Heimpflicht erfüllt: Deutsches Europa-League-Trio sorgt für Top-Wert
Frankfurt/Main (dpa) - Die nächste magische Europa-Nacht für Eintracht Frankfurt, viel Grund zur Zuversicht bei Bayer Leverkusen und beim VfL Wolfsburg: Das deutsche Trio hat mit drei Siegen in den Hinspielen Hoffnungen auf ein langes Europa-League-Abenteuer genährt und für einen deutschen Top-Wert seit fast drei Jahrzehnten gesorgt. Nach Angaben des Datendienstleisters Opta gab es in der K.o.-Phase des Europapokals erstmals seit 1993 wieder fünf deutsche Siege in einer Woche.
Das Weiterkommen in den Rückspielen scheint für alle drei deutschen Starter mehr als greifbar. Vorjahres-Halbfinalist Frankfurt hat nach dem 4:1 und der Drei-Tore-Show von Daichi Kamada beste Chancen. „Einen fast perfekten Tag“ und „eine gute Ausgangsposition“ erkannte Sportdirektor Bruno Hübner. Auch dem VfL Wolfsburg (2:1 gegen Malmö FF) und Bayer Leverkusen (2:1 gegen den FC Porto) reicht auf den Auswärtsreisen nach Schweden und Portugal jeder Sieg und jedes Unentschieden, um in die Runde der letzten 16 vorzustoßen.
Größter Hoffnungsträger auf die erste Finalteilnahme seit Werder Bremen 2010 ist die europaverrückte Eintracht, die internationale Spiele von der 1. Qualifikationsrunde an als Festtage feiert. „Diese Europa League wird hier in Frankfurt einfach gelebt. Ich finde, dass wir heute unsere beste Saisonleistung gezeigt haben“, lobte Frankfurts Trainer Adi Hütter nach dem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein. Neben Kamada hatte auch der seit Wochen starke Filip Kostic getroffen.
Zu viel Euphorie wollten die Hessen nach dem großen Fußball-Abend aber nicht aufkommen lassen. „Diese Runde wird erst in Salzburg entschieden, dabei bleibe ich - auch mit einem 4:1 im Rücken“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic bei DAZN. Hütter forderte, es brauche für das Weiterkommen in Salzburg noch einmal die gleiche Leistung. Die Red-Bull-Wochen mit je zwei Duellen mit Leipzig und Salzburg sind bislang für Frankfurt mit drei Siegen perfekt verlaufen.
Leverkusen und Wolfsburg dürfte auf ihren Reisen noch etwas mehr Arbeit erwarten. Lucas Alario und Kai Havertz (Elfmeter) hatten mit ihren Treffern für das 2:1 der Werkself gegen Mitfavorit Porto gesorgt. „Wenn man 2:0 führt und dann ein Gegentor bekommt, kann man damit nicht zufrieden sein“, sagte Trainer Peter Bosz, der für sein Team dennoch optimistisch ist.
„Wir haben das Spiel gewonnen. Und wir schießen fast jedes Spiel ein Tor. Auch auswärts.“ Die Partie in Leverkusen war auch wegen mehrerer Eingriffe des Video-Assistenten zu einem emotionalen Auf und Ab. „Da wird man fünf Mal in den Himmel gehoben und kriegt fünf Mal wieder einen auf den Kopf“, kommentierte Lars Bender. „Aber diesmal sind die Entscheidungen zum Glück für uns gefallen.“
Wolfsburg freute sich nach dem 2:1 dank Treffern von Josip Brekalo und Admir Mehmedi dagegen auf ein richtig stimmungsvolles Rückspiel beim Zlatan-Ibrahimovic-Club in Schweden. „Wir wissen, dass uns in Malmö ein Hexenkessel erwartet. Aber so etwas freut einen Fußballer doch. Ich hoffe auf eine tolle Atmosphäre“, sagte Sportdirektor Marcel Schäfer. In Niedersachsen verkam das Spiel im zweithöchsten europäischen Wettbewerb stimmungsmäßig mal wieder zu einer trostlosen Angelegenheit. Nur 13 801 Fans kamen nach Wolfsburg - 4500 Anhänger und damit rund ein Drittel kamen aus Malmö. (Foto:dpa)
Das Weiterkommen in den Rückspielen scheint für alle drei deutschen Starter mehr als greifbar. Vorjahres-Halbfinalist Frankfurt hat nach dem 4:1 und der Drei-Tore-Show von Daichi Kamada beste Chancen. „Einen fast perfekten Tag“ und „eine gute Ausgangsposition“ erkannte Sportdirektor Bruno Hübner. Auch dem VfL Wolfsburg (2:1 gegen Malmö FF) und Bayer Leverkusen (2:1 gegen den FC Porto) reicht auf den Auswärtsreisen nach Schweden und Portugal jeder Sieg und jedes Unentschieden, um in die Runde der letzten 16 vorzustoßen.
Größter Hoffnungsträger auf die erste Finalteilnahme seit Werder Bremen 2010 ist die europaverrückte Eintracht, die internationale Spiele von der 1. Qualifikationsrunde an als Festtage feiert. „Diese Europa League wird hier in Frankfurt einfach gelebt. Ich finde, dass wir heute unsere beste Saisonleistung gezeigt haben“, lobte Frankfurts Trainer Adi Hütter nach dem Wiedersehen mit seinem ehemaligen Verein. Neben Kamada hatte auch der seit Wochen starke Filip Kostic getroffen.
Zu viel Euphorie wollten die Hessen nach dem großen Fußball-Abend aber nicht aufkommen lassen. „Diese Runde wird erst in Salzburg entschieden, dabei bleibe ich - auch mit einem 4:1 im Rücken“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic bei DAZN. Hütter forderte, es brauche für das Weiterkommen in Salzburg noch einmal die gleiche Leistung. Die Red-Bull-Wochen mit je zwei Duellen mit Leipzig und Salzburg sind bislang für Frankfurt mit drei Siegen perfekt verlaufen.
Leverkusen und Wolfsburg dürfte auf ihren Reisen noch etwas mehr Arbeit erwarten. Lucas Alario und Kai Havertz (Elfmeter) hatten mit ihren Treffern für das 2:1 der Werkself gegen Mitfavorit Porto gesorgt. „Wenn man 2:0 führt und dann ein Gegentor bekommt, kann man damit nicht zufrieden sein“, sagte Trainer Peter Bosz, der für sein Team dennoch optimistisch ist.
„Wir haben das Spiel gewonnen. Und wir schießen fast jedes Spiel ein Tor. Auch auswärts.“ Die Partie in Leverkusen war auch wegen mehrerer Eingriffe des Video-Assistenten zu einem emotionalen Auf und Ab. „Da wird man fünf Mal in den Himmel gehoben und kriegt fünf Mal wieder einen auf den Kopf“, kommentierte Lars Bender. „Aber diesmal sind die Entscheidungen zum Glück für uns gefallen.“
Wolfsburg freute sich nach dem 2:1 dank Treffern von Josip Brekalo und Admir Mehmedi dagegen auf ein richtig stimmungsvolles Rückspiel beim Zlatan-Ibrahimovic-Club in Schweden. „Wir wissen, dass uns in Malmö ein Hexenkessel erwartet. Aber so etwas freut einen Fußballer doch. Ich hoffe auf eine tolle Atmosphäre“, sagte Sportdirektor Marcel Schäfer. In Niedersachsen verkam das Spiel im zweithöchsten europäischen Wettbewerb stimmungsmäßig mal wieder zu einer trostlosen Angelegenheit. Nur 13 801 Fans kamen nach Wolfsburg - 4500 Anhänger und damit rund ein Drittel kamen aus Malmö. (Foto:dpa)
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Allgemeine Zeitung
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