Hautnah erleben: Unternehmer zu Gast in Blechhütten
Standard Bank lädt in informelle Siedlungen ein und will damit Unterstützer für Buy-A-Brick-Initiative finden
Windhoek (nic) • Vertreter verschiedener namibischer Unternehmen kamen kürzlich zusammen, um ein paar Stunden in den informellen Siedlungen Havanna, One Nation und Okahandja Park zu verbringen und dort am eigenen Leib zu erfahren, welche Herausforderungen das Leben in Blechhütten birgt. Zu dieser Aktion hatte die Standard Bank eingeladen, die damit um weitere Unterstützer für ihre Initiative Buy-a-Brick wirbt. Denn bei dieser Aktion werden Radiergummis als Symbol für Ziegelsteine verkauft und deren Erlös an die Shack Dwellers Federation gespendet, die damit wiederum Häuser für sozial schwache Menschen errichtet. Im vergangenen Jahr sind auf diese Weise 40 Häuser in Rehoboth entstanden (AZ berichtete).
Die Unternehmensvertreter wurden nach Angaben der Standard Bank zunächst mit Taxis in die informellen Siedlungen gebracht und wurden dort von einigen Familien zum Essen in ihre Hütten eingeladen. „Angesichts der Erfahrungen, die ich gemacht habe, kann ich sagen, dass mir meine Augen hinsichtlich der Menschen, die in informellen Siedlungen leben, geöffnet wurden und ich nun keine Vorurteile mehr habe“, berichtete Emma Theofelus, stellvertretende Sprecherin der Jung-Parlamentarier nach der Exkursion. Und auch Janine Bester vom Faan-Bergh-Winckler-Trust nannte ihren Ausflug ein „Ausstieg aus dem komfortablen Alltag und ein Einblick in die Realität vieler Gemeinschaften.“
Auch die Ministerin für städtische und ländliche Entwicklung Sophia Shaningwa und der Bürgermeister von Windhoek, Muesee Kazapua, gehörten zu den Teilnehmern des Programms. „Die Bereitstellung von Wohnraum kann nicht alleine von der Regierung übernommen werden, sondern sie erfordert die Unterstützung des privaten Sektors und der Öffentlichkeit. Wir haben alle gemeinsam die kollektive Verantwortung, unser Land so zu bauen, wie wir es in Zukunft sehen wollen“, erläuterte Shaningwa in diesem Zusammenhang.
Die Unternehmensvertreter wurden nach Angaben der Standard Bank zunächst mit Taxis in die informellen Siedlungen gebracht und wurden dort von einigen Familien zum Essen in ihre Hütten eingeladen. „Angesichts der Erfahrungen, die ich gemacht habe, kann ich sagen, dass mir meine Augen hinsichtlich der Menschen, die in informellen Siedlungen leben, geöffnet wurden und ich nun keine Vorurteile mehr habe“, berichtete Emma Theofelus, stellvertretende Sprecherin der Jung-Parlamentarier nach der Exkursion. Und auch Janine Bester vom Faan-Bergh-Winckler-Trust nannte ihren Ausflug ein „Ausstieg aus dem komfortablen Alltag und ein Einblick in die Realität vieler Gemeinschaften.“
Auch die Ministerin für städtische und ländliche Entwicklung Sophia Shaningwa und der Bürgermeister von Windhoek, Muesee Kazapua, gehörten zu den Teilnehmern des Programms. „Die Bereitstellung von Wohnraum kann nicht alleine von der Regierung übernommen werden, sondern sie erfordert die Unterstützung des privaten Sektors und der Öffentlichkeit. Wir haben alle gemeinsam die kollektive Verantwortung, unser Land so zu bauen, wie wir es in Zukunft sehen wollen“, erläuterte Shaningwa in diesem Zusammenhang.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
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