Loading svg Please wait while we translate the article

Haushaltsstudie geht in zweite Runde

Windhoek - Die Daten einer Haushaltsuntersuchung von diesem Jahr sollen jetzt durch eine Nachfolge-Studie vervollständigt und damit geprüft werden. Das kündigte die Nationale Planungskommission (NPC) in Windhoek vergangene Woche an und stellte die "Namibia Household Income and Expenditure Survey 2003/2004 (NHIES) Post Enumeration Survey (PES)" offiziell vor.

"Es ist notwendig und übliche Praxis, nach der Beendigung einer großen statistischen Untersuchung, eine Nachfolge-Studie durchzuführen", sagte der Generaldirektor der Planungskommission, Immanuel Ngatjizeko. Ziel einer solchen Nachfolgestudie sei es, die in der Hauptstudie erhaltenen Informationen über Einkommen, Ausgaben und Verbrauch zu prüfen und eventuelle Änderungen in den Haushaltstransaktionen festzustellen. "Die PES ist daher ein wichtiger Teil der gesamten Studie", so Ngatjizeko weiter.

Zu diesem Zweck werden per Stichprobe verschiedene Teilnehmer der Hauptstudie nochmals befragt. Um eine hohe Qualität der Datenerhebung zu sichern, würden nur diejenigen Interviewer beauftragt, die während der Hauptstudie besonders gute Ergebnisse erzielt hätten. Diese hätten ein zusätzliches, einwöchiges Training absolviert. Die Arbeiten zur Nachfolge-Haushaltsbefragung PES begannen bereits am 13. September und sollen bis 29. Oktober andauern, so der NPC-Generaldirektor. Die ausgewählten Haushalte sollen vier Wochen lang mehrfach befragt werden.

Ngatjizeko erklärte, dass die Interviews der Hauptstudie zu Einkommen und Ausgabeverhalten von Namibiern am 31. August diesen Jahres erfolgreich abgeschlossen wurden. Die NHIES sei die dritte Haushaltsstudie, die in Namibia durchgeführt wurde. Die erste Studie von 1985 war noch auf Windhoek beschränkt. Der vorübergehende Verbraucherpreis-Index (Interim Consumer Price Index, ICPI) basiere immer noch auf dieser Studie, so Ngatjizeko. Dies würde sich jedoch bald ändern, da der neue, auf der Haushaltstudie von 1993/94 basierende Index im ersten Quartal des Jahres 2005 vorgestellt werden soll.

Ziel der Haushaltsstudie ist es, mehr Informationen über Einkommensverteilung und Armutsverhältnisse in Namibia zu erhalten. Dies wiederum sei notwendig, um eine Datengrundlage zu erhalten, auf deren Basis Strategien wie beispielsweise Nationale Entwicklungspläne und Armutsreduzierungs-Programme entwickelt werden können. "Das ökonomische Leben ist sehr dynamisch", so Ngatjizeko weiter. Die NHIES und PES werden zuverlässige Daten bereitstellen, um das Ausmaß der Veränderungen seit 1993/94 zu ermessen."

Der Zweite Nationale Entwicklungsplan, die Millenium Development Goals und die Vision 2030 basieren unter anderem auf bevölkerunsstatistischen Daten. Die NPC appelliert wiederum an die Bevölkerung, sich - falls in die Stichprobe aufgenommen - an der Umfrage zu beteiligen. Alle Informationen seien verschlüsselt und würden auf Grundlage des Statistik-Gesetzes vertraulich behandelt. "Die Interviewer tragen grüne T-Shirts und sind mit Identifikationskarten ausgestattet", so Ngatjizeko abschließend.

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-16

Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu hinterlassen

Katima Mulilo: 20° | 35° Rundu: 19° | 35° Eenhana: 20° | 36° Oshakati: 23° | 35° Ruacana: 22° | 35° Tsumeb: 22° | 34° Otjiwarongo: 21° | 32° Omaruru: 22° | 36° Windhoek: 20° | 33° Gobabis: 21° | 33° Henties Bay: 16° | 24° Swakopmund: 15° | 17° Walvis Bay: 15° | 23° Rehoboth: 21° | 33° Mariental: 21° | 37° Keetmanshoop: 21° | 38° Aranos: 22° | 37° Lüderitz: 14° | 25° Ariamsvlei: 20° | 39° Oranjemund: 13° | 21° Luanda: 25° | 26° Gaborone: 22° | 35° Lubumbashi: 17° | 32° Mbabane: 17° | 29° Maseru: 16° | 31° Antananarivo: 16° | 32° Lilongwe: 21° | 33° Maputo: 21° | 32° Windhoek: 20° | 33° Cape Town: 16° | 25° Durban: 20° | 25° Johannesburg: 16° | 31° Dar es Salaam: 25° | 31° Lusaka: 20° | 32° Harare: 18° | 28° #REF! #REF!