Hausgärten: Vitamine vor der Tür
Windhoek - In den Gebieten Outapi und Ruacana wurde Landbewohnern die Bedeutung von gesunder Nahrung, frischem Gemüse und Obst nahe gebracht. Dies sei vor allem vor dem Hintergrund der HIV/Aids Epidemie von Bedeutung. "Um den Ausbruch von HIV/Aids möglichst weit nach hinten zu verschieben, ist gesunde Ernährung ein entscheidender Faktor", erklärt der DED. Der Deutsche Entwicklungsdienst, zusammen mit der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) und dem Landwirtschaftsministerium organisiert die Initiative.
Das Anlegen von kleinen Hausgärten wurde 70 bis 80 begeisterten Teilnehmern an fünf Tagen vorgeführt, erklärt DED-Mitarbeiterin Alexia Krug von Nidda gegenüber der AZ. "Das Besondere an dieser Methode, die Hausgarten (trench garden) genannt wird, ist, dass man auf kleinem Raum, nämlich einer Fläche von einem mal drei Metern, eine Person das ganze Jahr über mit frischem Gemüse versorgen kann", so Krug von Nidda.
"Ein spezieller Aufbau verhindert, dass das Wasser zu schnell verdunstet. Deshalb benötigt ein solcher Garten lediglich zwei Liter Wasser pro Woche", heißt es vom DED. Dies sei besonders wichtig in Gebieten, in denen es regelmäßig zu Dürren kommt.
So genannte Nehmerpflanzen wie Karotten, Spinat, Kohl sollten mit Geberpflanzen wie Erdnüssen und Bohnen gemischt werden. Durch diese Pflanzmethode und die regelmäßige Düngung mit Küchenabfällen, soll das Beet über fünf Jahre lang fruchtbar bleiben. "Man hebt einen knietiefen Graben aus und gibt zuerst alle möglichen Eisen-Abfälle hinein. Das können Eisenspäne oder Blechdosen sein. Darauf kommt Erde, Wasser und sämtliche Küchenabfälle die verrotten, auch Eierschalen und Papier und wieder Erde", erklärt Krug von Nidda. Obenauf folge dann ein Mulchschicht aus Laub und Gras. Durch den Mulch drücke man Löcher, in die die Samen gelegt werden. Nochmals gießen und abwarten, heißt es vom DED.
"Diese kleinen Hausgärten sind praktisch: schmal genug, dass man sie von allen Seiten herantreten kann und nahe am Haus. Außerdem sind sie nur wenig arbeitsintensiv", erklärt sie weiter. Wichtig sei es, natürliche Schädlingsvertreiber dazu zu pflanzen: Zwiebeln, Knoblauch, die Blume Mariegold sowie das Haushalts-Seifenwasser, dass zum gießen genommen werden kann, halten ungebetene tierische Nahrungsmittelkonkurrenten fern.
Und schließlich seien die Kursteilnehmer auf medizinische Wirkungen verschiedener Pflanzen, wie Aloe und Papaya aufmerksam gemacht worden.
"Das war jetzt ein Pilotprojekt. Wir werden uns die Resultate später anschauen und dann hoffentlich ein Trainingsprogramm für Trainer beginnen können". Das Saatgut müsse den Garten-Interessierten in der Anfangsphase als Starter-Pack aber noch gegeben werden , könne später aber selbst gesammelt werden.
Das Anlegen von kleinen Hausgärten wurde 70 bis 80 begeisterten Teilnehmern an fünf Tagen vorgeführt, erklärt DED-Mitarbeiterin Alexia Krug von Nidda gegenüber der AZ. "Das Besondere an dieser Methode, die Hausgarten (trench garden) genannt wird, ist, dass man auf kleinem Raum, nämlich einer Fläche von einem mal drei Metern, eine Person das ganze Jahr über mit frischem Gemüse versorgen kann", so Krug von Nidda.
"Ein spezieller Aufbau verhindert, dass das Wasser zu schnell verdunstet. Deshalb benötigt ein solcher Garten lediglich zwei Liter Wasser pro Woche", heißt es vom DED. Dies sei besonders wichtig in Gebieten, in denen es regelmäßig zu Dürren kommt.
So genannte Nehmerpflanzen wie Karotten, Spinat, Kohl sollten mit Geberpflanzen wie Erdnüssen und Bohnen gemischt werden. Durch diese Pflanzmethode und die regelmäßige Düngung mit Küchenabfällen, soll das Beet über fünf Jahre lang fruchtbar bleiben. "Man hebt einen knietiefen Graben aus und gibt zuerst alle möglichen Eisen-Abfälle hinein. Das können Eisenspäne oder Blechdosen sein. Darauf kommt Erde, Wasser und sämtliche Küchenabfälle die verrotten, auch Eierschalen und Papier und wieder Erde", erklärt Krug von Nidda. Obenauf folge dann ein Mulchschicht aus Laub und Gras. Durch den Mulch drücke man Löcher, in die die Samen gelegt werden. Nochmals gießen und abwarten, heißt es vom DED.
"Diese kleinen Hausgärten sind praktisch: schmal genug, dass man sie von allen Seiten herantreten kann und nahe am Haus. Außerdem sind sie nur wenig arbeitsintensiv", erklärt sie weiter. Wichtig sei es, natürliche Schädlingsvertreiber dazu zu pflanzen: Zwiebeln, Knoblauch, die Blume Mariegold sowie das Haushalts-Seifenwasser, dass zum gießen genommen werden kann, halten ungebetene tierische Nahrungsmittelkonkurrenten fern.
Und schließlich seien die Kursteilnehmer auf medizinische Wirkungen verschiedener Pflanzen, wie Aloe und Papaya aufmerksam gemacht worden.
"Das war jetzt ein Pilotprojekt. Wir werden uns die Resultate später anschauen und dann hoffentlich ein Trainingsprogramm für Trainer beginnen können". Das Saatgut müsse den Garten-Interessierten in der Anfangsphase als Starter-Pack aber noch gegeben werden , könne später aber selbst gesammelt werden.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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