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Havana-Suppenküche – ein Projekt das Kindern hilft

Wiebke Schmidt
Vor kurzem hat das namibische Reiseunternehmen Namibia Individual Travel (NIT) eine Weihnachtsfeier für die 43 Kinder der Havana-Suppenküche, im gleichnamigen Windhoeker Stadtteil am Rande von Katutura, organisiert.

Dabei wurde viel gesungen und getanzt. Ein Höhepunkt war, als die Kinder ein Weihnachtslied vortrugen. Währenddessen wurde das Mittagessen vorbereitet. Es gab Boerewors, die von Andrew Bassingthwaighte gegrillt wurde, mit Brötchen, die die beiden Volontäre Theresa Puhlmann und Sophia Dippold vorbereiteten sowie Erfrischungsgetränke. Anschließend erhielt jedes Kind als Geschenk ein Päckchen mit Naschereien.

Die Havana-Suppenküche wurde vor acht Jahren ins Leben gerufen. Das Projekt betreut Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren. Sie alle stammen aus sehr armen Familien, deren Eltern arbeitslos sind. Manchen dieser Kinder ist häusliche Gewalt unter dem Einfluss von Alkohol- und Drogenmissbrauch wohlbekannt.

Frieda Kemuiko Geises, Leiterin und „guter Geist“ der Havana-Suppenküche, bereitet die Kinder auf die Schulzeit vor. Sie lehrt ihnen unter anderem die englische Sprache. Das ist wichtig, um später in der Schule voran zu kommen und somit eine kleine Chance, später der Armut zu entkommen. Außerdem lernen die Kinder hier auf spielerische Weise soziale Integration.

Sie erfahren hier nicht nur liebevolle Fürsorge, sondern erhalten zweimal täglich eine Mahlzeit, nämlich Frühstück und Mittagessen.

Namibia Individual Travel ist ein Reiseunternehmen, das seit nahezu 20 Jahren besteht. Die Mitarbeiter möchten sich sozial engagieren und zum Wohl benachteiligter Namibier beitragen. Sie sind vor allem von der sehr guten Arbeit beeindruckt, die Geises leistet. Aus diesem Grund unterstützt NIT die Havana-Suppenküche seit Anfang dieses Jahres unter anderem mit Lebensmitteln wie Obst und Fleisch, damit die Kinder die wichtigsten Nährstoffe und Vitamine erhalten.

Ab dem 30. November schließt die Havana-Suppenküche für die Ferienzeit. Viele der Kinder werden dann zu ihren Familien auf verschiedene Farmen geschickt. Somit wird für die gesorgt werden. Doch nicht alle Kinder haben dieses Glück. Für diejenigen die zurückbleiben, wird Geises alle zwei bis drei Tage zur Havana-Suppenküche kommen, um den Kindern, die sich dort einfinden, eine Mahlzeit und ein paar Stunden die Möglichkeit geben, ihrem Alltag zu entkommen.

Wer das Projekt Havana Soup Kitchen unterstützen möchte, kann sich jederzeit an Namibia Individual Travel: [email protected] oder [email protected], Tel.-Nr.: 264 61 255 919 oder direkt an Frieda Geises: [email protected], Tel.-Nr.: +264 81 314 6440 wenden.

Sabine Heydenrych

Kommentar

Allgemeine Zeitung 2024-11-15

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