„Heiße Phase“ hat begonnen
Von Stefan Fischer, Windhoek
Mehr als 500 Gäste haben am vergangenen Donnerstag in Windhoek die offizielle Ankündigung der Generalversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) miterlebt, die vom 10. bis 16. Mai 2017 stattfindet und im Zeichen des Jubiläums 500 Jahre Reformation steht (AZ berichtete). Dann werden doppelt so viele Teilnehmer in Namibias Hauptstadt kommen. Namibia ist nach Tansania (1977) das zweite afrikanische Gastgeberland für dieses Großereignis.
Nun habe die „heiße Phase“ der Vorbereitung begonnen, sagte der Bischof i.R. und LWB-Ratsmitglied Zephania Kameeta. Laut Mitteilung auf der LWB-Webseite hat Kameeta betont, dass Protestanten und Katholiken heute hauptsächlich in Frieden zusammenleben. „Wir werden das Reformationsjubiläum in versöhnlicher Verbundenheit mit unseren katholischen Brüdern und Schwestern markieren“, wird Kameeta zitiert. Überdies habe er an die Namibier appelliert, die Teilnehmer des Kongresses „auf die typisch namibische Art und Weise“ zu begrüßen; Freiwillige, vor allem junge Namibier, sollten auf die Besucher zugehen und sie herumführen.
Die LWB-Zusammenkunft freue sich „auf die namibische Freundlichkeit und das namibische Lächeln“, wird der LWB-Präsident, Bischof Munib Younan, in der Mitteilung zitiert. Die Veranstaltung 2017 sei zudem „eine Möglichkeit, die Relevanz des Evangeliums im namibischen Kontext zu erfahren“. „Das Beispiel Namibia zeigt uns, dass kein Konflikt, keine Unterdrückung den Ruf der Menschen nach Freiheit und Menschenrechten töten kann“, so Younan.
Namibias Vizepräsident Nickey Iyambo, ebenfalls Lutheraner, habe bei dem Anlass die guten Beziehungen zwischen der Regierung und den Lutherischen Kirchen hervorgehoben, berichtet der LWB weiter. Der Politiker habe zudem dem LWB für die Unterstützung während des Unabhängigkeitskampfes sowie für sein Stipendienprogramm gedankt. Auch Bischof Shekutaamba Nambala, Präsident des Vereinigten Kirchenrates, habe für die LWB-Unterstützung während des Unabhängigkeitskampfes sowie während der Dürre 2013 gedankt. „Im Jahr 2017 wollen wir dem LWB das Land zeigen, für das er gekämpft hat. Wir wollen ihnen das lutherischste Land in Afrika zeigen“, wird er zitiert.
Wie der aus Berlin angereiste Journalist Benjamin Lassiwe, der über die Veranstaltung in Windhoek berichtet, im AZ-Gespräch bestätigte, lebten in Namibia afrikaweit die meisten Lutheraner im Verhältnis zur Bevölkerung: Die drei Lutherischen Kirchen ELCIN (ca. 740000 Mitglieder), ELCRN (420000) und ELCIN/DELK (5000) brächten es demnach auf rund 1,16 Mio. Menschen, also etwa jeder zweite Namibier.
Mehr als 500 Gäste haben am vergangenen Donnerstag in Windhoek die offizielle Ankündigung der Generalversammlung des Lutherischen Weltbundes (LWB) miterlebt, die vom 10. bis 16. Mai 2017 stattfindet und im Zeichen des Jubiläums 500 Jahre Reformation steht (AZ berichtete). Dann werden doppelt so viele Teilnehmer in Namibias Hauptstadt kommen. Namibia ist nach Tansania (1977) das zweite afrikanische Gastgeberland für dieses Großereignis.
Nun habe die „heiße Phase“ der Vorbereitung begonnen, sagte der Bischof i.R. und LWB-Ratsmitglied Zephania Kameeta. Laut Mitteilung auf der LWB-Webseite hat Kameeta betont, dass Protestanten und Katholiken heute hauptsächlich in Frieden zusammenleben. „Wir werden das Reformationsjubiläum in versöhnlicher Verbundenheit mit unseren katholischen Brüdern und Schwestern markieren“, wird Kameeta zitiert. Überdies habe er an die Namibier appelliert, die Teilnehmer des Kongresses „auf die typisch namibische Art und Weise“ zu begrüßen; Freiwillige, vor allem junge Namibier, sollten auf die Besucher zugehen und sie herumführen.
Die LWB-Zusammenkunft freue sich „auf die namibische Freundlichkeit und das namibische Lächeln“, wird der LWB-Präsident, Bischof Munib Younan, in der Mitteilung zitiert. Die Veranstaltung 2017 sei zudem „eine Möglichkeit, die Relevanz des Evangeliums im namibischen Kontext zu erfahren“. „Das Beispiel Namibia zeigt uns, dass kein Konflikt, keine Unterdrückung den Ruf der Menschen nach Freiheit und Menschenrechten töten kann“, so Younan.
Namibias Vizepräsident Nickey Iyambo, ebenfalls Lutheraner, habe bei dem Anlass die guten Beziehungen zwischen der Regierung und den Lutherischen Kirchen hervorgehoben, berichtet der LWB weiter. Der Politiker habe zudem dem LWB für die Unterstützung während des Unabhängigkeitskampfes sowie für sein Stipendienprogramm gedankt. Auch Bischof Shekutaamba Nambala, Präsident des Vereinigten Kirchenrates, habe für die LWB-Unterstützung während des Unabhängigkeitskampfes sowie während der Dürre 2013 gedankt. „Im Jahr 2017 wollen wir dem LWB das Land zeigen, für das er gekämpft hat. Wir wollen ihnen das lutherischste Land in Afrika zeigen“, wird er zitiert.
Wie der aus Berlin angereiste Journalist Benjamin Lassiwe, der über die Veranstaltung in Windhoek berichtet, im AZ-Gespräch bestätigte, lebten in Namibia afrikaweit die meisten Lutheraner im Verhältnis zur Bevölkerung: Die drei Lutherischen Kirchen ELCIN (ca. 740000 Mitglieder), ELCRN (420000) und ELCIN/DELK (5000) brächten es demnach auf rund 1,16 Mio. Menschen, also etwa jeder zweite Namibier.
Kommentar
Allgemeine Zeitung
Zu diesem Artikel wurden keine Kommentare hinterlassen