am vergangenen Samstag seien sie zu dritt zur See gefahren. „Als wir am Nachmittag zurück zur Mole kehrten, haben Beamte des Fischereiministeriums und die Polizei uns schon erwartet“, sagte er. Sie seien aufgefordert worden, die Gesetzeshüter zur Polizeistation zu begleiten, wo sie in eine Zelle eingesperrt worden seien. „Derweil wir hinter Gittern saßen, haben die Beamten des Fischereiministeriums und die Polizisten stundenlang miteinander diskutiert, wer nun verantwortlich sei. Zuerst wurde jedem von uns eine schriftliche Warnung erteilt, doch dann wurde festgestellt, dass schon ein Eintrag im Register gemacht worden war, weshalb die Warnung zurückgezogen wurde“, berichtete Thomson.

Danach hätten die Polizisten mehrere Stunden lang vergebens versucht, einen Inspektor zu erreichen, um den Fall zu klären. Erst nach gut fünf Stunden seien zwei „handbeschriebene Papiere“ aus Walvis Bay eingetroffen, wonach sie ein Geldbußbescheid in Höhe von jeweils 2000 N$ erhalten hätten. Die Strafe bleibt dabei allerdings unbegründet. Thomsons Angelruten und die Angelgenehmigungen seien allerdings beschlagnahmt worden, weshalb er wissen will: „Sind die Sondergenehmigungen nun nicht gültig?“

Laut Ileni Shapumba von der Öffentlichkeitsabteilung der Polizei in der Erongo-Region, wurden die Geldbußen verhängt, nachdem „Diskrepanzen“ auf Thomsons Genehmigungen festgestellt worden seien. Mehr wollte der Polizist allerdings nicht sagen. „Die Betroffenen können die Rechtmäßigkeit der Strafen vor Gericht anfechten“, sagte Shapumba lediglich.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-27

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